Ich fahre leider auch einen Ford...
Ist ein S-Max Baujahr 2007.
Ich habe mit dem Auto nur Ärger.
Ich fasse mal kurz zusammen:
Ich für mit dem Zossen über die A42. An der Abfahrt Rheinberg bremste ich von ca. 180 gemütlich runter. Ich ging so mit ca. 60 km/h in die Kurve, schaltete vom 6. in den 3. und plums lag das Kupplungspedal auf dem Boden. Holla, da hat sich wohl die Fußmatte mit dem Pedal verklemmt. Ich rollte auf die rote Ampel zu (niemand vor mir) und wurschtelte mit der Matte rum. Da stellte ich dann fest, dass die Matte ja am Teppich festgemacht ist und gar nicht verrutscht war. Ich nahm dann halt erst mal den Gang raus (ohne Kupplung natürlich) und hielt an der roten Ampel an.
Da hinter mir ja schon Autos kamen, habe ich halt den Motor abgestellt, den 2. Gang eingelegt und als die Ampel grün wurde bin ich halt mit dem Anlasser losgefahren, bis der Motor wieder lief. So zuckelte ich dann die restlichen 5 km nach Hause. Schalten kann man ja auch ohne Kupplung.
Zuhause rief ich erst mal den ADAC, der dann nach 1 Stunde kam und sich das ansah. Er stellte fest, dass das Auto keine Bremsflüssigkeit mehr hat, bestellte einen LKW und der Wagen ging zu Ford.
Die Werkstatt suchte 3 Tage einen Fehler, fand keinen und füllte die Bremsflüssigkeit auf, entlüftete die Kupplung und ich fuhr mit der Karre wieder vom Hof.
700 km später passierte mir das gleiche auf der A3 als ich runterschaltete, weil ich auf ein Stauende zufuhr. Zum Glück nur eine Tagesbaustelle. Ich konnte im 1. Gang dort durchrollen. Da ich keinen Bock auf Standstreifen hatte, bin ich halt 40 km ohne Kupplung bis nach Hause gefahren.
Dann wieder ADAC, eine andere Ford-Werkstatt und die gleiche Diagnose. Wier können nichts finden. Nur die Bremsflüssigkeit feht.... Ja wo ist die hin? Schon mal über den Nehmerzylinder nachgedacht leibe Freunde?
Ja, meinen Sie? Wir schauen noch mal.... Tags drauf sollte ich das Auto abholen, weil die nichts machen können, wäre ja alles OK nachdem die Bremsflüssigkeit wieder eingefüllt wurde...
Weitere 350 km und ich konnte nicht mehr kuppeln. Wieder bis nach Hause -> ADAC -> Ford Werkstatt und ich wurde diesmal sauer. Ich erklärte dem Meister wie eine hydraulische Kupplungsbetätigung funktioniert.
2 Tage später rief er an und sagte wörtlich: "Sie werde es nicht glaube, Sie hatten recht. Der Nehmerzylinder war undicht!"
Die mussten dafür das Getriebe rausnehmen, weil der Zylinder direkt in der Getriebeglocke sitzt.
Aber es kam noch schlimmer. Bei der Montage haben die den linken Achsschenkel nicht richtig festgezogen. Nach etwa 1000 km merkte ich ein Spiel in der Lenkung. Dann begann der Motor zu rappeln. Ich fuhr zur Werkstatt....
Der machte mit mir eine Probefahrt und befand alles für ganz normal. Also fuhr ich damit weiter. Nach 3000 km hatte ich schon ein Lenkspiel von ca 2 cm. Ich fuhr also nochmal dort hin und diesmal fand der gleiche Meister es auch komisch. Also bleib der Wagen dort und am nächsten Tag bekam ich das Auto wieder. Er entschuldigte sich und sagte mir das ein Monteur wohl 2 Schrauben vertauscht hatte, so das eine Schraube angeblich nicht ganz eingeschraubt werden konnte.
Tja was soll ich sagen? Es ist nun ca. 2000 km her und ich habe wieder ein Lenkspiel von ungefähr 2 cm...
Ford?
Never ever.
Klar kann mal was kaputt gehen, aber die Werkstätten sollten in der Lage sein einen Fehler zu finden und es zu reparieren und dann nicht noch neue Fehler einbauen.
Von der Verarbeitung im Inneraum mal ganz abgesehen. Da wurde auch schon alles getauscht:
Mittelarmlehe, weil die Halterungen gebrochen waren
Handschuhfachklappe, weil die nicht mehr zu blieb
Handbremsgriff, weil der Chrom dort abplatzte (tut er schon wieder...)
Und wenn ein Ford 5000 PS hätte. Nie wieder.