Hier ein kleiner morgentlicher Erlebnisbericht:
Heute morgen mit meinem Chef (er im TT, ich im Corrado) zur Arbeit gefahren. Auffahrt A44 und Knallgas . Mit 230-240 auf die Abfahrt zu, er in die Eisen, ich in die Eisen. Was vorher durch nicht bestreitbare motorische Überlegenheit meiner 11 Jahre alten Seifenkiste für ein Grinsen auf meinem Gesicht sorgte, wurde beim Bremsen schnell zur angstverzerrten Grimasse. Fazit: mit leicht rauchender und duftender Bremse den Wagen abgestellt und Scheffe Spässchen machen lassen. Da ich selber oft im TT sitze weiß ich das die Bremse sich schon anders fahren lässt als die 280er Serien-Corrado-Bremse.
Jetzt der Bezug zum Girling 60. Es kann mir keiner erzählen das die Bremse nur durch Einsatz von Doppelkolben besser wird. Lassen wir Giftigkeit und Dosierbarkeit mal aussen vor, Fadingtechnisch kann das keine Verbesserung sein. Die Reibungshitze muss ja schließlich auch irgendwie vernünftig abgeleitet werden. Sprich durch größere Scheiben. Die 312er hat im TT bei Tests ja gut abgeschnitten. Mich würde mal ein Test (vielleicht anlässlich des hier im Forum geplanten Sicherheitstrainings) der Girling 54 im Vergleich zur Girling 60 interessieren. Speziell eine Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit auf sagen wir 50km/h oder mehrere Vollbremsungen hintereinander. Ich würde eine Kiste Bier verwetten das die Girling 54 im Fadingbereich nicht schlechter abschneidet.
Zur Info: Bremssscheiben/Beläge/Flüssigkeit sind bei mir in Ordnung. Wer meint die Bremse im Corrado (G60 mit Musik und Fahrerlebendgewicht ü100kg oder VR6 mit ohnehin schon höherem Leergewicht) wäre ausreichend dimensioniert, dem unterstelle ich ganz dreist einfach mal noch nie richtig gebremst haben zu müssen oder zu wollen