Beiträge von Marco.Q.

    Hallo Thobias


    Die SNR-Lager haben Viton (Flour-Elastomer) Dichtscheiben. Und wie ich Oben schon geschrieben habe, sind die 14000 1/min bei 150°C spezifiziert. Die kurfristigen Grenzdrehzahlen der SNR-Lager liegen im Bereich der VSR-Lager von FAG.


    Doch darum geht es ja eigentlich gar nicht :kopfkrat: . Viel wichtiger ist, dass die Lager ihr Fett über die Zeitachse bei hohen Belastungen nicht verlieren. Die Grenzdrehzahlen sind da von sekundärer Bedeutung.


    G-russ Marco

    Hi!


    Wir verbauen die SNR-Lager schon seit 1998 mit grossem Erfolg :grinning_squinting_face:


    Die SNR-Lager sind aufgrund der speziellen Fettfüllung und der Dichtkappen aus Flour-Elastomer standfester als die original verbauten Lager.


    Die zulässigen Drehzahlen (Dauerbetrieb bei 150°C) sehen wie folgt aus:


    6002 : 14000 1/min
    6003 : 13000 1/min


    Kurzfristig sind auch Drehzahlen bis 17000 1/min zulässig. Die original verbauten Lager mit NBR Dichtkappen und Standartfett verlieren bei hohen Drehzahlen mit der Zeit die Fettfüllung. Und genau da setzen die SNR Lager an.



    G-russ Marco


    http://www.qpm.ch

    Hi!


    Wir werden für alle Ladergenerationen einen passenden Verdränger anbieten können. Also Achsabstand 96.43 und 96.50. Die innere Verdichtung entspricht bei allen Versionen der 3. Generation. Die Aufnahme für das Nebenwellenlager wird voraussichtlich nur für die Elastomerausführung der 3. Generation erhältlich sein.


    G-russ Marco

    Hi!


    Wir werden in absehbarer Zeit auch eigene G60 Verdränger anbieten können :winking_face: Jedoch werden wir versuchen, noch einen Schritt weiter zu gehen.


    Hier einige Details:


    Material: Aluminium/Titan Legierung und/oder MgAl9Zn1 (A)
    Ausführung: Erhältlich in zwei Achsabständen, innere Verdichtung analog Phase3, Dichtleistenführung 1.45mm analog Originalteil, Dichtringsicherung durch Karbonplattenverschraubung.
    Beschichtung: Oberfläche des Grundmaterials wird in eine keramische Schicht umgewandelt, in die PTFE eingelagert wird. Bessere Gleiteigenschaften und damit höhere Ladedrehzahlen möglich.


    Preis: Steht noch nicht fest


    Noch zum Thema Material: Das AZ-81 was damals verwendet wurde ist eine Sonderlegierung mit leicht erhöhtem Si-Gehalt.

    Diese Legierung wurde nicht nur der geringen Dichte wegen verwendet. Kurze Gusszyklen und lange Formstandzeiten, sowie dünnwandiges Giessen sind einige Eigenschaften welche dafür sprechen. Auch weist diese Legierung gute Dämpfungseigenschaften auf.


    Der wirtschaftliche Standpunkt überwiegt hier jedoch eindeutig. Technisch gesehen kann mit einer modernen Legierung einiges optimiert werden….


    Hier einige Bilder aus dem CAD-Volumenmodell:


    http://www.qpm.ch/V1.jpg
    http://www.qpm.ch/V2.jpg
    http://www.qpm.ch/V3.jpg
    http://www.qpm.ch/V4.jpg
    http://www.qpm.ch/V5.jpg


    Soweit der Stand der Dinge bei uns


    G-russ
    Marco

    Hi Jan-Dirk!


    Ja, mag mich an das Telefonat erinnern.


    Wie hasst Du Deinen Kompressor übersetzt? Schraubenlader müssen extrem hoch drehen, damit diese den optimalen Wirkungsgrad erreichen. Vergleicht man die Kennfelder von G-Lader und Lysholm, sieht man diese Tatsache sehr schön. Beim Lysholm steigt die Kennlinie erst bei 10`000 1/min richtig an.


    Was verwendest Du für einen Kompressor (Typ)?


    G-russ Marco

    Hi!


    Der G60 fördert bei 10`020 1/min 888 ccm Luft, bei einem maximalen Druckverhältnis von 1,8. Und das bei 68% Wirkungsgrad.


    Übrigens ist meiner Meinung nach das Lysholm-Prinzip dem G-Lader weit überlegen. Wirkungsgrad liegt bei 70% (Ihi) bei einer maximalen Drehzahl von 18`000 1/min. Ich fahre einen Autorotor im Golf mit 1.5bar. Habe bereits 20tkm damit gemacht ohne Probleme. Wichtig ist halt der Einbau und die fibrationsfreie Montage.


    G-russ
    Marco


    http://www.qpm.ch

    Hallo !


    Ah der Doc ist auch wieder mal unter den Predigern :grinning_squinting_face:


    Die Topline Lager von SNR übertreffen in jeder Hinsicht die damaligen FGR von VAG. Siehe dazu Akt. Nr. FOR-987861/12. Auch die Sonderserie 6002/6003 VSR von Michael Arndt übertreffen diese bei weitem :shock: .


    Ausserdem kannst Du mal im aktuellen IR Katalog "M101D-15M-12/04 auf Seite 77 nachgucken! Das RNA 4905 ist bei Fettschmierung mit 9700 1/min angegeben. Offenbar hasst Du dich da vertan. Das IR 4905 wird mit einer Grenzdrehzahl von 15 000 1/min und einer dynamischen Tragzahl von 24.3 KN angegeben.


    Das Originalteil "FAG 10-6960" verfügt über einen verstärkten und vergüteten Käfig. Auch sind die Borde breiter gewählt worden (axiale Sicherung, mitdrehen).


    Datenblätter sowie Prüfzertifikate von unseren QPM Ringen kannst Du gerne haben, sofern Du mir die von Deinen eingefärbten Sintimid Leisten zeigst. VDMA Zertifikate von den Originalteilen habe ich auch noch keine gesehen.



    G-russ und noch einen schönen Spätsommer!!
    Marco

    Hi!


    Der Michael hat recht. Die Normreihen nach DIN/ISO im Wälzlagerbereich bezieht sich im wesentlichen auf die Mass- und Laufgenauigkeit. Auch sind die Herstellungsverfahren klar definiert.


    Die Norm defniniert aber auch klar die statischen und dynamischen Minimalanforderungen. Jedoch können die Hersteller auch Normlager anbieten, welche die Minimalanforderungen weit übertreffen (X-Life, TopLine....).


    Wichtig ist halt, dass man sich beim Kauf eines Normlagers eines anderen Herstellers über die Tragzahl, Grenzdrehzahl und die Bezugsdrehzahl informiert und diese mit denen der original verbauten Lager vergleicht.


    G-russ Marco

    Hi!


    Also STG heisst Steuergerät :smiling_face_with_sunglasses:


    Aha, ich glaube da haben wir was. Dein Leerlaufstabi Ventil könnte die Ursache sein.


    Bei eingeschalteter Zündung muss das Ventil summen und vibrieren, ansonsten defekt. Zum testen bei eingeschalteter Zündung Stecker abziehen/aufstecken (Klacken).


    Ventil ausbauen, reinigen und neu einstellen. Es befindet sich eine Schraube in der Öffnung des dickeren Schlauches welche original mit Konterlack versehen ist. Diese so einstellen das man durch das Ventil nicht mehr durchpusten kann, es also zu ist. Der Widerstand zwischen den Klemmen für den stecker sollte zwischen 2,0 - 10 Ohm liegen.


    Denke das könnte das Problem sein. Denn du schreibst, dass Du einen schlechten Leerlauf hasst. Unter Vollast kann das Ventil womöglich nicht genug schliessen.


    Ist ein Versuch wert...


    G-russ Marco

    Hi!


    Als erstes gilt es den Laderuck zu ermitteln. Du musst das Problem Schritt für Schritt angehen und nicht mal da nen Sensor und dort mal nen Schlauch wechseln. Das führt beim G60 ins Chaos :shock:


    Ist der Ladedruck in Ordnung kannst Du mal die "Fehlerquelle" Lader ausschliessen. Der LD kann aber auch abnormal hoch sein. Indiz für eine def. Auspuffanlage oder Kat. Schaden.


    Dan STG prüfen ob es im Notlauf arbeitet. Danach ALLE Schläuche des LLK-Kreislaufes überprüfen (inkl. allen Schellen). Danach Zündanlage prüfen (Kerzen, Kabel, Verteiler und und und). Massekabel am Motor? Dann kannst Du mal den blauen Thermo-Sensor tauschen.


    Wir warten auf Dein Bericht.....das wird schon wieder :lol:


    G-russ Marco