Servus miteinander!
Weiß jemand von Euch, wie viele Corrados der einzelnen Typen insgesamt bzw. sogar auch nach Jahren unterschieden produziert wurden?
Ciao
Lutz
Servus miteinander!
Weiß jemand von Euch, wie viele Corrados der einzelnen Typen insgesamt bzw. sogar auch nach Jahren unterschieden produziert wurden?
Ciao
Lutz
Hallo!
Insgesamt wurden so um die 500000 Stück gebaut...
Insgesamt wurden 97.561 Stück gebaut, der letzte am 6.7.95.
lol,
wie weit die meinungen doch außeinandergehen können...
dann machen wir halt einen Mehrheitsbeschluß
"so um die 500.000" klingt irgendwie nach grober (Fehl-)Schätzung.
Es sind tatsächlich keine 100.000 gewesen.
Und somit ist jeder unserer Corrados 5mal so einzigartig, wie CorradoHand gedacht hat
In manchen Monaten wurden soviele Golf's gebaut wie Corrados in 7 Jahren zusammen.
Deshalb würdige ich auch Porsche & Co keinen Blick - ist doch nur Massenware.
Hat sich denn eigendlich schonmal jemand gefragt warum die Produktion so schleppend verlief? (Ich meine nicht wegen dem Preis)
Das sie hinten abnahm ist verständlich aber am Anfang?
Normalerweise werden ja erst die Autos produziert und dann verkauft.
Beim Corrado hat man fast den Eindruck das er auf Bestellung produziert wurde.
OK der 16V und der 2,0 kamen um den Absatz zu retten aber der 16V kam mit Modell 92.
Das sind gerade mal 3 Jahre nach Einführung.Selbst bis dahin lief es ziemlich zäh.
Oder war es wohl von VW geplant das dieser Wagen als Klassiker geboren wird?
2.0 und 16V hatten auch was mit dem Auslaufen der Scirrocco-Produktion zu tun und damit das man dieser Klientel eine Alternative bieten wollte. Dem stand allerdings der zu hohe Preisunterschied entgegen.
Wie auf der HP beschrieben waren wohl der hohe Preis und die Konkurrenz im eigenen Haus (Audi Coupe + Scirocco) und die anfängliche Beschränkung auf nur einen Motorentyp die Hauptgründe. Der Calibra ließ sich ja wesentlich besser verkaufen.
Weiß jemand die Stückzahlen des Opels ?
Zitat von CorradomanHat sich denn eigendlich schonmal jemand gefragt warum die Produktion so schleppend verlief?
Dazu gibt es verschiende Meinung, natürlich, aber für mich plausibel klingt die Einschätzung, dass die gesamte Marktpositionierung schon vom (handwerklichen) Marekting sehr schlecht war.
Mit der Markteinführung war keine eindeutige Zielgruppe definiert: den Scirocco gab es ja weiterhin, und der Corrado sollte auch kein Ersatz oder Nachfolger für den Scirocco sein. So ist er aber mal bei den Leuten zunächst angekommen, letztlich war er dafür aber - gerade als dann der VR6 lief - viel zu teuer ! Noch heute wird ja immer wieder gesagt: "Ah, Corrado, das war der Nachfolger vom Scirocco ..." - kennt wohl fast jeder hier !
Mangels klar definierter Zielgruppe war die Werbung auch unklar: wer sollte das teure Auto kaufen ? Der Senior griff eher zu einem 944, da hatte er einen Porsche im Hof stehen (*grins*, naja ...); der Junior hatte das Geld nicht, wie gesagt, und griff später eher zum Calibra, der war günstiger. Wenn es keine klare Zielgruppe gibt, bleiben natürlich auch die Käufer aus ...
Die Produkte 16V und 2 L kamen wirklich, um die Palette nach unten abzurunden und doch die Kundschaft anzusprechen, die sonst bei Calibra & Co. landete - und dann wars plötzlich doch so eine Art Scirocco-Nachfolger. Also: lauter Widersprüche ...
Im Ergebnis: klar, die Story ist eine Kurzform, und man könnte das rückblickend gut feiner analysieren, aber die Marektingstrategen bei Volkswagen haben totalen Mist gebaut, muss man wohl so hart sagen. Dafür, und das ist ja gut so, haben wir die Chance, in wenigen Jahren einen echten Klassiker zu fahren !
Gruß
Ingo
Klaus_Admin
Wenn die Angabe stimmt waren es 238.647Stück von 1990-1997.
Gefunden Hier:
http://www.freenet.de/freenet/auto_u…turismo/05.html
was heisst es gab keine zielgruppen? es gibt interne infoschreiben für die verkäufer mit klar definierten zielgruppen, argumentationshilfen gegen die konkurrenz etc. Vom Marketing her hat das schon gepasst. Es wurden nicht so viele gebaut weil der Corrado im gegensatz zu golf uns co einen viel höheren anteil an handfertigungsarbeiten hatte die einfach mal länger gedauert haben. Ein corrado hat damals 12 mal länger gebraucht zu bauen als ein golf. Wohl auch ein Grund. Das der wagen 1995 eingestampft wurde war klar. Der hat eben den normalen Lebenszyklus hinter sich ( 7-8 Jahre) (klar geibts auch ausnahmen wie den t4 mit 13Jahren). Und nur auf Bestellung kann man auch nicht sagen, die kisten standen früher in den autohäusern weil es abnahme verpflichtungen gab,und das ohne ende. obwohl die kunden kein interesse hatten weil der preis schon arg hoch war, da konntest du dir fürs gleiche geld nen bmw oder mercedes holen. Ein ähnlicher lebensweg steht dem phaeton bevor.....
tomas
Obwohl der Pheaton wirklich ein klasse Auto ist. (Vom technischen gesehen)
Aber auch da schreckt der Preis ab.
Da werden die Kunden wohl eher auf einen vollausgestatteten Passat zurückgreifen oder?
ja, die Zielgruppe gab es schon. Das war der gut verdienende Mittelstand - Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Selbstständige,......... Nur war damit erstmal keine hohe Stückzahl möglich. Familenväter und Normalverdiener konnte ja bei den Platzverhältnissen und ca 50.000 DM (1990) nicht die Zielgruppe sein. Man sieht es auch etwas an den Zeitschriften in denen damals die Werbung erschien: Playboy, Spiegel, Managermagazin, .....
nein sie kaufen einfach das bewährte , also nen benz nen bmw oder nen a8. Ist zumindestens das was nachweisbar ist durch studien die ich kenne. Audi hat aber auch zeit gebraucht in der oberklasse mit spielen zu dürfen. Der V8 war damals aus ignoriert. Ich finde den Phaeton im vergleich der 4 sogar besser als den benz und 7er, der a8 gefällt mir persönlich noch besser ist aber nicht mit dem motor angeboten den ich haben wollte
tomas
richtig klaus die zielgruppe war recht hochangesiedelt, aber wenn ich mir den w"noch concept r " ansehe und die vorabinfos sehe wird das auch recht hoch gegriffen....
tomas
Also ich finde der Phaeton ist ein klasse Wagen. Und wenn ich ein Auto dieser Klasse suchen würde würde ich auch den Phaeton kaufen. Nur ich bin halt Volkswagen Fan. Aber man muß sich mal die Zielgruppe anschauen. Selbstständige, leitende Angestellte, Betuchte etc. Wenn sich da zwei unterhalten und der eine sagt ich fahre Volkswagen......... Meiner Meinung nach hätte sich VW da was bei Mercedes mit ihrem Maybach abschauen sollen. So viel ich weiß hat VW das Namensrecht an Horch. Hätten sie den Wagen als Horch verkauft und auf dir Motorhaube ein schönes H verpflanzt, würde sich der Wagen um einiges besser verkaufen. Meine Meinung. Dann würde das Gespräch ungefähr so verlaufen. "Ich fahre einen Hoch (Maybach)". Klingt doch viel exclusiver.
Die Marke macht sicher viel aus, ist ne Imagesache......aber Horch ist nicht gleich Maybach!
Natürlich ist Horch nicht gleich Maybach. Klingt aber auf jedenfall exclusiver als Volkswagen. Erstens kennt die Marke nicht mehr jeder und dann würde diese Marke auch nur eine Fahrzeugreihe produzieren. Und damit würde er nicht in einer Reihe von Lupo über Polo und Golf bis hin zum Passat stehen.
Zitat von Admin Klausja, die Zielgruppe gab es schon. Das war der gut verdienende Mittelstand - Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Selbstständige,......... Nur war damit erstmal keine hohe Stückzahl möglich. Familenväter und Normalverdiener konnte ja bei den Platzverhältnissen und ca 50.000 DM (1990) nicht die Zielgruppe sein. Man sieht es auch etwas an den Zeitschriften in denen damals die Werbung erschien: Playboy, Spiegel, Managermagazin, .....
Der mittlere Teil stimmt, denn bei Normalverdienern konnte man mit einem VR nicht landen. Die andere Klientel, die Du als Zielgruppe korrekt nennst, waren aber nicht durch einen "Scirocco-Verschnitt" (sorry) anzusprechen. Für den Preis (oder ein geringes Mehr, das diese Klientel problemlos hat) gabs damals andere Autos, die zwar nicht besser waren, aber deutlich mehr Prestige mit sich brachten: Porsche hatte nette Autos, etwa den 944, Audi war auf dem Weg Richtung Premiumklasse, BMW war auch nicht teurer ... und damit war einfach keine stimmige, zielgruppenadäquate Positionierung am Markt möglich.
Als dann durch die Öffnung der Produktserie nach unten gin - 16V, 2 L - und die junge, wilde Kundschaft plötzlich Corrado fuhr, war es für den Notar, Rechtsanwalt usw. noch viel unattraktiver, sich einen Corrado zu kaufen.
Im Ergebnis: ein Flop der Marketing-Strategen. Was uns aber - siehe oben - nicht traurig stimmen sollte, ganz im Gegenteil ! Weniger ist heute mehr !
Gruß
Ingo
hat jemand die zahlen, wie viele G60 es noch gibt mit bj. 93?
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!