Hallo,
meine Werkstatt hat mich gerade angerufen und mit mitgeteilt, dass ich auf einem Zylinder um 5 Bar niedigere Kompression habe als auf den anderen Zylindern. Ein Zylinder ist fast neuerwertig von der Kompression her, welch ein Trost. Da der Wagen rund 250.000 km runter hat, würde er bei näherer Untersuchung wahrscheinlich einen Riss im Zylinder oder ähnliches sehen, was den Motor (Zylinder) irreparabel mache, also muss das alles getauscht werden. Ich gehe nicht davon aus, dass er mich über den Tisch ziehen will, er wird wohl schon davon überzeugt sein und mir das nicht aus reiner Geldgier gesagt haben.
Nun bereitete mich der Mensch darauf vor, dass es Sinn macht, wenn überhaupt, einen neuen Motor einzubauen (ca. 6000€) oder dem Wagen den Gnadenstoss zu geben.
Nun bitte ich Euch verzweifelt um Hilfe. Welche Möglichkeiten bieten sich mir nun? Was kosten gute Austausch-VR6-Motoren? Macht sowas Sinn, d.h. auf was müsste ich dann bei einem ATM besonders schauen? Ist ein VR6 nach 250.000 km schon platt?
Kurzbeschreibung:
Symptome:
Ruckelt bis ca. 4000 U/min, danach geht's besser, 220km/h (Tacho) gehen klaglos, mehr habe ich wegen der Fahrbahn nicht gemacht. An den Ampeln geht er desöfteren aus (unrunder Leerlauf), springt aber sofort wieder an beim anlassen. Er ist aber ansonsten soweit fahrbar (fahre jetzt seit ca. 4 Wochen so rum).
Auto:
Corrado VR6, Bj. Ende 93, Mod. 94 (siehe http://www.corradovr6.de)
seit 2000 (Erwerb) folgendes repariert (km-Stand 120.000):
- Lambdasonde / Hallsensor und Gedöns drumherum
- Verschleissteile wie Reifen etc.
- div. Riemen (keine Ahnung was genau, aber keine neue Steuerkette etc.)
- nochwas, was viel Geld kostete, aber ich nicht mehr genau sagen kann, was es war.
Gibt es vielleicht im Großraum Köln jemanden, der sicvh speziell mit dem Corrado auskennt und mir da vielleicht weiterhelfen könnte?
Gruss,
Rolf