Gummiwackelauge tauschen!?

  • Hi


    Wie macht Ihr das denn bei den Phase 3 ladern?
    Das Nebenwellenlager im Verdränger(Gummiwackelauge),kann ich das tauschn oder muss das bei der Überholung drin bleiben?
    Ich will das jetzt nicht rauspressen und dann sind die Dinger nich zu austauschen!?
    Die nadellager(Phase 1 und 2 Lader) gehen ja leicht raus und zu tauschen,aber diese Sch... dinger!?
    Bin für jeden Rat dankbar.


    Gruss Kochi

  • Und weils die nicht gibt, brauchen die auch nicht getauscht zu werden. Wers glaubt....
    Das ist meines erachtens einer der grossen Schwachpunkte der ganzen G-Lader-Überholerei.
    Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, und das wird mit zunehmenden Alter des G's das Wackelauge.
    cya Anjy

  • Hi!


    Wechsel des Gummiwackelauges geht nicht,da einvulkanisiert!Aber bei einer Überholung sollte wenigstens dieses Lager gereinigt und mit dem richtigen Spezialfett in richtiger Menge neu befüllt werden!
    Wer Werte und Daten braucht,kann sich gern bei mir melden!


    MFG


    Michael Arndt

  • Hi


    Also mein aller aller erster lader hatte eins bekommen.


    War eines ohne gummi glaub drinne.
    Egal raus gemacht und wollte das mit dem gummi eindrücken.
    Naja hatts net gfunzt loch zu klein :eek:
    Auch egal loch größer gefeilt :teufel: und rein mit dem ding :baby2:


    Vielleicht wohl net optimal aber des ding funzt heut noch in meinem ersten corri :schrei:
    Kaum zu glauben zudem noch n 68er spendiert :alien:
    sache gibts!!! :keinplan:


    Gruß KG60

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  • Hi!


    Die alten Verdränger haben auch eine Gummieinlage,diese findet man,wenn man das Zapfenlager aus dem Verdränger ausbaut,dann sieht man in der Aufnahme im Verdränger einen schwarzen Gummiring.
    Dieser ist eben nur etwas schmaler ausgelegt,als bei den neueren Verdrängertypen,aber auch unanfälliger.
    Hersteller der Dichtung im Zapfenlager und des Gummiring´s ist übrigens die Fa. DOWTY.


    MFG


    Michael Arndt

  • Wie lange hält die Schmierung ca. stand in den orginalen Lagern des Gummiwackelauges? Geschmiert wird dieses Lager ja nicht durch die Ölzufuhr.

    Corrado - und du bist frei
    Jetzt mit GMLDA

  • Hi!


    Also bei etwa 100000km Laufleistung ist das meiste Fett bereits weg,ich hatte 130000km mit dem Lader weg und VW hat es damals bei der Überholung bei 93000km versäumt es neu zu befüllen.Bei mir war so gut wie gar nichts mehr drin.Fettmenge im Bereich des Bodens ist ca. 0,5-0,7g und im Bereich des Nadelkranzes 0,15-0,2g,VW-Longtimefett L193.Dies ist originale Bestückung gewesen.
    Da ich nun bei mir die Spezial-Nebenwellenlager mit Sonderfettfüllung und Viton-Dichtscheiben verbaut habe,habe ich beim Zapfenlager ein besseres Fett benutzt.


    Ich denke mal,daß dies auch eine Ursache für Laderschäden ist,wenn kein Fett mehr im Zapfenlager ist.Das Lager selbst ist eigentlich robust,es hat einen oberflächengehärteten Stahlkäfig,daher glaube ich auch nicht,daß der Verschleiß so groß ist,nur die Fettfüllung eben ist die Schwachstelle.Aus diesem Grund schicke ich bei jedem Überholsatz das Sonderfett für dieses Lager immer mit!


    MFG


    Michael Arndt

    [ 22 Januar 2003, 13:09: Beitrag bearbeitet von: Michael Arndt ]

  • Also irgendwie leuchtet es mir nicht ein, dass dieses zierliche Lager im Wackelauge robuster sein sollen als die ungleich stärker dimensionierten Lager z.B. der Nebenwelle. Und es dreht mit der gleichen Geschwindigkeit.
    Dabei muss es noch die permante Richtungsänderung des oszillierenden Verdrängers mit abfangen, während die NW-Lager immer nur gemächlich in der Runde drehen.
    Ich glaubs nicht.
    Besser gesagt, ich glaube, das viele ältere, auch überholte Lader genau deshalb platzen.
    cya Anjy

  • Hi!


    Deshalb ist ja der Käfig des Zapfenlagers auch oberflächengehärtet,was die Käfige in den Rillenkugellagern nicht sind!Vielleicht solltest Du Dich da mal besser mit der Lager-Materie beschäftigen,so wie ich.Ich arbeite selber bei FAG und habe da gute Kontakte,auch u.a. zu den Leuten,die damals mit der G-Lader-Sache lagertechnisch zu tun hatten.Eben die rotationsbedingt extra belasteten Lager,also das Verdränger-Nadellager und das Zapfenlager sind vom Käfig her oberflächengehärtet.
    Das Zapfenlager gibt es standartmäßig normal nur mit ungehärtetem Stahlkäfig oder Polyamidkäfig.Speziell für den Einsatz im G-Lader wurde ein oberflächengehärteter Käfig verwendet.
    Gründe für Laderschäden gibt es viele,nur platzen bekanntlich mehr Neulader,als Altlader.Außerdem wird bei überholungen leider meist der falsche Nebenwellenlagersatz verwendet,die Standart-Ausführung mit Standartfett für Dauertemperatur 70°C.Original sind aber die Nebenwellenrillenkugellager mit einem Sonderfett für Dauertemperatur 110°C verbaut worden.In den ersten Musterlagersätzen,die ich anfertigen lies,wurde noch ein besseres Fett verwendet,das Dauertemperatur bis 145°C zulässt,Spitzentemperatur 180°C.Ich fahre auch noch den 1.Lader,ohne Probleme!
    Wie gesagt,mein Zapfenlager habe ich auch neu mit Spezialfett befüllt,viele vergessen das!


    MFG


    Michael Arndt

    [ 23 Januar 2003, 13:18: Beitrag bearbeitet von: Michael Arndt ]

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  • Und ich glaubs doch nicht, aus folgenden gründen:


    1.) Warum bestehen dann nicht alle Lager aus diesem Area-51-Werkstoff?


    2.) Was ist mit dem Gummiteil vom Wackelauge? Alle Gummiteile geben irgendwann nach (ich sag nur Hydrolager, Querlenker, Hinterachse...) Nur das vom Wackelauge hält ewig? ich vergas, auch Area-51-Material :grinning_squinting_face:


    3.) Auch dieses Lager hat einen integrierten simmerring...der ist natürlich als einziger Wartungsfrei ?!?


    Ich glaub eher, da kann nicht sein was nicht sein darf. Wär ja auch zu blöd für die gesammelten Laderüberholer, wenn sie zugeben müssten, das ab einer gewissen Laufzeit das Laderleben trotz aller Bemühungen am seidenen Wackelaugenfaden hinge.
    Sicher hat das Überholen grad bei den Dichtleisten und Dichtringen Sinn, aber noch jenseits meinetwegen 180-200 000km?
    Da haben dann die Gehäusehälften meist schon deutliche Einlaufspuren, die Wellen sowieso und Materialermüdung grad bei Leichtmetallen wie Magnesium/Aluminium ist auch nicht von der Hand zu weisen.
    Dazu kommt dann ein völlig marodes Wackelauge.
    Naja soll sich jeder selbst seine Meinung bilden.
    cya Anjy

  • Hi!


    Erstens ist es kein Area-51-Material,davon hat auch keiner gesprochen,das Wackelauge hat auch keinen Simmerring,sondern einen speziellen kohlegefüllten PTFE-Dichtungseinsatz.
    Was den Gummimantel des Wackelauges betrifft,so ist dieser Schwingungen ausgesetzt,bei zu hoher Schwingfrequenz,verhärtet das Gummi und wird brüchig.Da der Gummianteil bei den neueren Verdrängertypen höher ist,ist es daher auch anfälliger bei hohen Drehzahlen,aber im Normalbetrieb nimmt dieses Lager mehr Schwingung auf,als die alte Version.
    Es kommt daher auch immer auf den Fahrer an,wie lange das Lager hält!
    Ich habe auch schon bei mehreren Laderschäden festgestellt,wo das Zapfenlager noch auffindbar war,daß bei diesem das Gummi völlig in Ordnung war,weder verhärtet,noch porös,jedoch habe ich beschädigte Rillenkugellager der Nebenwelle vorgefunden,mit ausgetretenem Fett,zu viel Verschleiß,des Lagers.
    Natürlich habe ich auch beschädigte Zapfenlager vorgefunden,teilweise eben auch mit unzureichender Fettmenge.
    Das mit der Fettmenge liegt auch daran,daß das original verwendete Fett nur bis 150° kurzzeitig einsetzbar ist,dauerhaft nur bis 100°C,mit steigender Temperatur wird es flüssiger und tritt somit aus.Deshalb wurde auch später dieses Lager mit Kühlrippen im Bodenbereich ausgestattet.
    Also ist als erster Schwachpunkt die Schmierung anzusehen,denn ohne Schmierung verreckt jedes Lager.
    Aussagen,wie,daß Zapfenlager ist "sch..." oder ähnl. sind daher nur unwissendes Gerede!Geklärt werden muß hier doch eher,warum ein Lager ausfällt!
    Und was die Einlaufspuren in den Leichtmetallteilen betrifft,so gibt es auch da eine Erklärung!Wird das Lagerspiel des Verdrängerhauptlagers zu groß,bzw. auch der beiden anderen Gehäusehauptlager,so ist natürlich mit nicht mehr einwandfreiem Lauf des Verdrängers zu rechnen.
    Außerdem hat hier niemand beauptet,daß alles verschleißfrei läuft,oder der Lader ewig hält.


    MFG


    Michael Arndt

    [ 24 Januar 2003, 13:35: Beitrag bearbeitet von: Michael Arndt ]

  • Der Seat Händler hier vor Ort kann mit der Bezeichnung VW-Longtimefett L193 nichts anfangen, gehören ja zum gleichen Konzern und sollten auch die gleichen Schmierstoffe benutzen. Hat jemand mal eine Teilenummer dazu oder welches Fett könnte man sonst für das Nadellager des Verdrängers verwenden ohne gleich 100g irgendwo zu kaufen, wenn man nur alle 5 Jahre mal 1-2g braucht?
    :danke:
    Gruß
    Gunther

  • Mahlzeit


    habe ich das am Anfang in Beitrag 8 richtig gelesen,dass der Schreiber seinen Lader bei VW hat überholen lassen,oder habe ich da irgendwas falsch verstanden?!


    Dachte eigendlich immer,VW überholt und überholte NIEMALS G-Lader!?!




    Blasphome

    ### Carpathian Forest ### :wolke:
    ----------T.N.B.M--------- :twisted:

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