Ein Erfahrungsbericht zum Thema Corrado-Bremsen ( Bezug auf

  • Ein Freund von mir hatte mal in seinem Dienst-RS2 auf den Weg in den Urlaub (Gepäck und zu fünft)
    von Tacho 290 auf 140 runterbremsen müssen, danach
    waren die Bremsscheiben krumm.... Porsche hat zwar anstandslos alles getauscht, doch so unglaublich ist die dann auch nicht.
    Beim leichten Corrado wäre sie jedoch sicher zu brachialen Leistungen fähig.


    Gruß Daniel

  • Na, na wer wird denn an heiligen Kühen zweifeln? Also die Keramikbremse im GT3 bringt sagenhafte 2,2 sec von 100 auf 0 Km/h. Also fahrt nicht so dicht auf, sonst macht Ihr ein 150000 € Gerät platt

    Gruß Martin
    US16VG60, S2 Saugrohr, 6-Gang, großem LLK, 95er VR6 Karosse, Doppelairbag mit Raid, BiXenon, blau/schwarze Belederung, Climatronic, Tezet Fächer, Hartmann Anlage und Cupra R Bremsen v & h mit Mk20 ABS:biggrin:

  • hi an alle,
    sorry aber unser lieber audi tt war 98 das auto was sich auf der autobahn bei einer vollbremsung mit 160 sachen in die wallachei verabschiedete...!!!!
    wohl vergessen...mag sein das die bremsen besser sind das kann ich aber bei 35000-,euro neupreis erwarten oder??? und dann brems ich mal ein bißchen stärker und mach nen abgang in nen wald weil audi zu blöd war...na ja ich laß es lieber...
    also ich habe geschlitze scheiben vorn und hinten drauf und hab null probleme mit meiner Bremskraft egal ob aus 100 oder 200 sachen, klar ist wenn ich 27 mal hintereinander die bremsen aus 200 sachen stark beanspruche das dann die bremswirkung nachlässt...wenigstens flieg ich nicht aus der bahn!
    mfg chris
    ps:sorry für rechtschreibfehler

  • Wir reden hier von einer Bremsung von knapp 240 auf 50, wenn ich danach fünf Minuten warten soll bis wieder die volle Bremskraft anliegt dann weiß ichs auch nicht...


    Was den TT angeht, nicht mein Fall, aber ich erinner mich noch lebhaft an die 99er Ausgabe einer Autobild:


    "Bei Tempo 200 machte ich eine plötzliche Lenkbewegung und das Auto brach aus. Das kann nicht wahr sein."


    Zitat einer 44-jährigen Hausfrau. Zeigt mir ein Auto das bei solch einer Geschwindigkeit mit plötzlicher Lenkbewegung stabil bleibt. Wenn ich ein wenig Hirnschmalz habe dann sehe ich an der Form des Autos das hinten alles etwas luftiger ist, und richte mich drauf ein. Basta, nur weil ein paar Hausfrauen nicht Autofahren können ist der TT kein schlechtes Auto. Was die Regelfrequenzen angeht, hat Zoran sicher recht. Ich bezweifel auch nicht das die S2 besser bremst, aber mir gehts halt mehr um die Standfestigkeit.


    Anmerkung: Ich habe nichts gegen Frauen am Steuer, aber diesen Bericht kann ich nicht vergessen...

    [ 18 Juli 2002, 23:10: Beitrag bearbeitet von: Danilo Strunk ]

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  • Genau das selbe probiere ich schon ne Weile zu sagen, die Girling ist zwar giftiger, standfester deswegen aber noch lange nicht. Und ich wage mal zu behaupten das sich bis jetzt noch KEINER Gedanken über die Bremsbalance vorne/hinten gemacht hat. Vorne 90% hinten 10% oder was? Glaubt ihr der Bremsweg wird kürzer mit riesigen 4-kolben-Porsche Sätteln? Wenn ihr Pech habt sogar länger, vor allem im Nassen. Die Achslastverlagerung beim Bremsen im Nassen auf die Vorderachse ist gleich null und die Hinterachse bremst auch fast nicht mit. Wo soll ich dann noch Bremskraft übertragen? Denkt mal drüber nach, im Nassen muss die Bremskraftverteilung mehr zur Hinterachse, da diese weniger entlastet wird. Ihr habt zwar nen Bremskraftregler hinten drin der dafür sorgt das die Verhältnisse in etwa stimmen, bringt aber nix wenn die Grundwerte schon total daneben sind. Nur vorne grosse Bremse reicht nicht aus, ihr müsst dann auch den Bremskraftregler so einstellen das die Balance einigermaßen stimmt.
    Passt zwar nicht ganz zum Thema, wollte ich aber mal los werden.
    Morgen bau ich übrigens meine 312er Bremse endlich drauf und stell meinen Bremsdruck hinten an die obere Toleranzgrenze...


    Ach ja, was bringt tierische Bremskraft, die Reifen sind das schwächste Glied. :grinning_squinting_face:

    [ 19 Juli 2002, 00:43: Beitrag bearbeitet von: sebi ]

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  • Hi SEBI,
    das passt schon hierhin.
    Aber wieso findest Du einen Unterschied bei nasser Strasse?
    Da macht doch die Bremse genau das selbe wie bei trockener Strasse.
    Die Bremswirkung an den einzelnen Rädern ist normalerweise 70/30 % v/h, wenn das Auto vorn durch das Bremsen einfedert und hinten entlastet wird, regelt das (ein richtig eingestellter) Bremskraftregler.
    Und wenn die Räder blockieren , macht den Rest das ABS, oder?

  • sebi: Ich weiß was du meinst, auch ich habe die S2 einfach montiert ohne etwas zu verstellen. :peinlich:
    Ich glauben aber , daß durch das ABS der (was ja das Überbremsen an der Hinterachse auch verhindert) der Regler relativ unwichtig geworden ist.
    Den Unterschied beim Eintauchen der Vorderachse bei Nässe und im Trockenen hast du bei der normalen Bremse ja auch :face_with_rolling_eyes:


    und im Vergleich zur alten Bremse taucht mein Auto jetzt zumindest viel stärker ein... dann sollte der Regler im Zweifelsfall auch eher Druck wegnehmen :confused:

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Also ich hab bei meinem seit letzter Woche, Girling 60 Sättel drauf und muss sagen die Dosierbarkeit und das Ansprechverhalten ist auf jeden Fall besser, bissiger ist sie jedoch nicht, zumindest nicht mit den original Bremsklötzen. Zur standfestigkeit kann ich noch nichts sagen da ich Brachialbremsungen eigentlich nur im Notfall mache und das war noch nicht nötig...aber standfester als meine 256er Original Bremse ist sie auf jeden Fall :winking_face: . Die Bremsbalance stimmt übrigens auch noch (ohne das etwas veränderdt wurde), hab ich bei Nässe ausprobieren müssen (...Danke lieber Passat-Fahrer aus München... :baby2: ). Die Regelfrequenz des ABS ist jetzt sogar etwas höher (liegt wahrscheinlich nicht unerheblich an dem "dünneren" DOT 5.1 das ich jetzt drin hab) -> ist fast mit einem "modernen" ABS zu vergleichen *übertreib*.


    gruß
    :winkewin:

  • G60Ing: Was aber leider noch hinzu kommt ist, das unser 3-Kreis Bremssystem(nicht verwechseln mit 3-Kanal!) den Bremsdruck der Hinterachse nur über Pedalweg(nicht über Druck) moduliert. Wenn jetzt deine VA stark überbremst und dein ABS einsetzt bleibt dein Pedal relativ hoch stehen, Bremskraft hinten gleich null.
    Da im Nassen die Achlastverlagerung geringer ist wird dieser Effekt stärker, da dein ABS schon viel früher einsetzt.
    Die Verteilung der Bremskraft 70:30 ist im Nassen nicht mehr ideal, wenn dynamische Achslast bei 60:40 liegt. Je mehr Kraft übertragen werden kann, desto mehr wandert das Gewicht auf die Vorderachse und in Folge dessen müsste auch die Verteilung der Bremskraft mehr zur VA.
    Da du aber vorne eine grössere hydr. Übersetzung hast, taucht auch dein Pedal weiter ein, vielleicht hälts sichs die Waage.

  • sebi


    ich habe dir gerade eine Mail geschrieben, habe meine TT-Bremse letzte Woche geholt und heute mal richtig geputzt

    [email='chris_claudi@t-online.de'][/email]
    US-VR6 Modell '93, Vollausstattung
    CSS #10

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    • Offizieller Beitrag

    Ich bin auch der Meinung, das die heutigen Bremsanlagen besser sind. Es wäre ja ein Witz, wenn die Techniker in 14 Jahren nicht in der Lage wären die Bremsleistungen zu verbessern.
    Übrigens habe ich mal beide Bremsscheiben vorne bei einer 4 Stunden-Tour durch die Dolomiten kaputgefahren. Beide Scheiben hatten Risse.
    In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift GUTE FAHRT ist ein sehr interessanter Bericht zu Nachrüstbremsanlagen.
    Meine Meinung: Nur andere Scheiben und Beläge bringen, wenn überhaupt, nur Verbesserungen in Teilbereichen, mit der Gefahr in anderen Breichen sogar Verschlechterungen (z.B. bei Nässe) zur Folge zu haben.
    Wenn, dann ein Komplettumbau, der dann aber auch sehr teuer ist.

  • Meine Rede, Hab auch schon geschlitzte Scheiben und sogenannte Sportbeläge gefahren, alles Käse, ausser erhöhtem Verschleiss nix gewesen, wenn dann gleich richtig aufrüsten...

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  • Ja, ja, schon klar...
    Die S2-Bremse ist der totale Rückschritt :mad: . Langsam platzt mir hier aber der Kragen - erstmal fahren und dann bitte über Unterschiede mitreden. Ich weiß ehrlich gesagt langsam echt nicht, wo das Problem ist :confused: .
    Hat hier irgendeiner der die Bremsanlage selber fährt gemeckert, das sei eine Fehlinvestition gewesen? Hab bisher noch keinen gesehen.

  • Meine doch nur, das es nichts bringt, die Anlage madig zu reden. Ich würde sie mir bei nem anstehenden Bremsbelag-(oder Scheiben und Belags-)Wechsel jederzeit wieder einbauen. Das ist richtig schön giftig im ganz normalen Alltag und dieses Sicherheitsplus möchte ich nicht mehr missen. Nochmal, die Bremsleistung wird nicht schlechter!
    Also mit neuen Satteln rundum und Stahlflex verstehe ich das ganze Gerede darum echt nicht, mehr wie voll zufrieden im Alltag kann ich dazu nicht sagen.

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    • Offizieller Beitrag

    Zoran
    habe ja jetzt auch die Stahlflex drin. Bei meinem ist wirklich kein Unterschied feststellbar.
    Na ja, wenn die Gummileitungen noch ok. waren, ist eigentlich auch nicht damit zu rechnen. Trotzdem langfristig haben die Stahlflex wahrschein schon Vorteile.
    Trotzdem empfehle ich die Gute Fahrt 06/02 mal zu lesen - ist sehr interessant, wenn auch nicht 1:1 auf den Corrado übertragbar.

  • Zur Porsche Bremse:
    Ein Golf III VR6 Turbo Fahrer hat mir das mal auf nem Treffen erklärt (ganz kapiert hab ich das nicht) und ein Tuner (ich weiß nicht mehr wer) hat mir das gleiche gesagt :


    Die 4-Kolben Sättel sind für den Bremskraftverstärker zu groß. Wenn das ABS einsetzt, dann fördert der nicht genügend Flüßigkeit zu den Sätteln und das Pedal bricht durch.
    So Ähnich war das. Auf alle Fälle hat der die Bremse wieder ausgebaut und auf dem Treffen verkauft....
    Ein Tuner hat mir das gleiche gesagt. Er hätte oft Probleme und wurde von einem Kunden angezeigt weil seine Bremse versagt hat und der Wagen im Kraben gelandet ist.

    Projekt Corrado VR6 Turbo gestorben :frowning_face:
    Projekt Corrado 16V Turbo in Planung :winking_face:

  • Jedenfalls habe ich jetzt auch die Girling 60 Sättel besorgt - leider ohne Halter, hätte sie gerne eingebaut bis zum CCG Treffen. :frowning_face:
    Jedenfalls wenn ich die Sättel so anschaue einfach gewaltig gegen die orginalen :eek: - also die muss besser gehen.


    Aber da sie doch ein bisschen rostig ist, kann ich die Kolben und die Gummis irgendwie ausbauen damit ich sie Sandstrahlen kann? :confused:

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  • Ja, kannst die Kolben rausziehen, oder langsam mit Druckluft raustreiben, aber nicht zuviel Druck draufgeben, die schießen sonst raus und vermacken dann gerne. Wenn Du sie draussen hast, kannst Du sie mit ner Entrosterpaste entrosten. Wenn sie leichte Riefen hat, mit feinem Schleifpapier rausschleifen. Und am besten nachher neue Dichtungen einsetzen. Beim Einbauen darauf achten, das die Gummis in den jeweiligen Führungen richtig satt drin sind, sonst kommt Dreck in die Anlage und der Kolben klemmt irgendwann.
    Klaus_Admin: Schwer zu sagen, hab ja gleichzeitig noch auf die "Schrottbremse" umgerüstet. Ich würde sagen, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, allerdings waren auch meine vorderen Bremsen etwas runter (obwohl, die hinteren waren ja neu).

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