...ah ja. Kühlergrill an- und abmontieren, je nach Aussentermperatur. Das kennen alle Fahrer des Citroën 2CV (Ente) auch
Strega
...ah ja. Kühlergrill an- und abmontieren, je nach Aussentermperatur. Das kennen alle Fahrer des Citroën 2CV (Ente) auch
Strega
HI
245Km/h ist bei mir moch nicht ganz vollgas.
Ab 245Km/h geht mir durch die hohen Öl Temp. leistung verloren.
also ich bin ja auch ne Weile ohne Grill gefahren (gezwungener Massen) .. oba ich hab da keinen Unterschied bemerkt an den Temperaturen. Dann schon eher wenn man die beiden Hupen woanders hinbaut.
Hallo Corrado Fans!
Erstmal was allgemeines. Unter Druck kann ein Öl kurzzeitig ein Vielfaches an Ölwannentemperatur vertragen. Unser Schwarzstein hat auf seiner Page ein Bild dazu eingebracht. Worauf ich hinaus will ist, je dünnflüssiger das Öl, umso besser die Schmierung von Anfang an (Kaltstartphase bis Betriebstemperatur). Insbesondere G-Lader-Fahrer, wie ich es bin, sollten in Abstimmungen zu Ihrer Motordichtheit, das möglichst dünnflüssigste Öl verwenden (0W40 oder 0W50). Schaut euch mal die Ölzulaufleitung an. Ziemlich kleiner Querschnitt oder? Was glaubt Ihr, wie wohl ein dickflüssigeres Öl sich durch die Leitung drängen muss und das vielleicht auch noch bei kalten Temperaturen. Die meiste Zeit des Jahres haben wir hier ein mildes bzw. kühles Klima.
Zum Thema 0W40 oder 10W60 besser? 0W40 ist insgesamt die bessere Lösung. Es ist dünnflüssiger (weniger Verschleiß, schnellerer Zulauf zu dünnwandigen und konstruktionsbedingten Ecken und Spalten) und besitzt als modernes vollsyntethisches Öl eine ganz besondere Eigenschaft!! Nämlich folgende: Erreicht das Öl im Motor einen bestimmten Temperaturbereich, so setzt ein reversibler, d.h. wieder umkehrbarer, chemischer Prozess ein. Hierbei fängt das Öl an sich zu langkettigen Atomverbindungen zu verwandeln, womit das Öl bei zumehmender Temperatur dickflüssiger wird. Auf der Castrol-Homepage wird hierzu eine Grafik angezeigt, die bewiesen hat, das ein Vollsynthetik-Öl hierbei sogar die Schmierfähigkeit von Mineralischen oder Halbsynthetischen im oberen Temperaturbereich deutlich übertrifft. Es handelt sich hierbei um eine wissentschaftliche Untersuchung, die von einem unabhängigen Institut bestätigt wurde. Ich denke die meisten von euch haben dies noch nicht gewusst. Bitte denkt auch daran, dass diese Öle z.B. auch bei Rennsportmotoren ausschließlich verwendet werden. Die fahren selten bzw. gar nicht mit mineralischen oder halbsynthetischen Ölen. Deren Motoröltemperatur dürfte wohl um einiges höher sein als bei uns.
Temperaturen bis kurzfristig 150´Grad Celsius sind laut Auskunft VW kein Grund zur Besorgnis. Erst ab 150 würde ich mir Sorgen machen, vor allem wenn man mineralische Öle fährt (Gefahr der Ausdünnung mit der Folge Schmierfilmabriss).
Wer einen erhöhten Ölverbrauch aufgrund erhöhter Undichtigkeit hat muss natürlich einen Kompromiss eingehen. Aber nicht über 10W60 gehen!! Besser 5W50 oder 0W40 mit SJ-Klassifizierung: Seit 1996 gültig. "Gegenüber SH-Klasse geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität! Motorenöle nach dieser Norm zeichnen sich durch günstiges Kältefließverhalten, hohe thermische Belastbarkeit und niedrige Pumparbeit aus." Im übrigen: Die Kälteviskosität hat u.a. Einfluß auf die Anlasserdrehzahl.
Es gibt aber einen gravierenden Nachteil: 0W40 ist um einiges teurer als 10W60.
[ 17. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
[ 17. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
Hallo!
Erstmal vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht in Sachen Öl!
In meinem G60 hatte ich immer 5W-40. Bis die Hydros anfingen zu klappern. Dann auf 10W-40 umgestellt. Für 6 Monate hatte es sich ausgeklappert!
In meinem Audi 20V Turbo fahre ich auch nur 10W-40. Das war da aber anscheinend schon immer drin, also lass ich das auch besser so, oder?!
Gruß
Toby
Was mich etwas wundert ist das niemand von den Experten auf die Risiken von vollsythetischem Öl hinweist.
Unbestritten das yollsyntetisches Öl unter allen Bedingungen besser als mineralisches oder teilsynthetisches ist. Mit einem neuen oder überholten Motor würde ich auch nichts anderes empfehlen. Wer jedoch in seinen Motor (der schon 100000km und mehr mit mineralischem Öl gelaufen ist) auf einmal vollsynthetisches fährt-wird sich wundern ! In diesen Ölen sind viele Reinigungszusätze drin um Ablagerungen zu verhindern und den Motor sauber zu halten. Durch das mineralische Öl gibt´s in dem Motor aber jede Menge davon. Die werden jetzt gelöst und wander mit dem Ölkreislauf überall rum. Im ungünstigsten Fall verstopfen sie die Ölkanäle (Exitus), im günstigsten Fall bleiben sie im Ölfilter hängen. Dort wo die Ablagerungen bisher auch abdichtende Wirkung hatten (z.B. Ventildeckel etc.) kommt es dann zu den Undichtigkeiten.
Also in solchen Fällen macht als Kompromiss ein Umstieg auch auf teilsynthetisches Öl Sinn. Ich kann gerne mal ein paar Bilder von diversen VW-Motoren wo das vollsynthetische Öl im Zylinderkopf alle schwarzen Ablagerungen abgewaschen hat und alles mit den "friction modifiern" (Reibungsverbesseren) überzogen hat
Dem kann ich eigendlich nur zustimmen, doch welcher Corrado wird/wurde mit mineralischem Oel gefahren? Aus diesem Grund ist der Aspekt der Umoelung hier wohl weniger von Interesse.
Bis vor einigen Jahren war mineralisches 15W40 ein beliebtes Mehrbereichsoel. Bei entsprechender Fahrweise(wenig Kurzstrecke) und regelmässigem Wechsel(alle 10000km) ist jedoch auch bei Motoren mit höherer Laufleistung die mit solchen Oelen betrieben wurden eine Umstellung auf vollsynthetische Oele möglich.
Modernen teisynthetischen bzw. mineralischen Oelen werden übrigens teilweise mehr Reinigungszusätze beigegeben als vollsynthetischem Oelen. Der Grund ist der, das vollsynth. Oele bei der Herstellung schon so gestrickt werden können das sie diese Zusätze nicht mehr in diesem Umfang benötigen.
Noch eines zum Thema Motoroeltemperaturen in Formel1 Motoren. Diese Motoren sind auf niedrige Oeltemperaturen ausgelegt. Bei mehr als 110°C werden die Techniker in der Box schon ziemlich Unruhig.
Michael
@ all:
sofern ihr nur probleme mit der Öl-temp bekommt und nicht auch mit dem Kühlmittel, was im wesentlichen von dem Zustand und der Anströmung eueres Wasserkühlers abhängt, kann ich euch den Öl-/Wasser-Wärmetauscher vom Pumpe-Düse TDI empfehlen. Im Golf 2 G60 paßt er geradeso rein. Da gibt es verschiedene Ausführungen die gegenüber dem orginal (~8KW Kühlleistung) die 2 bis 3-fache Menge erreichen. Allerdings braucht Ihr auf der Wasserseite noch Reserve. Das dürfte bei entsprechender Anströmung jedoch zu schaffen sein.
Da der Wärmetauscher ein geringeres dp hat ist auch der Kaltstart weniger Motorschädlich hier gilt: viel hilft viel!
Nochwas Ihr beraucht dazu auch eine länger Hohlschraube (selbst drehen oder bestellen)
Ansonsten aknn ich nur sagen ich hatte mal ein Winterauto (alter scirocco) das auf der Autobahn immer 150°C Öl hatte ich habe es mit dem billigsten Öl gefahren das es gibt und der Motor lief bei 195tkm immernoch.
ich halte 130- bis 140°C noch für fahrbar und bei getunten Motoren leider für normal da sich die Abwärme proportional zur Motorleistung verhält.
gruß
Mac
P.S. Habe in der Rubrik TüV... was reingestellt schaut bitte mal rein.
Tach hier!!!
Mal ne kurze Frage - Wie schafft ihr es eigentlich fast alle das eure Öltemperatur so hoch geht?
Also meiner war bis jetzt maximal bei 118o mehr nicht. Und das auch nur unter völliger Vollast auf der Bahn.
Kühlt sich dann aber auch super schnell wieder ab.
Oder habe ich ausnahmsweise mal nen Glücksgriff gelandet mit dem Motor wenigstens?
Grüsse Dirk
(VR6) bei 240 ging meine Öltemp gestern sofort auf 134 und da bin ich dann lieber mal vom Gas gegangen.
Ich habe noch den Winterkühlergrill drin, vielleicht ist das auch das Problem, aber die Wassertemperatur ist immer bei 80-90°C höchstens wenn ich im Stau stehe, geht er mal auf 105°C aber das ist ja auch noch okay.
Werde jetzt mal bei Sandtler reinschauen, wieviel die für nen Ölkühler haben wollen.
Wieviel Km hat Dein Audi schon abgespult? Wie hoch ist der jetzige Ölverbrauch? Wenn Dein Audi schon sehr lange mit 10W40 fährt, und Du vielleicht schon das ein andere Leck am Motor hast, wo ein wenig Öl verloren geht, so solltest Du dabei bleiben. Denn das dünnflüssige Öl drückt sich dann noch besser durch kleine Undichtigkeiten. Ich habe bei 0W40 innerhalb eines Jahres und 15.000km (bei bisher 148.000 Km-Laufleistung)einen (1)Liter Ölverbrauch gehabt, und das bei geringfügiger Undichtigkeit im Antriebsbereich.
Bei modernen Vollsynthetischen Ölen ist noch etwas ganz wichtig. Wer vorher mineralisches Öl lange verwendet hat, hat auch entsprechende Ablagerungen im Motor (in der Regel in der Ölwanne). Bei BMW wurde ein Motor mit 150.000 Km Laufleistung zerlegt und überholt. Der Meister damals zeigte mir deutliche schlammartige Ölablagerungen im Motor, die an einigen Stellen teilweise verkrustet waren. Er empfahl mir, beim Motoröl möglichst ein synthetisches 5W oder 0W zu verwenden, denn diese Motoren sehen deutlich besser aus und haben keine derartigen Ablagerungen oder gar Verkrustungen.
Wer nun auf ein Vollsynthetisches umsteigt, sollte Vorsicht walten lassen, da diese Öle durch Ihre Reinigungsadditive denn Ölschlamm und die Verkrustungen abtragen. Dabei kann es einige unerfreuliche Effekte geben. Z.B., dass die gelösten Ablagerungen die Schmierfähigkeit des neuen Öl´s herabsetzen. Die Verkürzung des Intervalls zum Öl- und Ölfilterwechsels ist hier geboten. Insbesondere Dichtungen werden von Innen freigespült, was zum erhöten Ölen des Motors führen kann.
Die Erfahrungen, die ich als Praktikant meines Studiums bei BMW machte haben sich mir eingebrannt. Daher empfehle ich jeden Corrado-Fahrer: Spart nicht beim Öl!!
[ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
Deine Aussage ist richtig, hab sie erst zu spät gelesen. Ändert aber nichts an der Tatsache das vollsynthetische Öle aus zuvor von mir beschriebenen Gründen besser sind. Aber du hast recht Motoren mit hoher Laufleistung bei Verwendung von mineralischen Ölen, sollten sich der Risiken des Umrüstens bewusst sein. Bei sehr langer Verwendung und sehr hoher Laufleistung ist dem eher abzuraten.
[ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
[ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
130-132°C Öltemperatur bei 240km/h , hab ich erst probiert, auf der Fahrt nach Hause vom 1.CCG Treffen.
Skizzy
[ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
110 Grad Öltemperatur bei einem Formel-1-Rennwagen. Bitte gib mal Deine Quellen an. Wo wurde das gemessen und wie? Außerdem sei an dieser Stelle noch etwas erwähnt. Entscheidender als die im Corrado angezeigte Temperatur die im unteren Teil der Ölwanne gemessen wird, ist die Temperatur im Kolbenbereich und die ist um einiges höher!!
[ 20. August 2001: Beitrag editiert von: Echnaton ]
Bei normaler Fahrt habe ich im Schnitt ca. 108° Öltemperatur, wenn ich auf die Autobahn fahre und mal auf über 200km/h beschleunige komme ich in kürzester Zeit (1-2 Minuten) auf Öltemperaturen von ca. 130°. Bei längeren Vollgasfahrten sind dann 140-150° schnell erreicht. Sicherheitshalber gehe ich dann erst mal solange vom Gas, bis wieder 120° erreicht werden. Obwohl das 0W40 Öl von Mobil ja höchste Motortemperaturen aushalten soll bin ich da immer ein bischen vorsichtig.
Werde nächstes Jahr wohl einen zusätzlichen Ölkühler einbauen, da der serienmäßige wohl unterdimensioniert und überfordert ist.
Meine Kühlwassertemperatur steigt übrigens nicht über 110°.
Der Ölverbrauch liegt bei mir bei ca. einem halben Liter 0W40.Aber ich denke mal das geht bei einer Laufleistung von 156000 km in Ordnung. In der Betriebsanleitung ist sogar ein Verbrauch von einem Liter "normal".
mfG Jens
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