G60 selber restaurieren

  • Hallo,

    Ich bin eben durch Zufall auf dieses Forum gestoßen und hoffe hier nun auf etwas Hilfe bzw. hilfreiche Tipps.

    Mein Vater besitzt einen alten Corrado G60 USA Modell. Allerdings wurde dieser nun seit über 10 Jahren nicht mehr bewegt und stand seit dem Tag ein Tag aus bei jedem Wetter draußen.

    Ich habe momentan leider keine Bilder Allerdings könnt ihr euch vielleicht den Zustand denken.

    Ich werde 18 und möchte nun gerne den Corrado fahren allerdings muss der erst restauriert werden.

    Er springt noch an allerdings is wohl laut meinem Vater ziemlich sicher ein Zylinder nicht mehr ganz richtig Außerdem hat er Probleme mit der Elektronik, so funktioniert glaube ich ein Fenster zum Beispiel nicht mehr.

    Die restauration in von einer Werkstatt würde sicherlich bei weitem den Rahmen dessen was ich ausgeben kann sprengen.

    Mein Vater war früher zwar selber leidenschaftlicher Bastler (vor mehreren Jahrzehnten ;)) allerdings auch "nur" Hobby mäßig. Er selber hat weder Zeit noch Lust sich dem Projekt anzunehmen oder Geld in das Auto zu stecken.

    Dementsprechend hängt die Restauration an mir allerdings hab ich selbst wenig bis keine Ahnung vorallem wenn es um so alte Autos und so zeitintensiv Projekte geht. Außerdem ist das große Problem natürlich, dass wir nicht sicher wissen was genau überhaupt alles kaputt ist vorallem da es ja nach so einer langen Zeit einige Mängel geben kann.

    Nun meine Frage kann man sich irgendwo weitläufig über die Restauration informieren? Gibt es vielleicht jemanden auf Youtube der sein Projekt verfilmt hat und wo man sich Tipps holen kann? Oder habt ihr vielleicht gute Tipps die mir bei der Restauration helfen können beziehungsweise mir wenigstens einen Anfang liefern?

    Vielen Dank im Vorraus

    • Offizieller Beitrag

    ……Die Restauration in einer Werkstatt würde sicherlich bei weitem den Rahmen dessen was ich ausgeben kann sprengen.

    …..

    Ja, ganz sicher - leider.


    Ich würde eine Aufstellung über die voraussichtlichen Kosten anfertigen und mit den Gebrauchtwagenangeboten vergleichen.

    Dann kannst Du überlegen inwiefern sich der Aufwand gerechtfertigten lässt.

    Falls es Dir aber Spaß, ist das ein starkes Argument.

    • Offizieller Beitrag

    Das erste was du haben solltest ist allerdings ein Platz.

    Ideal wäre aber ein "doppelter Platz", da wo einmal das Fahrzeug steht und einmal wo du Teile lagerst und/oder bearbeiten möchtest.

    Soetwas hinter dem Haus auf der Terrasse zu machen bringt nichts, da brauchst du schon eine größere Garage oder kleine Halle.

    Neben dem Platz sind auch Werkzeug und vor allem Kontakte sehr wichtig. Kontakte zu Firmen für das ein oder andere Ersatzteil, Pulverbeschichtung, sandstrahlen..... was auch immer.


    Solltest du auch bedenken.

    :winking_face:

  • Woher bist du denn? Ich bin mit 17 auch mal klein angefangen. Also im elterlichen Garten lässt sich schon was machen. :)

    Zu Weihnachten das erste Werkzeug schenken lassen und anfangen - wenn das Auto eh "über" ist, hat man zeitlich ja keinen Stress.


    Ich habe mich damals in vielen Foren und Facebook Gruppen belesen, mittlerweile ist Youtube ja ganz stark.

    Viel schauen, lesen, fragen, suchen, recherchieren :winking_face: Nur Mut!


    Anmerkung: Am besten wirklich vorab eine grobe Budgetplanung machen, ob das Projekt so sinnvoll durchführbar ist.

    Generell bekommt man vieles hin, sofern jedoch Strahlen/Pulvern/Lackieren oder gar Karosseriearbeit notwendig ist kommt man ohne Firmen nicht weit.

  • Hi,

    ich glaube zuallererst musst Du Dir klar werden, ob Du da wirklich 150% einsteigen und das Projekt zügig durchziehen willst? Dann ist vieles/ alles möglich.

    Wenn nicht, fängst Du irgendwo an zu basteln und endest in einer endlosen story.

    Darüberhinaus würd ich es auch so sehen wie Corradoman dass Du zumindest eine Einzelgarage brauchst um witterungsgeschützt und jetzt im Winter irgendwie beheizt arbeiten kannst. Google doch mal " Corrado- Restaurierung youtube". Da machen verschiedene User genau das was auf Dich zukommt. ZB. im Augenblick der User " VR6 Domi".

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  • Vielleicht verrätst du uns mal von wo du bist.
    Gibt bestimmt jemanden der dir Hilft und Plan erstellt.

    Aber Grundsätzlich würde ich nicht den Motor starten solange niemand auf den Zahnriemen geschaut.
    Und zwar auf beide der Vom Motor und der vom Lader.

    Stellplatz am besten trocken und 2 Flächen wurde ja schon gesagt.

    Was du selber mal Rost technisch in augenschein nehmen kannst sind schweller, Heckblech, Scheibenrahmen Vorne und hinten am besten die Gummikeder vorsichtig raus ziehen und gut bei seite legen, Radläufe hinten, Tankstutzen (also unter der Tankklappe) und Bodengruppe (aber da habe ich bis jetzt noch in keinem welche gefunden)

    BITTE den Wagenheber nicht am schweller ansetzen ein kleiner Rollwagenheber zum Pumpen wäre nicht schlecht.
    Denn setzt du für Hinten an der achsaufnahme an ( vorher bitte auf der anderen Seite vorder und Hinterachse vor wegrollen sichern )
    Vorne gehst du unter den Viereckigen Holm.
    Handbremse denke ich wird eh fest sein.
    Wenn du noch warten kannst mache ich dir gerne paar Bilder zum anbocken.

    Gummis der ganzen Achsen werden bestimmt auch nicht mehr schick sein.



    Gruß Günther

    Konfuzius sagte -In der Ruhe liegt die Kraft -

    Viel zu lernen du noch hast, junger Padawan

  • Ich kenn mich leider nicht aus in dem Forum hier weshalb ich nicht weiß ob ich irgendwie direkt auf eure Rückfragen antworten kann deswegen mache ich das jetzt einfach so :).


    Zu der Frage woher ich bin ich komme aus Baden-Württemberg, mehr oder weniger aus der nähe von Stuttgart.

    Über den platz habe ich mir auch schon gedanken gemacht, ich würde vermutlich irgendwo etwas mieten müssen denn wir haben zwar eine doppelt Garage allerdings bezweifle ich das diese vom Platz her reicht :/.

    Kontakte wären vermutlich nicht das Problem da habe ich (bzw. Mein Vater) ein paar.

    Der Wagen steht nicht bei uns auf dem Wohngrundstück deshalb was vielleicht auch noch ein kleines Problem wird.

    Ich denke die Budgetplanung ist definitiv sinnvoll allerdings wird das nur grob gehen da unklar ist was genau an der Elektronik alles defekt ist.

    Vermutlich würde ich wenn dann erst fegen Frühling anfangen mit dem Projekt denn bei uns gibt es viel Schnee weshalb es momentan etwas schwer wäre sich auch nur einen ordentlichen Überblick zu verschaffen. Ich hatte gehofft das ich das als "Sommerprojekt" schaffen könnte und bis nächstes Jahr um diese Zeit fertig bin.

    Mein Vater würde sicherlich mithelfen bei der Planung etc. da ihm das Auto sehr am Herzen liegt allerding wäre bei der kompletten restauration zu helfen vermutlich ein zu hoher Zeitaufwand für ihn.

    Tatsächlich hatte mein Vater ihn vor einiger Zeit (1 Jahr? Ich bin mir nicht sicher) schonmal angeschaut und sich auch nach Teilen umgesehen gehabt . Wie gesagt kennt er sich ein bisschen aus und hat dann nach dem begutachten den Motor gestartet was noch Funktioniert hat.

    Rost technisch ist er in Top Zustand, allgemein ist er echt gut erhalten also auch im Innenraum Sitze etc. ist alles einwandfrei.

    Wie gesagt hängt es zum Großteil an der Technik, mein Vater vermutet das nur noch drei Zylinder richtig laufen, die Bremsen und das ganze müssten definitiv auch ausgetauscht werden.

    Das sind die Mängel von denen ich sicher weiß allerdings hat er sicher noch mehr.

    Wie gesagt fang ich nicht sofort damit an da ich mich momentan erst noch ausreichend informieren muss daher ist warten kein problem :) über bilder würde ich mich sehr freuen.

  • Vielleicht solltest du dir auch die Frage stellen, inwieweit du als Fahranfänger überhaupt bereit und in der Lage bist, ein altes Auto, mit ordentlich Leistung und keinerlei elektronischer Helferlein (sofern sie überhaupt funktionieren), sicher, zuverlässig und nahezu täglich im Straßenverkehr zu bewegen. Mal ganz abgesehen davon, was sich für „Baustellen“ noch ergeben können, wenn der G60 dann halbwegs vernünftig läuft.


    Ist nicht böse gemeint….aber solche Dinge muss man auch einplanen. Mit Einsteigen und Losfahren ist es meist am Ende dann doch nicht getan.

  • Willkommen hier im Forum!
    Wenn Du das ernsthaft durchziehen möchtest, wirst Du hier sehr wahrscheinlich einige brauchbare Antworten und auch Unterstützung erhalten.

    Ich würde die Sache ja ganz pragmatisch angehen. Zunächst würde ich unbedingt und ohne Umweg den die Zahnriemen tauschen, vor allem im Lader. Besser sogar direkt den Lader zur Revision einsenden. Eine gute Adresse ist hier der Tobi Theibach.

    Dann die Kiste einfach mal ordentlich reinigen/putzen und eventuell mal durchpolieren. Dann sieht alles schon mal nicht mehr so schlimm aus.
    Wenn der Lader wieder da ist und der Zahnriemen getauscht wurde, dann mal schauen warum er nicht richtig läuft. Pauschal würde ich hier auch einfach mal alle Zündungsteile erneuern, also Verteilerläufer, Verteilerkappe, Zündleitungen und Zündkerzen.
    Das übliche wie einen Ölwechsel, neuen Öl- und Luftfilter sowie Tausch des Kühlmittels inkl. Spülung des Kühlkreislaufs ist natürlich ebenfalls Pflicht.
    Den 10 Jahre alten Sprit würde ich auch rausholen und mal 20 Liter frischen Kraftstoff da rein kippen.
    Dann schauen wie er läuft. Wenn er nicht sauber läuft muss man halt systematisch alles abklappern, was das verursachen kann. Macht jetzt aber keinen Sinn darüber zu philosophieren.
    Wenn er läuft mal unter den Zossen schauen und gucken was da alles zu machen ist. Wenn Durchrostungen vorhanden sind, muss halt geschweißt werden.
    Die ganzen Gummi-Metall-Lager an den Achsen werden sicherlich nicht mehr klasse sein, und müssen wohl getauscht werden.
    Aber wenn dann soweit alles gut ist, nach den paar Elektrikproblemen schauen. Das wird wohl nicht so schlimm sein, es sei denn es wurden Leitungen angeknabbert.


    Dann zum TÜV und mal schauen was der so sagt.

    Dann hat man erst mal was zum Fahren und ein machbares Ziel vor Augen. Eine komplette Restauration, also den Wagen in einem Neuwagenzustand zu versetzten ist ein langer Prozess und würde Dich sicherlich recht schnell überfordern. Wenn dann aber der Fahrspaß recht schnell hergestellt werden kann, kann man nach und nach den Rest fertig machen.

    Zum Scheibenkeder möchte ich noch erwähnen, dass Du den (vor allem hinten) nicht einfach so herausziehen kannst. Wenn man nicht genau weiß wie der da drin sitzt, zerstört man den mit fast 100%iger Sicherheit. Wäre schade drum, es gibt nur noch Nachbauten in den Staaten. Hier macht es also Sinn sich Hilfe zu holen, oder mal im Forum Fragen ob jemand Bock hat kurz ein Video zu machen, wie man den schadenfrei demontiert bekommt :winking_face:
    Es gibt aber auch noch andere Bauteile, die es einfach nicht mehr gibt und bei einer unsachgemäßen Demotage zerstört werden. Die Abdeckleisten unter den Wischerarmen vorne, oder auch die vordere Himmelabschlussleiste.
    Hier macht es also durchaus Sinn vorher hier zu fragen und geduldig auf eine Antwort zu warten.

    Zum Thema altes, unsicheres Auto... Ja im Grunde hat Sven ja schon recht, aber ich bin damals mit einem noch viel unsichereren Fahrzeug gestartet. Das hatte weder ABS noch eine Servolenkung. Noch nicht mal eine Scheibenbremse hinten. Ich lebe noch :) Mann muss sich halt bewusst sein, dass modernere Autos besser verzögern. Also etwas mehr Abstand halten, dann klappt das schon.

  • Dirk

    "eins drauf mit Mappe" hätte mein Klassenlehrer früher als höchstes Lob formuliert. Besser kann man die eingangs gestellte Frage des Themenerstellers nicht beantworten. Wobei auch vorher schon wichtige Ratschläge kamen( ua. Sicherheit beim Aufbocken).

    Dein Kommentar zur Fahrsicherheit älterer Autos sehe ich genauso. Hab mich in meinem Golf1 GTI nie unsicher gefühlt. Im Gegenteil. Stimmt auf jeden Fall für die aktive Fahrsicherheit. Im Corrado fühle ich mich besser aufgehoben als in den modernen Autos, die ich auch manchmal fahre.

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  • Die Kondensatoren im Tacho tauschen, sollte man auch nicht vergessen.


    Lief der Wagen damals beim Ausserbetriebnehmen schon nicht mehr auf allen Zylindern, oder erst nach der Standzeit?

    Er springt noch an allerdings is wohl laut meinem Vater ziemlich sicher ein Zylinder nicht mehr ganz richtig

    Diese Aussage ist etwas schwammig :winking_face:

  • Lief der Wagen damals beim Ausserbetriebnehmen schon nicht mehr auf allen Zylindern, oder erst nach der Standzeit

    Ich hab mal nachgefragt und tatsächlich lief er wohl bei der Ausserbetriebnahme nicht mehr ganz rund.


    Diese Aussage ist etwas schwammig

    Ich weis das alle die Aussagen etwas schwammig sind allerdings kann ich nur schwer etwas sehr konkretes sagen da mein Vater das letzte mal vor ein paar Jahren nach dem auto gesehen hat und damals hat er auch nicht wirklich viel kontrolliert :thinking_face:

  • Ich würde ihn jedenfalls so nicht mehr starten wenn er ohne alles 10Jahre steht und man nicht weiß wie alt die Riemen vorher schon waren.
    Mir wäre die gefahr des Motor bzw G Lader schadens zu groß.
    Um den Lader aus dem spiel zu nehmen würde ich den Rippenriemen demontieren.

    Wenn er vorher schon nicht mehr richtig lief kann das vieles sein defekt an der Zündung oder Kopfdichtung durch.
    Oder auch schlimmeres.
    Kerzen raus und mit endoscope mal rein in den Zylinder teilweise sieht man da schon was Phase ist wie zb eine durchgebrannte Kopfdichtung bzw an den Kerzen welcher zylinder schlecht ist.

    Gruß Günther

    Konfuzius sagte -In der Ruhe liegt die Kraft -

    Viel zu lernen du noch hast, junger Padawan

  • Lief der Wagen damals beim Ausserbetriebnehmen schon nicht mehr auf allen Zylindern, oder erst nach der Standzeit

    Ich hab mal nachgefragt und tatsächlich lief er wohl bei der Ausserbetriebnahme nicht mehr ganz rund.


    Diese Aussage ist etwas schwammig

    Ich weis das alle die Aussagen etwas schwammig sind allerdings kann ich nur schwer etwas sehr konkretes sagen da mein Vater das letzte mal vor ein paar Jahren nach dem auto gesehen hat und damals hat er auch nicht wirklich viel kontrolliert :thinking_face:

    Es könnte ja sein, dass bereits damals nur eine Zündkere und ein Zündkabel nicht mehr ganz in Ordnung waren. Wäre ja ein kleiner Fehler, der leicht zu beheben wäre. Hat er sich wirklich so angehört, als ob ein Zylinder abgeht? Dass kann man ja leicht überprüfen. Wenn der Motor nicht ganz rund läuft, immer nur ein Zündkabel abstecken und schauen wie der Motor reagiert. Und grundsätzlich mal die Zündkerzen anschauen, säubern oder besser gleich komplett erneuern. Wie Dirk und Günther schon erwähnt haben, die Verschleissteile der Zündung + Zündkabel erneuern. Wenn die Zündspule noch die erste ist, diese vielleicht besser gleich mit. (Auch wenn hier wohl nicht der Fehler sein wird, falls der Fehler wirklich nur auf einem Zylinder wäre.) Aber wenn die Zündspule schon so alt ist, kann sie durchs Alter auch bei geringer Laufleistung jederzeit plötzlich auch ohne Vorwarnung komplett kaputt gehen und du bleibst irgendwo unterwegs liegen. Die Zündkerzen haben bei meinem Golf min. 100 000 km ohne Probleme funktioniert und ich wusste nicht, wie lange die beim Kauf des Wagens schon drin waren. Das Material altert aber auch. Deshalb sollte man den möglichen Problemen lieber doch aus dem Weg gehen und einmal alles neu machen, was man an unsereren alten Wagen eh noch leicht machen kann und vom Preis her eh nicht allzu teuer ist. (Die alten Teile vielleicht als Reserve aber auf Lager legen, auch wenn sie dadurch auch nicht besser werden.) Zündunsteile austauschen ist ja als Inspektion zu sehen, es sind ja eigentlich auch Verschleissteile.

  • Es könnte ja sein, dass bereits damals nur eine Zündkere und ein Zündkabel nicht mehr ganz in Ordnung waren. Wäre ja ein kleiner Fehler, der leicht zu beheben wäre. Hat er sich wirklich so angehört, als ob ein Zylinder abgeht? Dass kann man ja leicht überprüfen. Wenn der Motor nicht ganz rund läuft, immer nur ein Zündkabel abstecken und schauen wie der Motor reagiert. Und grundsätzlich mal die Zündkerzen anschauen, säubern oder besser gleich komplett erneuern. Wie Dirk und Günther schon erwähnt haben, die Verschleissteile der Zündung + Zündkabel erneuern.

    Also ich hab jetzt nochmal nachgefragt und mein Vater meinte er hat wohl damals schon die Zündkerzen und Zündkäbel erneuert. Damit tatsächlich das einzige am Auto was nichtmehr Orginal ist (abgesehen von nem Blechschaden den er mal hatte)

    Er hatte damals noch vermutet gehabt das es möglicherweise auch die Zigarre sein könnte hat die dann aber nicht erneuert/kontrolliert.


    Ich hab leider momentan nicht wirklich die Möglichkeit das Auto genauer anzusehen. Bei uns liegt einiges an Schnee und das Auto steht draußen in einer Wiese, ich muss warten bis es taut (also Frühling) das wir das Auto erstmal vor ziehen und dann genauer anschauen können.

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  • Dat Teil steht seid Jahren in der Wiese??

    Viel Spaß. Da wird untenrum alles fällig sein.

    Gruß Marco


    94er VR6K mit 16Bit, Doppel-Airbag, E-Recaros, Climatronic ECON, Mark20, Hartmann, SWRA, GRA und noch viel viel mehr in LK1B :biggrin:


    E91 330I Touring / E46 325I Cabrio

  • Ehrlich gesagt, würd ich mir die Kohle sparen und mir einen holen der fährt und wo die Substanz besser ist. Als Corradofahrer kann es nie schaden, wenn man einen Schlachter stehen hat.

    Und wenn der 10 Jahre in der Wiese im freien stand, ist der nicht nur unten fertig, sondern es werden sämtliche Gummis und Kunststoffteile tot sein. Diese sind dann auch noch zum Großteil Ersatzteillos entfallen und kosten gebraucht mehr als nur eine Niere.

    Der Verdränger im Lader besteht aus Magnesium, welcher Feuchtigkeit aus der Luft zieht und dann zu Korrodieren neigt.

    Hast du dich mal mit Preisen und deren Verfügbarkeit auseinandergesetzt?


    Es gibt auf Youtube den VR6Domi, welcher gerade einen G60 Restauriert, dieser ist auch unterirdisch schlecht von der Substanz, aber momentan ist er noch voll motiviert.

  • Sehr Verständliche Aussage.

    Allerdings ist es wie gesagt eigentlich das Auto meines Vaters und sein großer Jugendtraum für den er damals lange gespart hatte. Er hat eine starke emotionale Bindung zu dem Auto (obwohl es nun schon so lange steht).

    Er hat das Auto während der Benutzung immer gepflegt und gehütet, ist nie mit über 2000 Umdrehungen gefahren wenn das Öl nicht warm genung war etc.

    Den Blechschaden hatte er damals tatsächlich auch nicht selbst verursacht und wie gesagt ist alles komplett orginal bis auf die Zündkerzen und Zündkäbel.

    Dementsprechend würde er das Auto nie zum ausschlachten zur Verfügung stellen, davor lässt er es bis zu seiner Rente stehen und richtet es dann selbst für sich.


    Er wird sich das Auto mit mir gemeinsam im Frühling anschauen dann können wir vielleicht Grob abschätzen was es vermutlich kosten wird. Im schlimmsten Fall kann ich mich dann immernoch nach etwas ganz anderem Umsehen, ihn zu Schlachten ist jedoch keine Option.

  • Also für meinen Jugendtraum habe ich sogar eine Garage gebaut. Wenn das Ding auf einer Wiese im Freien steht, kann die Bindung nicht all zu stark sein.

    Naja ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem eventuellen Projekt.

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