Beiträge von yourmom

    Nur wenn nicht auch mehr Luftvolumen da wäre,warum packen denn dann so viele nen G60 Lader auf nen Polo G40 wenn das doch eigentlich nichts bringt?!


    Natürlich ist beim G60 mehr Luftvolumen da als beim G40, genau deshalb steigt der Ladrdruck auch. Den G60 Lader vom 1.8er auf den 1.3er Motor zu packen ist ja das beste Beispiel. Wenn der Lader bei beiden Motoren (1.8er und 1.3er) gleich übersetzt sind, bleibt die Fördermenge des G60-Laders gleich, der 1.3er Motor hat aber erheblich weniger Luftdurchsatz als der 1.8er, daher steigt der Druck!







    Wäre mir neu das der Motor einen Rückstau produziert :confused:



    Klar ist der Motor irgendwann vom Kopf her begrenzt aber das ist ja wieder ein anderes Thema.


    Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben. Der Kopf samt Ventilöffnungszeiten und AGA stellt den Rückstau/Gegendruck/Widerstand wie auch immer dar.
    Milchmädchenrechnung: Wenn ein 1.8er Motor als Sauger idealerweise alle 2 Umdrehungen 1.8l Luft durchsetzt (in der Realität sinds weniger, weil der Kopf stömungsverluste hat, aber egal) und du ihm aber Hausnummer 3Liter / 2 Umdrehungen mittels G-Lader zuführt, glaubst du etwa die Luft geht da ohne Widerstand rein? Nein, sie staut sich auf -> es entsteht Überdruck = Ladedruck. Wenn du noch mehr reinpumpst (mehr Fördermenge), staut sich noch mehr auf = noch mehr Ladedruck. Jetzt klar?


    Wenn mehr Fördervolumen bei gleichen LD anliegt dann steigt auch die Leistung.


    Genau, und der Motor wurde verändert (besseren Kopf und/oder mehr Hubraum), sonnst kann bei mehr Fördervolumen der Druck nicht gleich bleiben, er MUSS mit ansteigen (wie gesagt, außer du veränderst was am Motor)




    Aber warum hier den Thread sprengen wenn doch bald ein Prüfstandslauf vorliegt :winking_face:


    Weil hier komplett falsche Theorien verbreitet werden.


    mfg


    -- Beitrag erweitert um 20:54 Uhr -- Vorheriger Beitrag war von 20:32 Uhr --


    Bei gleichen Motorumfeld und auch AGA nur durch veränderung eines größeren Turbolader mit gleich bleibendem Ladedruck also z.B von GT30 auf GT35 waren rund 30 PS mehr drin.


    Jeweils bei 1 Bar LD gemessen.


    Bei deinem Beispiel ist das Motorumfeld eben NICHT gleich geblieben, der Motor hat durch den GT35 weniger Abgasrückstau. Nur deshalb konnte das Fördervolumen bei gleichem Ladedruck steigen.


    Auf G-Lader / Kompressormotoren ist das nicht übertragbar, weil sich bei einem Ladrumbau absolut nichts am Motor verändert.

    Wenn man einen Bi G60 betreibt bleibt ja der LD auch gleich aber die Förderleistung ist um einiges höher.


    Aha, beim BiG60 strömt also deiner Meinung auf einmal "um einiges mehr" Luft durch den Motor, ohne dass mehr LD anliegt. Der Motor bzw. Kopf ist also durch den BiG60-Umbau strömungsgünstiger geworden :ohmann:
    Überleg mal, wie der Ladedruck überhaupt zustandekommt, der kommt ned vom Lader, sondern vom Rückstau durch den Motor.


    Naja, eh egal, macht mal weiter .... :biggrin:


    Da bringst du aber was durcheinander. Wenn bei beiden G-Ladern der gleiche Ladedruck anliegt, muss zwangsläufig auch die gleiche Fördermenge herschen, da sich das Motorumfeld in keinster Weise geändert hat. Ohne Änderung des Strömungsverhaltens vom Motor (Nocke, Kopf, Abgasgegendruck) kannst du Fördermenge und Ladedruck nicht frei wählen, das eine ergibt zwangsläufig das andere!!


    Ich weiß, bei Turbos ist das anders, ein größerer Turbo kann bei gleichem Ladedruck mehr Fördervolumen haben, aber nur deshalb, weil die Abgasseite größer ist und sich dadurch das Motorumfeld mitgeändert hat (weniger Rückstau)


    Das auf G-Lader/Kompressormotoren zu übertragen ist jedoch falsch. Einzig die notwendige Antriebsleistung kann hier noch einen Unterschied machen. Der G65 wird gegenüber dem G60 bei gleichem LD weniger Drehzahl benötigen, jedoch herschen auch höhere Massenkräfte. Ob er damit im Vorteil ist, weiß ich nicht. Viel wird's jedoch nicht ausmachen, nehme ich an.

    Nochmal, eine Ladedruckregelung mittels Blow Off ist nicht nur komplett ineffizient, weil der Turbo sinnlos Arbeit verrichten muss, sondern in dem Fall auch gefährlich, weil Benzin Luft Gemisch ins Freie bläst. Brauchst nur einen Funken vom Zündkabel und dir fackelt die Ganze Hütte ab. Also wenn man nicht total lebensmüde ist, baut man das mit stinknormaler Wastegate Regelung. Ist ja bei vielen Turbos eh schon integriert.

    1. Den Ladedruck misst man beim Fahren, möglichst hoher Gang. Im Leerlauf hochdrehen ist sinnlos.
    2. alles über 0,9-1 bar ladedruck beim 72er -> Anzeige ist Mist, Kat verlegt oder anders verursachter Rückstau. (Steuerzeiten?)
    3. Blow Off im G60: technisch komplett sinnlos, daher lächerlich. :)
    Wenn das Blow Off den Bypasskreis ersetzt: Sehr, sehr schlecht für den Lader.
    Ist der Bypasskreis noch vorhanden, schadet es dem Lader NICHT. Kindergarten ist es trotzdem.

    Ich kann zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber es gibt einige, die den PG-Motor mit Turbo und 1,5bar fahren und das scheint zu halten. Und das, obwohl beim Turbo der Ladedruck und damit das Drehmoment im Vergleich zum G-Lader schlagartig einsetzt, was die Belastung zusätzlich erhöht.


    Ich denke 1,4bar mit G-Lader machen dem Motor keine Probleme.
    Dein Motorschaden dürfte eine andere Ursache gehabt haben.


    Wobei mit 1,4bar beim Serienmotor auch nicht sonderlich viel Leistung rauskommt. Bei so hohen Ladedrücken geht der Wirkungsgrad des G-Laders in den Keller und er frisst somit wieder einiges an Leistung weg.


    Ich bin beim G60 generell der Meinung, dass man sich zuerst um den Füllgrad kümmern sollte, bevor man mit Laderädern kleiner 70 oder 68 anfängt. Und mit einem ordentlich bearbeiteten Motor kommst dann auch nicht mehr so schnell über 1bar, geschweige denn 1,4. :grinning_squinting_face:


    60er Rad mit Zahnriemen würde ich nicht im Alltag fahren. Allein die Vorstellung, mit welchen Drehzahlen sich der Lader die ganze Zeit abmüht, nur um die Luft zu 90% im Bypasskreis umzuwälzen ... naja, ist nur meine Meinung

    LLK ist definitiv eine sinnvolle Investition, hab ich bei meinem deutlich gespürt.
    Zum Fächer kann ich nichts sagen, vermute aber mal, dass der Leistungsgewinn deutlich geringer als beim LLK ausfällt. Schaden tuts aber auch nicht.

    Du kannst schonend und untertourig fahren wie du willst, mit dem 65er ist die Laderdrahzahl und damit der Verschleiß im Schnitt immer höher. Das fängt nach dem Starten bei Leerlaufdrehzahl an und hört beim dahincruisen im 5. Gang auf.


    Auf 65er umbauen und dann aus Angst vor kürzeren Wartungsintervallen bei 1500 schalten und den Motor nicht mehr voll ausdrehen und damit die paar Zusatz-PS beim Serienkopf erst recht wieder zu verschenken ... naja, jeder wie er will.

    Richtig. Und wenn du noch mehr Leistung für wenig Geld willst, kommen dann ganz andere Kosten auf dich zu:)


    Eben, genau das ist es ja. Statt dem 68er ein 65er ist schon eine gewaltige Mehrbelastung für den Lader. Und das für vielleicht 10PS, wenn überhaupt.
    Allein von den häufigeren G-Laderwartungen, die du dann machen solltest, hast schnell das Geld für die Kopfbearbeitung herinnen.


    Ich mein, nichts gegen kleine Laderäder. Ich würd auch ein 62er fahren, aber dann muss der Motor dazu passen, sprich saubere Kopfbearbeitung, größere Ventile, böse Nocke, gr. LLK sowieso, evtl. 1,9l oder 2,0l usw ...
    Damit am Ende auch was dabei rausschaut

    Frag mal hier an: http://www.tk-motorsport.at/in…&cat=racing&subcat=engine
    Der ist auch im Golf1.info Forum unterwegs und dort gibts nen ellenlangen Thread, wo er auch sehr viele Bilder seiner Köpfe gepostet hat.
    Wenn du das Geld noch etwas lockerer sitzen hast kannste auch zu NG-Motorsport gehen (http://ng-motorsports.de/) und ne CNC-Zylinderkopfbearbeitung machen lassen.
    Der Herr Theibach bietet auch was in der Richtung an.


    Gruß


    ng.motorsports bietet leider keine CNC Bearbeitung für den G60 an.


    65er auf Serienkopf halte ich auch für Unsinn.

    Den Motor brauchst du nicht vorm 62er Laderad zu "schützen"
    Ganz im Gegenteil, du musst den sogar heftig bearbeiten (Zylinderkopf, Nockenwelle usw.), damit dabei überhaupt entsprechend Leistung rauskommt.


    Wenn der Motor den Ladedruck nicht verträgt, dann lieber ein großeres Laderad und damit den Lader schützen, als den Lader quälen und die Luft dann eh wieder ins freie blasen :kopfkrat:

    Ebenfalls unklar ist mir wie ich später mit dem Programm den Ladedruck einstellen kann? bzw ob das über die Leerlaufregulierung geht?


    Mir ist zwar unklar, für was du den Ladedruck "einstellen" willst, weil der beim G60 ja nicht geregelt werden muss wie beim Turbo, sondern sich prinzipbedingt selbst einstellt.
    Du kannst also höchstens absenken. Das würde über das Leerlaufstabilisierungsventil gehen, aber Sinn hat das im Tuningbereich eigentlich keinen.

    Hatte ich auch mal. Liegt wahrschienlich daran, dass es in der früh kälter ist.


    Am Schluß konnte ich ihn nur mehr starten, wenn ich den Schlüssel gleichzeitig nach oben gedrückt habe. War eine super Wegfahrsperre :winking_face:

    Leute, ihr habt euer bestes getan ihn zu warnen. wenn er der versuchung des geringen preises nicht widerstehen kann, dann soll er doch selbst die erfahrung machen.
    manche erfahrungen muss man einfach selbst machen :)

    Das Steuergerät/Mengenteiler kommt auf den Müll und die gesamte G60 Motorsteuerung hält Einzug.


    Das sind aber jetzt die ultimativen Noob-Fragen, die schon 1000x beantwortet wurden und die du über die Suche in verschiedensten Foren finden kannst. :gähn:

    Nein. Dass man für den 2 Liter ein kleineres Laderad benötigt ist ein Irrglaube. Keine Ahnung warum sich das so lange hält.


    Klar hat man beim 2 Liter weniger Ladedruck als beim 1.8er, nur hat das nichts mit der Leistung zu tun. In den 2 Liter geht einfach mehr rein, also staut sich die Luft weniger auf -> weniger Ladedruck.


    Nach einer Kopfbearbeitung hat man auch weniger Ladedruck und da muss deswegen auch kein kleiners Laderad gefahren werden um die selbe Leistung wieder zu erreichen :winking_face:

    Meine Meinung:


    Wenn 16V Kompressor, dann 16V-G60, sonst Turbo.


    Die Alternativen wären:


    - Rootslader (Eaton, Lysholm ...):
    Vorteile zum G60: die kleinen Eaton sind günstig (dafür nicht die Leistungsausbeute wie 16VG60)
    Nachteile zum G60: sind vom Lärm unerträglich, manche mögens, ich fänds eig. nur peinlich mit so einer Sirene rumzufahren. TÜV wird auch nicht leicht.
    Lysholm sind deutlich teurer als G60 Lader


    - Radialverdichter (riemengetriebene Turbolader) wie Rotrex, Vortech usw.:
    Vorteile zum G60: ?? mir nichts bekannt, evtl. höhere spitzenleistung möglich
    Nachteile zum G60: Ladedruck steigt quadratisch zur Drehzahl, d.h. bis 3000 NULL Ladedruck, ab 3000 ein wenig und erst die letzten 1-2 tausen Umdrehungen Leistung.
    Außerdem weit teurer als G60



    Und nein, der G-Lader ist nicht anfällig. Beim Kauf eines gesunden G-Laders, regelmäßiger Wartung und nicht zu kleinem Laderad gibts selten Probleme.