Polizei und TÜV im Forum

  • Wäre es evtl. nicht ne Idee, wenn man die örtliche Polizei bei einem mehrtägigen Treffen einläd? Ich denke, dass man ja ein Treffen bei der Rennleitung anmelden muß oder? Und wenn man schonmal da ist, dann kann man ja noch ne Einladung aussprechen. Für beide Seiten hätte es doch was positives, da man sich austauschen, nen "Bierchen" trinken kann und vielleicht doch zu dem Schluß kommt, dass die anderen doch gar nicht so "doof" sind.


    Gruß
    Kingdingeling

    2.Vorsitzender - Corrado Club Germany e.V.
    -------------------------------------------
    „Wenn man einen auf dicke Hose macht, sollte man keine Angst davor haben sie herunterzulassen.“

    • Offizieller Beitrag

    Wie, was ?


    Das wären bei einem Treffen z.B. in Osnabrück mehr Polizisten wie Corradofahrer !
    Denen wird dann auf dem Treffen langweilig und dann holen sie ihre............
    und schreiben.......;-)

    Nee, im Ernst. Einladen kann man ja, aber so richtig glaube ich nicht daran, das auch nur einer wirklich kommt. Es sei denn er ist Corradofahrer, soll es ja geben. :):winking_face:
    Die Jungs schieben so schon oft genügend Überstunden vor sich her, denke, dass die in ihrer Freizeit andere Prioritäten setzen. Ich würde es jedenfalls verstehen.

  • Also ich wäre bereit, ab und zu in Quickborn vorbeizuschauen...


    Gruß Onkel Hotte

    G 60, Bj. 4/91, er bleibt, als Zweitwagen!!! Auch wenn er mich ärgert (manchmal....):D
    BMW E30 Cabrio Bj. 89, letztes Chrom-Modell - absoluter Original-Zustand und natürlich 6 Zylinder.....
    Golf GTI Bj. 8/79, Schwarz und Original - ein Traum!

  • also ohne die rennleitung beleidigen zu wollen ich kann danilo nur zustimmen!auch wenn die leute ne uniform tragen wir haben auch unsere rechte.

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  • @ Danilo!


    Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache:


    1. Eine Dienstnummer gibt es nur in Krimis!


    2. Die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten unterliegt, wie schon erwähnt dem Opportunitätsprinzip.
    Ich handhabe das meist so:


    Wurden Veränderungen vorgenommen, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen gibt es generell eine Anzeige.
    Wurden Veränderungen vorgenommen, bei der die Sicherheit nicht oder nur am Rande beeinträchtigt wurde, schaue ich, wie der jenige reagiert:
    Ist er uneinsichtig, fängt an zu stänkern, bezahlt er, da kann er mit Dienstaufsichtbeschwerde, oder sonst etwas drohen, das ist mir absolut wurscht, da ich weiß, dass meine Maßnahmen immer rechtmäßig, also im Sinne des Gesetzes sind. Mir kann also niemand "Ans Bein pinkeln". U.a. findet man dann vielleicht auch noch sachen, die man sonst nicht gefunden hätte :winking_face:
    Ist er einsichtig, dann gibt es nur eine Mängelmeldung (wie es richtig heißt) und gut ist.


    Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es auch zurück!
    Ich bin freundlich und möchte auch so behandelt werden, allerdings kann ich auch verstehen, wenn jemand nicht die beste Laune hat, wenn er bezahlen muss.


    Hierzu mal ein Beispiel:


    Ich habe mal 2 Mofafahrer angehalten. Beide haben an ihren Kisten geschraubt (nicht zu schnell, dann wäre es ne Straftat, Fahren ohne Fahrerlaubnis gewesen).
    Der eine wurde gleich pampig, aber so richtig und leugnete sogar etwas verändert zu haben, obwohl auf dem Bauteil sogar der Hersteller stand und ich ihm das zeigte! Der andere sah seinen Fehler ein und versprach mir das ganze sofort zu ändern.
    Im Beisein beider sagte ich dem einen, dass er ne Anzeige wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis bekommt, dem anderen, der einsichtig war, gab ich nur eine Mängelmeldung mit.
    Pech gehabt sage ich da nur.


    Das ganze lässt sich einfach rechtfertigen. Ich denke immernoch das Ehrlichkeit am längsten währt und diese deshalb auch belohnt werden muss.
    Wenn jemand seinen Fehler einsieht, braucht er nicht "bestraft" zu werden, ist jemand uneinsichtig muss dieser meiner Meinung nach bestraft werden, damit er vielleicht hierduch merkt, dass sein Verhalten falsch war.


    Also Leute, Fehler machen ist die eine Seite, aber man sollte auch genug Kreuz haben, dafür gerade zu stehen.


    Wie ich schonmal geschrieben habe, jeder der was an seinem Fahrzeug verändert, obwohl dies nicht den Gesetzen entspricht, der weiß dies und muss dann auch in Kauf nehmen, dass er "Ärger" bekommen kann.


    Auch ich will mich da nicht ausnehmen, an meinem Corry war auch nicht alles 100% einwandfrei, aber wenn ich hätte bezahlen müssen, dann hätte ich halt Pech gehabt.


    Das mit den Scheinwerfern finde ich allerdings auch nicht so pralle, wenn man schon an geänderte Fahrzeuge geht, sollte man sich damit auch auskennen. Eine Mängelmeldung ist allerdings ein geeignetes Mittel, um herauszubekommen, ob etwas in ordnung ist, oder nicht.


    Also Leute, seid einfach freundlich zu den Kollegen. So kommt ihr fast immer weiter, als wenn ihr patzig werdet! Wenn dies nämlich der Fall ist, kann man, wenn man an einen Kollegen kommt, der sich auskennt, richtig alt aussehen, dann könnte der Schuss auch nach hinten losgehen.

    Jetzt mit Audi 80 Avant 2,6 l unterwegs, fährt übrigens auch sehr gut!
    Tips die ich zum Thema Recht abgebe sind absolut unverbindlich, Recht ist auslegbar, Recht ändert sich und in Sachen Bauartveränderungen kann man ohne ein Auto zu sehen, sowieso nichts sicher sagen! Auf meine Ausführungen kann sich keiner berufen. Für falsche Tips übernehme ich keine Haftung, versuche jedoch alles objektiv und richtig zu beantworten.

  • Zitat von GonzoM79

    Ich denke immernoch das Ehrlichkeit am längsten währt und diese deshalb auch belohnt werden muss.
    Wenn jemand seinen Fehler einsieht, braucht er nicht "bestraft" zu werden, ist jemand uneinsichtig muss dieser meiner Meinung nach bestraft werden, damit er vielleicht hierduch merkt, dass sein Verhalten falsch war..


    Ich kann mich da nur wiederholen: Diese EInstellung ist absolut geil, entspricht aber leider nur einer verständnisvollen Minderheit!!!!!!


    Wäre alle Polizisten so eingestellt wie du, gäbe es denk ich bei fast allen Kontrollen nur noch Kaffekränzchen zwischen Schraubern und Beamten :party:


    Nur wie ich weiter oben schon geschrieben habe (und du nochmal explizit verdeutlicht hast), man reagiert meist auf Menschen sao zurück, wie deijenigen einem entgegenkommen. Sprich, kommt mir der beamte doof, piss ich ihn natürlich auch an!!!


    Es gibt da natürlich Ausnahmen, kann da mal von nem Beispiel berichten, das mir küzlich passiert ist:


    Ich war auf dem Weg in die Stadt, musste noch irgendwas dirngendes besorgen.. Naja, hatte es etwas eilig (Vorsicht: Bin mit meinem Passat gefahren) und hab dann im Überholverbot überholt, den Sicherheitsabstand nicht eingehalten, überhöhte Geschwindigkeit und nicht angeschnallt...


    Naja, als ich an der Ampel stand, beugte sich ein netter Herr, von dem fahrzeug was ich eben noch überholt hatte und jetzt neben mir stand, über meine Scheibe und zeigte mir seinen DA. Ziemlich forsch ragierte dieser und fing gleich an, mir meine Schandtaten vorzuhalten. Ich habe mich dann natürlich gleich ganz kleinlaut entschuldigt, Besserung gelobt und mich natürlich sofort angeschnallt. Der nette Herr beliess es dabei, verwarnte mich mündlich und sagte, ich könne froh sein, dass er Feierabend hätte, und die Schnauze voll von sonem theater...


    Ende vom Lied: Ich bin ohne Strafmandat davon gekommen..
    Ich weiß, was mich der Spaß gekostet hätte und was hätte im schlimmsten Falle unfalltechnisch passieren können. Aber, man lernt aus solchen Situationen in menschlicher Hinsicht sowie verkehrstechnisch.


    Wie gesagt, es gibt solche und solche, das Problem des Umgangstones liegt jedoch denke ich auf beiden Seiten. Die Jungs in grün machen auch nur ihren Job, daher sollte man versuchen (auch wenn es manchmal schwer fällt) aufeinander zuzugehen.

  • Zitat

    1. Eine Dienstnummer gibt es nur in Krimis!


    alles klar, denn lebe ich hier in berlin in krimiland? und in sachsen ist krimihausen? :winking_face:



    Zitat

    Wenn jemand seinen Fehler einsieht, braucht er nicht "bestraft" zu werden, ist jemand uneinsichtig muss dieser meiner Meinung nach bestraft werden, damit er vielleicht hierduch merkt, dass sein Verhalten falsch war


    alles klar, wie lange und wo machst du dienst? jeder weiß, daß er grundsätzlich nichts und schon gar nicht vor ort zugeben sollte, schon gar nicht die schuld, weil er dann nämlich absolut machtlos ist, was verteidigung später angeht. ich gebe doch nciht meine schuld zu, um dann zu erleben, daß du dir auf dem heimweg es doch anders überlegst und rechtliche mittel einlegst...
    ne danke, nichts wissen und nichts eingestehen und mann hat im normalfall wesentlich bessere karten....

  • In NRW gibt es definitiv keine Dienstnummern, mglw. ist Berlin da in der Tat mal wieder etwas anders.. :winking_face:

    .:: corrado club germany // twice the fun, double the trouble!
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  • in Niedersachsen eben auch nicht!

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  • Nichts eingstehe, naja ist dein Bier! Aber wenns um Sachen Bauartveränderungen geht, die zur Erlöschen der BE führen, ist es schon sinnvoll zuzugeben, was gemacht wurde, wenn der Kollege das sowieso schon weiß. Denn wir handhaben es zumindest schonmal so, dass wir Autos nicht sicherstellen und untersuchen lassen, wenn der angehaltene einräumt welche Bauartveränderungen vorgenommen wurden.


    Also gibt es bei uns auch hier 2 Möglichkeiten:
    1. Der Kontrollierte gibt zu und wir schreiben ne Anzeige wegen z.B. erlöschen BE (50 € 3Pkt) und Mängelmeldung. Hier sind also nur die Kosten für die Mängelbeseitigung und die 50 €.


    2. Der Kontrollierte gibt nicht zu. Dann wird aus Beweissicherungsgründen häufig der Pkw sichergestellt und eine HU angeordnet (ca. 50 € zusätzlich). Findet die Kontrolle dann jedoch noch außerhalb der Geschäftszeiten des TÜV statt, ist es für eine Sicherstellung erforderlich, dass Fahrzeug zu einem anerkannten Unternehmen schleppen zu lassen, was die Fahrzeuge dann bis zum nächsten Morgen/Werktag inVerwahrung nehmen darf (Kostet dann ca. 100 bis 350 €, je nach Zeit-Nachts/Sonn- und Feiertags, usw.


    Also, stell Dich in so einer Situation mal Quer, obwohl Dir das ein Kollege erläutert hat, dann hast Du selbst schuld.


    Im übrigen wird ein Kollege erst einschreiten, wenn er schon bemerkt hat, das etwas falsch ist.


    Dann gibt es mehrere Möglichkeiten:


    - Du stellst Dich quer und bezahlst sicher.


    - Du gibts zu, bist freundlich und musst trotzdem bezahlen (Pech gehabt).


    - Du gibst zu, bist freundlich und der Kollege drückt ein Auge zu.


    Wenn Du nicht zugibst, hast Du also in 99,9 Prozent die A...-Karte.


    Gibst Du zu, hast Du vielleicht noch eine Chance.


    In einer Allgemeinen Verkehrskontrolle würde ich einem Kollegen aber auch nicht unbedingt auf die Nase binden, was ich falsch gemacht habe.


    Aber wenn ich konkret auf ein Fehlverhalten (was ich auch wirklich begangen habe) angesprochen werden würde, würde ich trotzdem freundlich bleiben und zugeben, so kommt man bei 90 % der Kollegen die ich kenne (sind nicht gerade wenig) weiter und man hat weniger Ärger.


    Ich finde Ausreden z.B. bei Gurtkontrollen immer lustig:
    Vor Ort total am aufregen, ich bezahle nichts unterschreibe nichts, denn ich war angeschnallt, trotzdem wir sicher gesehen haben, dass er/sie es doch war.
    Dann werden die Leute meist vom Landkreis nochmals schriftlich angehört, was dabei teilweise rauskommt...


    Den einen Tag haben wir erst so eine schriftliche Äußerung zurückbekommen: "Ich war wirklich angeschnallt, jedoch habe ich den Gurt nicht über die Schulter, sondern unter dem Arm durch" Das ganze war dann noch schön mit gestellten Fotos dokumentiert. Pech gehabt, kann ich da nur sagen! Denn Falsch angeschnallt, ist wie gar nicht angeschnallt und somit müssen auch von dieser Dame die 30 € plus ca. 20 € verwaltungskosten entrichtet werden.


    Jetzt frage ich mich, wer da besser liegt, einer der gleich bezahlt oder zugibt (verwaltungskosten fallen nur an, wenn jemand nicht zugibt, da jemandem, der zahlungswillig ist, aber kein Geld dabei hat, kein Nachteil entstehen darf) und dann mit 30 € dabei ist und sogar noch wegen der Ehrlichkeit die Chance hat, um ein Verwarngeld herumzukommen,


    oder jemand der der meckert und nicht zugibt, also die verwarnung ablehnt? Dieser ist dann mit 50 statt 30 € dabei.


    Also an alle unverbesserlichen: Wer zugibt hat in 90 % der Fälle bessere Chancen, dass ist wirklich so!


    Bei Strafsachen würde ich mich natürlich auch erstmal nich äußern. Hier haben die Kollegen nämlich keine andere Wahl, als eine Strafanzeige zu schreiben, denn hier gilt Strafverfolgungszwang und ein Kollege der der Strafverfolgung nicht nachgeht, sich selbst strafbar macht! Da kann man noch so nett sein und alles zugeben, die Anzeige kommt sicher.


    Gruß


    Björn

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  • Zitat

    Also, stell Dich in so einer Situation mal Quer, obwohl Dir das ein Kollege erläutert hat, dann hast Du selbst schuld.


    kein problem, niemand stellt sich quer, nur man kennt seine rechte.
    bis jetzt hat noch jede dienstaufsichtsbeschwerde dazugeführt,daß der entsprechende kollege von ALLEN vergünstigungen/beförderungen ersteinmal ausgeschlossen bleibt. pech, wenn man gerade an der reihe ist etwas zu erhalten. freut sich halt der nächste :) und in 3 jahren ist man ja wieder an der reihe. ist es das wert, wegen ein paar tuning-deppen?
    man sollte meinen nein. aber es gibt dennoch polizisten, die haben nach 12 jahren dienst zwei kleine grüne sterne auf der schulter und sind darauf noch stolz drauf...


    wer mit falschen umbauten durch die gegend fährt und davon weiß, macht dies vorsätzlich. wer von nichts weiß, macht das fahrlässig. du weißt worauf ich hinauswill? und ich finde es echt dreist von dir, die leute dermaßen aufs glatteis zu führen.


    und wenn du mir erzählst, daß du nur ne mängelkarte gibst, wenn derjenige seine schuld/kenntnisse vom fehlerhaften umbau zugibt, wer soll dir das abnehmen?


    vielleicht ticken hier in berlin die uhren anders als bei euch, aber glauben mag ich es nicht


    edit: aber mit dem anschnallen gebe ich dir recht, sowas ist echt peinlich. wenn cih schon bei so etwas erwischt werde, dann halte ich meine klappe und zahle

  • Zum eigentlichen Thema:


    Einen eigens eingerichteten TÜV + Polizei Thread mit entsprechender Moderation kann man machen, bringt aber nicht den erwarteten Erfolg behaupte ich mal. Wer was umbauen möchte soll VORHER zum TÜV fahren und nachfragen ob alles paßt, DANACH dann entsprechend basteln und umbauen. Klar kann man hier diskutieren und Polizisten und Tüffies können auch was dazu sagen, aber letztenendes kann man nur was befürworten oder ablehnen was man gesehen und geprüft hat. Denke es bringt nix.



    @ Gonzo:


    Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese hab ich den Eindruck, dass den Leuten die in eine Kontrolle geraten nicht viel passiert solange sie kuschen, bezahlen, artig nen Diener machen und in Obrigkeitsgläubigkeit verfallen.


    Du hast vollkommen Recht: Der Ton macht die Musik. So denke und handle ich auch. Leider erfahre ich aber immer mehr, dass der Umgangston deiner Kollegen sehr arrogant und von oben herab wirkt… Ok, das ist sehr subjektiv, ich weiss… aber ich denke ich bin nicht der einzige dem das auffällt.


    Ich geb dir ausserdem in vollem Umfang damit recht, dass wenn man mit völlig absurden und gefährlichen „Tuning-Maßnahmen“ umeinander fährt, mit ner saftigen Strafe rechnen muss und auch soll. Ich bin als 18 jähriger mit abgesägten Federn im B-Ascona erwischt worden und hab gezahlt…mit recht! Das wusste ich und da gabs auch keine Diskussion. Das is Brandgefährlich und gehört angezeigt, genauso wie wenn jemand mit Slicks rumfährt.


    Jedoch in den letzten Jahren war es so, dass ich in Kontrollen IMMER stundenlang mit deinen „Kollegen“ über meine mehrseitigen Fahrzeugscheine diskutieren musste was rechtens ist und was nicht. Bei meinen Fahrzeugen ist selbst das kleinste Teil vom TÜV abgenommen bzw es gibt ne ABE dafür, was in der Gesamtheit schon teuer genug war. Aber nein… jedes mal weiß ein Polizist besser über Werkstofftechnik oder Fahrwerksdynamik bescheid als mancher TÜV-Ingenieur. Und genau an solchen Stellen sind meine Reaktionen der Polizei gegenüber zwar zunächst immer freundlich, kollegial und sachlich, aber wenn ich dann merke, dass dein genanntes Opportunitätsprinzip einfach nicht vorhanden ist und man eher an eine Strafmandats Quote denkt… tja, dann werd ich auch pampig und frage nach Name und Dienststelle.


    Dann noch was zur Polizeiarbeit an sich (speziell im Strassenverkehr). Folgendes Szenario am Freitag Abend: Mit 3 Kumpels wollten wir auf ein Motorradtreffen. Alle 4 Maschinen sind Streetfighter wo NIX original, aber ALLES eingetragen ist.
    Um auf das Gelände des Treffens zu gelangen, muss man von der Hauptstrasse auf einen geteerten Feldweg einbiegen und diesen ca 1km befahren. Genau an dieser Einmündung stand am Freitag Nachmittag bis abends um 22 Uhr die Polizei mit 2 Mannschaftswagen und technischem Gerät wie Hamsterrolle und Phonmessgerät etc. Is klar was sie da gemacht haben: Alles rausgewunken was aufs Treffen wollte.
    Natürlich hat ein Fighter nicht diesen lächerlichen Spritzschutz hinten angebaut, so auch mein Moped nicht. Deswegen wollte ich mir das gejammer deiner Kollegen ersparen. Also haben wir im Ort in einer Bushaltestelle ca. 4 Zigarettenlängen gewartet bis es anfing zu hageln und zu donnern. Dann sind wir in strömendem Regen und Hagel in den Feldweg eingebogen und niemand hat uns kontrolliert… weil die Kollegen alle in ihren trockenen Bussen saßen.
    Frage an dich Gonzo: Was würdest du besser finden: So wie die Polizei gehandelt hat, oder denkst du es wäre evtl sinnvoller gewesen, dass die Polizisten mit Sack und Pack nen km weiter direkt aufs Treffen gefahren wären und hätten dort an Ort und Stelle Leistung, Lautstärke und sonstiges gemessen und mit den Fahrern ein beratendes Gespräch gesucht und evtl „bei nem Bierchen“ diskutiert? Eben aufklärend tätig sein…? Ohne reihenweise Anzeigen verteilen?
    Kannst mir glauben, durch solche Aktionen würde die Polizei nen großen Schritt weg von dem Image der Selbstdarsteller und Geltungsbedürftigen machen!


    Zuletzt dann deine beschrieben Aktion mit den Mofafahrern:
    In diesem Alter macht man als Jugendlicher die ersten Erfahrungen mit dem Gesetz… gerade mit Mofa und Roller. Die Jungs sind vielleicht 15 Jahre alt und du mind. 10 Jahre älter und hast Verantwortung und Reife. Selbst wenn der eine rumlamentiert hat, hätteste ihm doch genauso ne Mängelkarte schreiben können wie dem anderen auch. Hättest sie aufklären können über das was sie da wohl verbrochen haben. Ich behaupte mal, dann hast du mehr erreicht, als den einen anzuzeigen. Pädagogisch vorgehen und Respekt erhalten kann u.U, viel viel mehr wert sein als wieder was für die Quote getan zu haben.


    Zum Schluß möchte ich noch Danilo zitieren:
    „Vorab: ich schätze die Polizei als wichtige Instanz unserer Gesellschaft, ohne würde es sehr düster in Deutschland aussehen, ich wünsch mir generell mehr Polizeipräsenz und mehr Befugnisse für unsere Beamten, auch im Bereich Verkehrssicherheit...“


    Sehe ich ganz genauso ohne was hinzuzufügen!


    Ciao


    Hape

    Ein schizophrener Paranoider ist jemand der herausbekommen hat, was wirklich gespielt wird... :cool:

    • Offizieller Beitrag

    Leute, es gibt ein altes deutsche Sprichwort


    "Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus"

    Dies stimmt zwar nicht zu 100% aber doch mit einem hohen Prozentsatz. Glaubt mal einem, der seit Käferzeiten getunte Autos hatte.
    Es schadet sicher nicht freundlich und einsichtig zu sein, ober es aber etwas nützt ist nicht garantiert.

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  • Zitat

    "Wie man in den Wald reinruft so schallt es heraus"


    Zitat

    Leider erfahre ich aber immer mehr, dass der Umgangston deiner Kollegen sehr arrogant und von oben herab wirkt…


    und genau das ist es, um was es geht. für die polizei im strassenverkehr bist du als fahrer eines getunten autos grundsätzlich feind, primitiv, dumm und gehörst weggesperrt....das heißt, du hast gar nicht erst die chance nett hineinzurufen, weil du gleich abgestempelt wirst...
    gut, es ist auch nachvollziehbar, wenn mann sich auf treffen, foren etc die banden von gehirnpolen anschaut, die auf teufel komm raus alles nach unten ziehen. aber sollte man als staatsdiener nicht von unschuldsvermutung und sachlicher objektivität ausgehen dürfen?


    Zitat

    Jedoch in den letzten Jahren war es so, dass ich in Kontrollen IMMER stundenlang mit deinen „Kollegen“ über meine mehrseitigen Fahrzeugscheine diskutieren musste was rechtens ist und was nicht.


    sowieso, ich habe eine uniform und du nicht, also weiß ich mehr und kann alles besser als du. von wegen tüff und studium mit diplom, die haben doch alle keine ahnung. und das ganze ist direkt proportional zu alter/dienstrang..


    es sind nicht alle so, aber ein schwarzes schaf reicht aus, um ne menge zu vesauen...

  • Nachdem was ich hier so lese, scheint es mir, als ob viele extreme Probleme mit der Rennleitung habe. Was ich allerdings nicht ganz so nachvollziehen kann, da ich bis jetzt noch nie mit meinem Corrado rausgewunken wurde und mit meinem Golf 2, den ich vorher hatte auch nicht. Beide sind bzw. waren nicht mehr im Orginalzustand. Selbst als ich neulich aus Holland zurückkam und am Zoll vorbeigefahren bin, haben die mich nicht rausgewunken.
    Vielleicht ist die Polizei im Raum Köln / Bonn / Leverkusen irgendwie toleranter als anderswo.
    Wenn ich denn mal angehalten wurde, dann mit meinem ersten Auto (war ein Mazda 626, also die Familienkutsche schlecht hin).
    Dem Gonzo muß ich mal einen dicken Respekt aussprechen, dass er sich als Rennleiter (ich meine das nicht negativ) zu erkennen gibt und sich dazu bereit erklärt uns einwenig zu "beraten". Auch find ich seine Einstellung sehr positiv, was vielleicht damit zusammen hängt, dass er beide Seiten kennt. Und deshalb find ich es schade, so kommt es zumindest bei mir an, dass einige es nicht wirklich zuschätzenwissen und ihn deshalb angreifen.
    Er hat, wie alle anderen auch, recht, dass der Umgangston das Miteinander bestimmt.
    Als kleines Beispiel:
    Mich haben sie mal Nachts um 3 Uhr rausgewunken und höfflich darum geben, ob ich mal ins "Röhrchen" pußten könnte, da es in meinem Auto nach Alkohogestunken hat, was auch stimmte, da ich meinen Wagen am Tag zuvor gründlich gereinigt habe :) . Mußte zwar ne 45 min. warten, weil sie keine Aufsätze mehr für ihr Gerät hatten, aber in dieser Zeit hab ich mich nett mit den Beamten unterhalten (kann auch daran liegen, dass die Beamtin, die dabei war, gut aussah :winking_face: ). Bei dem Test kam natürlich 0,0 raus und ich konnte fröhlich meinen Weg gehen. Hab sich noch entschuldigt, dass es solange gedauert usw. (zu dem Zeitpunkt war ich gerade 18 und Führerscheinneuling).
    Zum guten Schluß:
    Machen die Jungs und Mädels doch auch nur ihren Job und warum sollte man ihnen deshalb das Leben noch schwerermachen?


    Gruß
    Kingdingeling

    2.Vorsitzender - Corrado Club Germany e.V.
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    „Wenn man einen auf dicke Hose macht, sollte man keine Angst davor haben sie herunterzulassen.“

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