Beiträge von Marco.Q.

    Hallo!

    Du kannst den Verdränger an folgende Adresse senden:

    QPM
    G-Ladertechnik
    Guldifuess 15
    CH-8260 Stein am Rhein

    Bitte Deine genaue Anschrift hinterlegen mit dem Vermerk "Corrado-Forum-Verdränger".
    Dichtleisten bekommst Du günstig bei Bar-Tek-Tuning unter http://www.bar-tek-tuning.de

    Gruss Marco

    P.S. WICHTIG! Warenwert des Verdrängers auf max. 20 Euro taxieren!! (Zoll)

    Hi!

    Also Leute, dann sag ichs Euch halt nochmal.... :lol: !

    Also das mit den Lagern hat Euch der Michael ja schon ausführlich gepostet. Aber wenn Ihr wollt, könnt Ihr selbstverständlich ein NUN202 mit Nylonkäfig einbauen. Viel Spass beim Reinigen des LLK-Systems :face_with_tongue: !

    Thema Simmerringe:

    Simrit ist sicher eine sehr renomierte Firma und nicht umsonst Weltleader. Auch ich hatte in meinen Anfangszeiten viel mit Standart-Simrit FPM experimentiert. Eigentlich hatte ich auch nie Probleme damit bei Originalladern. Soweit zu Simrit....

    Doch die Goetze-Ringe sind ein Massanzug für den G-Lader! Die wurden speziell für den Einsatz im G-Lader entwickelt. ALLE Simmerringe die man als Normteil erwerben kann, weisen bedeutende konstruktive Details nicht auf.

    Die Verdrängerringe sind z.B. gegen plastische Verformung verstärkt. Der Simmerring an der Riemenseite aussen (45er) ist zudem Laufrichtungsgebunden. Die "Rippen" verhindern Turbulenzen im Oelkreislauf.

    Ich habe in Zusammenarbeit mit einer Herstellerfirma (Formel1 Lieferant) die Goetze-Ringe konstruktiv analisiert. Die genaue Shorehärte des Viton haben wir im Labor untersuchen lassen. Aufgrund unserer Erkenntnis haben wir einen Mustersatz herstellen lassen, welcher mich 500 Euro gekostet hat :twisted: !!! Ich bin sicher, dass dieser Mustersatz den Goetze-Ringen technisch gesehen weit überlegen ist. Doch ich denke, dass die "G-Ladene" Zunft momentan noch zuviel auf "Original" fixiert ist und daher habe ich diese Thema vorerst mal einfrieren lassen.

    Gruss Marco

    Hi!

    Also ich kann Dir nur Bartek-Tuning empfehlen. Sehr schnelle Zustellung der Teile in 1A Qualität. Aber es ist richtig, dass der Bartek für einen Monat in Australien weilt.

    Ich könnte Dir auch einen Satz abgeben, nur sind die Preise hier in der Schweiz einfach viel zu hoch. Da kriegst Du die Teile bei Euch drüben bedeutend billiger. Aber wenns brennt, kannst es mich ja wissen lassen.

    Gruss Marco

    mailman

    Ja ich weiss was Du meinst. Es handelt sich hier um eine Wolfram-Carbid Beschichtung. Ist ausserst hart und wiederstandsfähig gegen Schlag. Diese Beschichtung wird u.a. für Keramische Schneidplatte und Werkzeuge verwendet. Doch Keramische Werkstoffe haben den Nachteil, dass diese extrem spröde sind und daher bei dynamischen Belastung (Fall ZZ) einen schweren Stand haben.

    Ich habe inzwischen ein Verfahren gefunden, welches sich ev. für die Beschichtung von Verdrängern eignet. Das Verfahren basiert auf dem elektrochemischen anodisieren (besser bekannt als elokieren). Mit speziellen Zusätzen wird eine harte und wiederstandsfähige Eloxalschicht erzeugt. Aber mehr kann ich Dir im Moment auch nicht sagen. Werde Dich aber auf dem laufenden halten...

    Gruss Marco

    mailman

    TIN als Füllmaterial wäre für eine Hauptwellen-Instandsetzung ungeeignet. TIN weist ein zu kleines E-Modul auf und ist daher lediglich für dünne Schutzschichten anwendbar.

    Zum "Auffüllen" der entstandenen Riefen an der Welle muss ein anderes, möglichst dem Urwerkstoff identisches Schweissgut verwendet werden. Anschliessend muss die Welle auf einer Rundschleifmaschine zwischen den Spitzen wieder auf Passmass geschlifen werden. Erst ab hier wäre eine TIN-Beschichtung sinnvoll, da die aufgeschweisste Stelle nun ja nicht mehr Einsatzgehärtet ist. Allerdings müsste man die Laufpartner Viton-TIN mal genau unter die Lupe nehmen. Auch weiss ich nicht genau, wie sich TIN und Stahl unter Wärmeinfluss und Dynamik verhalten.

    Ich denke mal, dass ich dieses Thema mal auf meine "Liste" nehmen werde :lol:

    Gruss Marco

    Hallo Jungs!

    Mit einer ähnlichen Idee habe ich auch schon Experimentiert. Zwecks einer besseren und verschleissfesteren Oberfläche habe ich vor einiger Zeit einen Verdränger mit Titan-Nitrit behandeln lassen. Hierbei wird unter Stickstoffeinfluss eine extrem abriebfeste und glatte Oberfläche in das Gefüge eingebracht. Doch die Spaltmasse beim G-Lader sind so eng toleriert, dass sich der Verdränger nach dieser Behandlung nicht mehr hat drehen lassen.
    Bei der Silikon-Feststoffbeschichtung wird das noch extremer sein, da meines Wissens eine Beschichtung im 1/10mm Bereich liegen wird.

    Ausserdem ist das alles nicht so einfach wie es den Anschein macht. Die engen Toleranzem im Innern des Laders würden die Funktion des Laders beeinflussen. Auch die "Laufpartner" würden so nicht mehr optimal harmonieren.

    Gruss Marco

    Hi!

    Also meiner Meinung nach macht sich eine "RS2" Bearbeitung erst bei Laderrädern unter 68mm richtig bemerkbar (Aerodynamik ist eine Quadratische Grösse). Und wie Oben schon erwähnt, ist ein bearbeiteter Lader mit 65er Bestückung besonders in den unteren Drehzahlen für merklich Leistung und Ansprechverhalten verantwortlich.

    Und was ich sehr wichtig finde ist die Tatsache, wie man sein G`efährt im Alltag bewegt. Lange Bahnfahrten sind bei grossen Laderübersetzungen auf Dauer nicht zu empfehlen. Ansonsten kann ich auf das Thema Haltbarkeit nur auf meine Erfahrungen hinweisen. Wir haben in unserer Kundschaft etliche Leute, die schon etliche Jahre mit bearbeiteten 65er Ladern herumkurven. Wichtig ist halt, dass der Lader vor dem Tuning mit den richtigen Teilen überholt wird , und man stehts beim Fahren die Grundregeln beachtet. Nach meinen Erfahrungen sind die Dichtleisten (Referenz; VAG-beige) im Intervall von 6-10 Monaten bei 15`000 km/Jahr zu erneuern.

    Doch was ich ebenfalls wie Oben schon betonen möchte ist die Tatsache, dass ab 200 PS eine RS-Bearbeitung vorerst keinen Sinn mehr macht. Bei solchen Leistungen liegt der "Flaschenhals" im Motor selber denn am Lader. Zuerst muss die Füllung der Zylinder mit den bekannten Massnahmen verbessert werden, bevor man sich an das weitere anheben des Ladedruckes ranmacht (Kopf, Nocke, Prüfstand, Hubraumerweiterung, Abgasanlage,....). Sind diese Tuningmassnahmen in die Tat umgesetzt, kann man mit einer extremen Bearbeitung des Laders (RS2 inkl. direktem Ansaugtrakt und RS-Auslasskit) nochmals merklich Leistung dazugewinnen.

    Gruss aus der Schweiz...

    Marco

    Hi!

    Tja das Innenleben, ich kann doch den Lader nicht mehr aufmachen!! *g*

    Naja, ein paar Eckdaten:

    Drei Stege entfernt und tragflächenförmig bearbeitet inkl. Feinperlung. Zusätzliche Luftwege freigelegt mit Feinperlung. Verdränger Luftdurchführung feinbearbeitet. Spezial Nebenwellenlager (SNR). Spezialfett Wackelaugenlager. Und die Bearbeitung des Ladereinlass wie Oben schon beschrieben.

    Gruss Marco

    Hi MailMan,

    dass hab ich mich auch gefragt. Aber mein Schweisspezialist hat bei der "gold-Legierung" keinen Unterschied beim Schweissen feststellen können. Auch das Schnittbild war identisch. Morgen werden die Schweisstellen unter dem Röntgengerät analisiert, dann wird sich weisen, ob ich auf dem richtigen Weg bin.

    Gruss Marco