Für den Hobbybastler gibt's meines Erachtens sowieso nur eine Variante: den G-Lader aufladen, damit meine ich die Saugseite des G-Laders mittels Turbolader mit leichtem Überdruck beaufschlagen. Da der G-Lader ein Lader mit innerer Verdichtung ist, d.h. er saugt Luft an, schließt sie vollständig ein und fördert sie zum auslass, wird er auch komprimierte Luft im selben Volumen fördern. Damit steigt die Luftmasse an und der Ladedruck motorseitig steigt. Dass der Bypass dann nicht mehr in den G-Lader münden kann, sollte klar sein.
Aber man sollte es wahrscheinlich nicht damit übertreiben, nicht dass es bei den Dichtleisten vorbeipfeift. Aber so 0,3bar Ladedruck am G-Lader würden den Ladedruck motorseitig sicher merklich steigern, der Turbo würde dank der hohen Abgasmenge des G60 bei niedrigen Drehzahlen früh ansprechen und ganz wichtig, die aufwendige Klappensteuerung entfällt. Und auch wenn andere Systeme (Kompressor vor Turbo) effektiver arbeiten, die Steuerung bekommt ein Hobbyschrauber NIEMALS hin, drum vergesst es.
PS: Ob das auch mit den Eaton-Sirenen funktionieren würde, weiß ich nicht, kenn mich mit Rootsgebläsen nicht aus.