Beiträge von Marco.Q.

    Hallo Daniel!

    Toll von Dir zu hören, dachte schon Dich gibt es nicht mehr :grinning_squinting_face:

    Wie auch immer, ich freue mich auch dass ich mein Wellendichtringprojekt verwirklichen konnte. Das habe ich auch meinen Sponsoren zu verdanken ohne die das Projekt an den finanziellen Mitteln gescheitert wäre.

    Leider gibt es Leute denen das gar nicht passt, was ich aber erwartet hatte. Auch bin ich mir sicher, dass die Gerüchteküche weiter brodeln wird. Aber das war ich mir von der ersten Minute an bewusst.

    G-russ Marco

    Hi!

    An Deiner Stelle würde ich das Verchromen unterlassen :exclamation_mark: Zum einen ist das galvanische Verchromen auf Al-Guss nicht ganz einfach und beim Verdränger mit Sicherheit unmöglich, zum Anderen trägt eine Verchromung etwa 15-20ym an Material auf. Das heisst im Klartext, dass Du die Lagersitze vor dem Verchromen auf Übermass berabeiten müsstest. Ohne Werkzeugmaschinen ein unmögliches unterfangen.
    Ausserdem beachte man die Tatsache, dass die Laufpartner PTFE-Glasfaser (DL) und Chrom eine schlechte Lösung darstellen. Zudem ist Chrom ein sehr spröder Werkstoff. Die Vibrationen würden die Schicht schnell zerstören.

    Als Alternative würde ich Dir raten, den Lader zu polieren. Was wir immer machen ist eine Lackierung mit "Thermolack".

    Hoffe ich konnte Dir helfen

    G-gruss
    Marco

    Hi!

    Das Problem ist, wenn mit der zunehmenden Laufleistung des Laders der Keil (Passsfeder) in der Keilnut "Spiel" bekommt. Schon 0.1-0.3mm machen sich da als "klackern" bemerkbar.

    Hoffe ich könnte Dir helfen.

    Gruss aus der Käsehochburg

    Marco

    Hi!

    Das Verdrängerlager ist eine Spezialanfertigung mit verstärktem Käfig und Sondermass in der Breite. VAG hat dazumal bei FAG dieses Lager spezifisch herstellen lassen, bis das Werk dann an Torrington verkauft wurde. Torrington fertigt dieses Lager immer noch nach den Zeichnungen und Vorgaben von VAG. Leider nur in sehr grossen Stückzahlen und für gutes Geld.

    Gruss Marco

    Hi!

    Also mit "konventionellen" Wekzeugen ist das nahezu unmöglich. Auch mit speziellen Abziehvorrichtungen ist das nur bedingt möglich. Auch würde ich davon abraten, die Ringe erneut einzubauen, da es beim Abziehen den Käfig leicht verziehen kann.

    Gruss Marco

    Hi!

    Ist zu 99% Riemenschlupf. Mit neuen Riemen solltest Du aber dieses Problem in den Griff bekommen. Achte besonders darauf, dass Du gleich lange Riemen bekommst. Die Fertigungstoleranzen nach DIN sind da enorm! Optimale Riemenspannung liegt bis 68mm Laderrad bei gut 130Nm. 65mm etwas mehr.

    Gruss Marco

    Hi!

    Das Übersetzungsverhältnis darf selbstverständlich NICHT verändert werden. Auch hier muss man sich für die anderen Aggregate neue Räder fertigen. Wichtig ist, dass die Räder für eine optimale Reibleistung und Laufruhe möglichst gross gewählt werden.

    Ich habe in dieser Sache meine Erfahrungen an einem Polo gemacht. Da ist der Aufwand für so einen Umbau nicht sehr gross. Doch rein theoretisch müsste das auch bei Corri & Co. einwandfrei funktionieren.

    Gruss Marco

    Hi!

    Eigentlich hatte wir nie Probleme mit dem HTD-Antrieb im Polo. Doch der Geräuschpegel und der Verschleiss sind schon beachtlich.

    Gute Erfahrungen habe ich auch damit gemacht, indem ich einfach das Riemenrad an der Kurbelwelle grösser gewählt habe.

    Das hat folgende Vorteile:

    1. Umschlingungswinkel wird grösser
    2. Reibfläche wird grösser
    3. Es kann mit Serienladerrad gefahren werden

    Allerdings muss man sich so ein Rad anfertigen oder anfertigen lassen. Ich habe eine hochfeste AlMgSi-Legierung (Certal) verwendet und das Riemenrad harteloxiert.

    Gruss Marco

    Hi Leute,

    also es ist so: Die Beschichtung der AL Laderräder wird durch elektrochemisches Anodisieren erzeugt. Die Bezeichnung bezieht sich auf den Umstand, daß bei diesem galvanischen Verfahren die Anode (Pluspol) der Stromquelle an dem Werkstück angebracht ist (besser bekannt als Eloxieren).
    So wird ein künstliches und äusserst abriebfestes Al2O3 erzeugt, welches im Vergleich zu Stahl ein besseres Reibverhalten aufweist. Doch eine solche Beschichtung ist auch hier nicht immer von hoher Qualität. Die meisten Billigrädern weisen lediglich ein Farbeloxal auf, welches kein Einfluss hat auf die Abriebfestigkeit hat.

    Ausserdem gibt es noch ein weiteres Verfahren, indem man Oxydkeramik auf die Oberfläche aufbringen kann. Oxydkeramik wird zum Bsp. bei Bremsscheiben und Felgen (Motorräder, Fahrräder) eingesetzt. Der hohe Reibkoeffizient und die enorme Abreibfestigkeit sind enorm. Nur leider nicht billig!

    Gruss Marco

    Hi!

    Ja, original wurden RSR (beidseitig mit NBR abgedichtet) Lager verbaut. Die Lager mit Stahlkappe dichten zwar etwas besser ab, geben aber die Wärme schlechter an die Umgebung ab. So wird das Fett bei hohen Drehzahlen viel zu heiss und verliert dadurch seine Eigenschaften.

    Doch das ist eigentlich nicht die Hauptursache warum es zum Nebenwellentot kommen kann. Die meisten Leute setzen die Kräfte an den Lagern beim Einpressen falsch an, arbeiten ohne Wärme und verwenden falsche Einpressdorne.

    Grüezi Marco

    Hi!

    Das mit den Nebenwellenlager ist halt so ne Sache. Es reicht halt nicht, wenn man lediglich neue Lager einpressen tut! Die meisten Leute oder auch Tuner machen die Lager schon beim Einbauen hin. Meiner Meinung nach kann man anhand der Nebenwellenlager beurteilen ob ein Tuner oder Mann/Frau sein Sache versteht oder eben nicht.

    Gruss aus dem Käseland...

    Hi!

    Das mit dem Ausgleichsgewicht kommt sehr oft vor. Meistens durch abgenutzte Federkeile.
    Lader keinesfalls so in Betrieb nehmen. Segerring könnte durch die Fibrationen aus dem Einstich rutschen und Späne produzieren :frowning_face:

    Ersetze doch mal den Federkeil welcher Ausgleichsgewicht ung Hauptwelle verbinden durch ein Neuteil. Ist ein Normteil und gibt es als Meterware zum Zuschneiden im Fachhandel. Wenn es danach immer noch Klappert, dann hat Dein defekter Keil schon die Keilnut geweitet :x

    Gruss Marco

    Hi!

    Ich habe damit auch schon Erfahrungen gemacht. Doch es ist wie schon Steag erwähnt hat Tatsache, dass der G ohne Bypassführung keine voverdichtete Luft mehr zur Verfügung hat. Die Annahme, dass kalte Luft der wärmen aus dem Bypass vorzuziehen ist, wäre eigentlich rein theoretisch richtig. Doch ich vermute, dass im Verhältnis die "Bypassluft" das Rennen gewinnt. Zumindest war das bei mir in der Praxis so.

    Gruss Marco

    Hi!

    Kolbenführungsbänder sind nichtmetallisches Führungselemente für Kolben, auch für genormte Einbauräume nach ISO 10766. Standart ist ein PTFE-Bronze-Compound mit 60% Bronzeanteil.

    Beispiele:

    - Spritzgießmaschinen
    - Steuer- u. Regelgeräte
    - Handhabungsgeräte

    Mehr will ich zu diesem Thema aber nicht schon wieder verlieren :twisted:

    Gruss Marco

    Hmmm, schwer zu sagen von hier aus was das sein könnte. Ich würde mal Lambda unter Vollast messen. Wenn die Werte normal sind, kann es eigentlich nicht an der Digifant liegen. Dann geht die Suche weiter, aber das wird sicher eine kleine Sache sein.

    Gruss Marco