wer hat erfahrung mit ölverbrauch an VR 6 motoren?
hoher Ölverbrauch beim VR6?
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Vielleicht sind die Schaftdichtungen platt ?
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- Offizieller Beitrag
Vielleicht könnte man die Frage etwas präziser stellen, wenn man eine exakte Antwort erwartet. Erfahrungen hat jeder, entweder gute oder schlechte
[ 06. Januar 2002: Beitrag editiert von: Klaus ]
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Hi, meine Erfahrungen:
mein Auto: war ein Rentner-Kurzstreckenauto,
jetzt 100Tkm
Ölverbrauch: hab ich nie genau gemessen, schätze aber knapp 1Ltr./ 1000 Km.
Probleme: Zündkerzen verrußen, die mache ich alle 6 Monate sauber, wenn nicht, setzt irgendwann mal ein Zyl. aus. Kann aber auch an meiner Kurzstreckenfahrerei liegen.
Opelfahrer: Wenn ich die nach einer langen Bergabfahrt im Rückspiegel lachen sehe, wenn sich die blaue Wolke verzogen hat.
Mein Öl: ESSO 10W-40 ist gut und nicht so teuer
Ich halte den Ölstand jetzt immer bei min. ich glaube, da braucht er weniger, das werde ich mal genau testen.
Mein Tipp: bau nicht am Motor rum, darüber wurde hier schon viel geschrieben, das bringt warscheinlich nichts, Ölnachfüllen ist billiger.
Ursache: nach meiner Meinung eine Fehlkonstruktion des Motors, sonst finde ich ihn aber echt gut, habe auch kein Problem mit dem Ölverbrauch, das ist nun mal so.
Wenn jemand weiß, auf welchem Weg das Öl verschwindet, sollte er es mal schreiben.
Die Ventilschaftabd. glaube ich nicht,da bleibt dann nur noch die Kolben oder ev. die Kurbelgehäuseentlüftung. Aber da kann man eh nichts dran ändern. -
Warum glaubst du das es nicht die Schaftdichtungen sind ?
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Weil mal jemand hier schrieb, er lässt gerade bei 56 Tkm. die Schaftdichtungen wegen Ölsauferei wechseln. Ich habe Ihn dann gebeten, mir mal vom Erfolg zu mailen.
Keiner!
Ich habe auch schon viele Motoren auseinandergebaut und wieder zusammen, auch schon VSD. gewechselt, aber ich glaube einfach nicht daran, jedenfalls nicht bei der Ölmenge!
Überlege mal, wie viel ÖL da durch kann, wenn gar keine VSD. da wäre, wie bei den ganzen alten Autos. Also kein Liter! -
Na?Habt Ihrs über mich!
Also,nochmal:mein Corrado VR6 war,wie Steffen seiner ein Kurzstreckenfahrzeug!Meiner hat nun 57TKM drauf (Scheckheft gepflegt),raucht nach schubbetrieb blau und säuft 1L/Öl auf TKM (zuerst ein 10er ÖL drin,nun 5er)!Hab schon neue Schaftdichdungen drin und ne Kompression zwischen 11 und 12 bar!Heute habe ich den Motor reinigen lassen (d.h.im Unterdrucksystem wird nur der Reiniger angesaugt und verbrennt),es soll auch bei verklebten Kolbenringen helfen,na mal sehen!
Habe auch bei Hartmann nachgefragt,ein aufbohren auf 3L und neue Lager mit Leistungskit kosten 9TD Euro!!!Naja,wenigstens ist der Motor dann angeblich Neuwertig!
Als nächstes würde ich gerne ne Endoskopie (von außen in den Motor schauen)machen lassen,weiss aber noch nicht wo,und ne Kompressionsverlustmessung!Der Ölverbrauch ist plamabel und kann nicht sein!
Gruß Euer Thomas -
Hi,
eine Endoskopie bringt Defekte schnell ans Licht. Was aber dann eventuell am betreffenden Zylinder defekt ist (Kopfdichtung, Schaftdichtung, Kolben/ringe) ist schwer damit zu sehen. Außer es sind fette Riefen in der Laufbuchse . So eine Endoskopie ist nicht allzu teuer bis umsonst, sollte eigentlich jede vernünftige Werkstatt haben .
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Hallo, mal eine Frage, hat denn jemand einen VR6, der kein Öl verbraucht, also zwischen den Ölwechselintervallen nicht nachfüllen muß?
Wie mein Golf mit einem 17 Jahre alten Motor, wo seit 10 Jahren (Vorher ?) nichts dran gemacht wurde.
Ich denke mal, daß VW bei der Konstruktion des VR6 das Spiel von Kolben und Kolbenringen absichtlich etwas größer gemacht hat, da der Motor ja extrem thermisch belastet wird. (damit er nicht so schnell fest wird) Deshalb der hohe Ölverbrauch. Oder was denkt Ihr? -
Hm, hab mich zufällig in das Thema "verirrt", obwohl ich keinen VR 6 fahre. Aus meinen Maschinenbau-und Berufskenntnissen kann ich aber schon etwas dazu sagen: Wenn ihr mal überlegt, wo das Öl durch den jeweiligen Defekt den Motor verlässt, dann kommt ihr von alleine drauf das es nicht die Kolbenringe sein können Am Spiel der Kolbenringe ändert sich doch nichts ddurch den Schubbetrieb. Das heißt, bei großen Kolbenringverschleiss müßte das Öl ständig an der Zylinderwand und den Ringen vorbei in den Brennraum gelangen und verbrennen. Solche Autos haben einen permannete blaue Fahne aus den Auspuff mit veröltem Heckblech-/Stoßstange etc.
Die einzige andere Möglichkeit, als Qualm durch den Auspuff zu gelangen ist über den Zylinderkopf. Es ist schon richtig, daß dies über die Ventile und auch über die Ventilschaftabdichtungen passiert... aber der eigentliche Defekt liegt an der Paarung : Ventile -/Ventilführung
Erst wenn dort zuviel Spiel ist, kann dort im Schubbetrieb Öl durch. Wie schon richtig erwähnt wurde, hatten früher die Motoren gar keine Schaftdichtungen -was bei guten Führungen auch nicht nötig war und funktionierte. Neue Schaftdichtungen können bei zuviel Spiel des Ventiles in der Führung den Öldurchfluss nur sehr kurz aufhalten, deshalb bringt das nichts
Ich hoffe das ganze klang nicht zu sehr nach Klugschei**er -
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Hallo, also mein VR6 BJ 94 mit 147 tkm verbraucht auf ca. 5 tkm die ich ihn jetzt habe ca. 1 Liter Öl auch bei zügiger Fahrt auf Autobahn und Landstraße sowie Stadtverkehr! Es ist noch nie etwas am Motor selbst gemacht worden, der wagen ist allerdings erste Hand und werkstattgepflegt! Wie ich finde ein passabler wert der Verbrauch!
Christian
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Hi, G60 Ing,
Wie es bis jetzt aussieht, brauchen alle VR6 soviel Öl. Mal abwarten, ob einer kein Öl braucht.
Zu den Ventilführungen: Im Zylinderkopf steht ja kein Öl, da ist nur Ölnebel. Alle Zylinderköpfe die bis jetzt in meinen Händen waren, hatten immer ein gleiches geringes Spiel von Ventil/Führung. Und da waren auch uralte Teile dabei.
Kolbenringe: Ich habe nicht studiert wie Du, aber in der DDR Kfz-Schloser gelernt. Dort lernten wir was von der Pumpwirkung der Kolbenringe.
Also: Die Kolbenringe haben ein geringes Höhenspiel in den Rillen, in den sie sitzen. Wenn der Kolben nach unten geht, ist der Kolbenring oben in der Rille, darunter sammelt sich das Öl von der Zylinderlaufbahn. Am U.T. geht der Kolben nach oben, im Umkehrpunkt schnappt der Kolbenring nach unten und das Öl fließt über den Kolbenring (teilweise) nach oben in die Rille. Dann, am O.T. gelangt das Öl in den Brennraum .
Was sagst Du denn dazu?
Weiterhin zu der "blauen Wolke", die immer nur nach langem Schubbetrieb zu sehen ist. Das Öl sammelt sich im kalten Zylinderkopf und wird beim 1. Gasgeben verbrannt. Beim normalen Fahren sieht man keinen blauen Rauch, da das Öl immer sofort verbrannt wird, den Rest erledigt der Kat. Naja, ist nur eine persönliche Theorie von mir. Du wirst jetzt sagen, da sind noch 3 andere Kolbenringe darüber, mit Löchern zum Kolbeninneren durch die das Öl wieder in den Motor gelangt. Ist schon richtig, aber die pumpen auch alle mit. Vielleicht ist das alles etwas unglücklich konstruiert? -
@SteffenG:
Zitat:": Im Zylinderkopf steht ja kein Öl, da ist nur Ölnebel."
Wie kommst du den darauf Der komplette Zylinderkopf ist doch von Ölkanälen durchzogen die mit Druck Nockenwelle und Hydrostößel mit Öl versorgen.
Wir haben bei uns auf den Motorenprüfständen schon viele Motoren mit Ventildeckeln oder Ölwannen aus Plexiglas betreieben und dort kannst du sehr gut sehen, daß der Zylinderkopf einige Zentimeter voll Öl steht wenn er läuft. In den Bohrungen für die Tassenstößel der Ventile sowieso, durch die ja dann im Schiebebetrieb durch die Saugwirkung der Kolben auch das Öl in den Brennraum gelangt.
Die Beschreibung des Kolbenringflatterns ist schon richtig, nur ist das Spiel der Ringe in den Nuten eine Verschleisserscheinung die erst nach sehr hoher Laufleistung auftritt. Bei neuen oder neuwertigen Ringen ist da so gut wie kein Spiel. Dann streift erst mal der Ölabstreifring das meiste Öl ab und dann müsste es noch an zwei Kompressionsringen vorbei. In dem Fall dürfte der Motor sehr schlechte Kompressionswerte haben
Unabhängig davon ist meine Behauptung das die zwei Ursachen des Ölverbrauchs (bis zu 1L auf 1000km sind übrigens nicht ungewöhnlich) sich auch unterschiedlich äußern:
1) Die verschlissenen Kolbenringe (meistens entstanden durch nicht warnfahren etc.) verursachen kaum sichtbaren "blaurauch". Das sieht und riecht der hinterherfahrende besser, als der Fahrer selbst. Diesen Rauch kannst du weder mit Schiebebbetrieb noch mit Vollgas beeinflussen.
2) Die defekten Ventilführungen verursachen NUR nach Schiebebetrieb einen eher WEISSE Wolke, die es bei normalem Gasgeben nicht gibt.
Glaub einfach jemanden der schon ein über hundert Motoren zur Bauteilanalyse zerlegt und vermessen hat
Wenn du es genau wissen willst und einen zerlegten Motor da hast mess doch die Teile mal nach, die Verschleißgrenzen und Kontrollmaße gibt es doch -
hi leudz
ich habe einen vr6 motor der seit zwei jahren kein öl verbraucht hat allerdings habe ich auch keinen ölwechsel gemacht
wozu auch der motor war ja nicht eingebaut(kleiner scherz am rande)MFG markus
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Ich habe einen VR6 (allerdings den amerikanischen 2.8), der kaum Oel verbraucht. Bei Serviceintervallen von 10,000 miles (also rund 15,000 km) muss ich normalerweise nie Oel nachfüllen. Dabei ist das Auto jetzt gut 5 jährig und hat 82,000 miles auf dem Zähler.
Strega
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@ G60 Ing.
Wenn Ich Dich richtig verstehe meinst Du, daß durch den niedrigen Druck im Zylinder beim Schubbetrieb durch die Ventilführungen das Öl in den Brennraum gesaugt wird?
Aber das klingt eigentlich wie Ventilführungen wechseln? Geht das überhaupt?PS. Danke für Deine Antwort, hat mir sehr geholfen!
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Hi, also ich hab meinen VR6 jetzt 3 Jahre und hab jedes Jahr nen Ölwechsel gemacht(ca. 10tKM). Brauchte zwischendurch nie was nachfüllen,hatte nix verloren. Und geschont wird der Motor bei mir bestimmt nicht,wenn er warm ist. Verstehe eure Probleme mit dem Öl garnicht...
CU
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@SteffenG: Genauso ist es. Der niedergehende Kolben erzeugt ja Unterdruck, mit dem er unter anderem auch das Luftgemisch in den Brennraum befördert. Wenn zwischen Ventil und Führung zuviel Platz ist, wird dadurch das Öl in den Brennraum gesaugt.
Ja, die Ventiführungen kann man ersetzen. Sie sind meistens aus Messing- oder früher aus Bronzelegierungen. Sie sind in den Kopf "eingeschrumpft", daß heißt der Zylinderkopf wird stark erhitzt (im Ofen) und dann werden die stark gekühlten neuen Führungen eingesetzt. Durch die unterschiedliche Marterialausdehnung ist dann bei gleicher Temperatur alles bombenfest. Frag mal einen Instandsetzungsbetrieb, wenn du den Kopf anlieferst ist es gar nicht so teuer. -
Hallo Ihr,
Danke für Eure Teilnahme-Ihr seit super!!!
@ Steffen G.:Ich habe heute meine Nockenwellenentlüftung mal ins Freie geleitet!Es war nicht besser!
@ Zoran: ich möcht halt den Motor nicht unnötig zerlegen lassen,so suche ich halt noch nach "Externen" möglichkeiten!
@ G60ing:wenn ich ne Kompressionsverlustmessung machen lasse,dann bekomme ich es doch raus,ob es wirklich nicht die Kolbenringe sind,oder?
-Neue Schaftdichtungen sind drin
-Kompressionsprüfung= 11-12 bar
Ich weiss jetzt dann nichtmehr weiter,aber
das Rauchen kann nicht sein!!!
Gruß Euer Thomas
P.S. Ich war schon so verzweifelt das ich von
Liqui Molly schon Ölstop und Viskostabil reingelert habe-jedoch ohne erfolg!(Bitte verzeiht mir meine Tat) -
Thomas: Bei einer Kompressionsverlustmessung wird der Brennraum unter Druckluft gesetzt (über das Kerzenloch) und geprüft ob der Druck gehalten wird Da kann man jegliche Undichtigkeiten durch sehen (krumme Ventile, falsche Steuerzeiten, Kolbenkipper, gebrochenen Kolbenringe etc.)
Nur die verschlissenen Ventiführung würdest du nicht erkennen, da die Ventile zu sind.
Ich würde bei dir darauf tippen. Du kannst das auch feststellen lassen, ohne alles zu zerlegen: Ventideckel ab, Nockenwelle raus,Hydrostößel raus, wenn man jetzt sicher ist das bei einem bestimmten Zylinder der Kolben oben ist, dort die Schließkeile vom Ventil entfernen und das Ventil bis auf den Kolben rutschen lassen. Dann kannst du die Führung vermessen (innen) oder von der anderen Seite mal einen Ventilschaft hineinsteccken uns sehen ob er in der Führung wackelt
Ansonsten rate ich dir beim nächsten Ölwechel mal normales 15W40er Öl auszuprobieren, damit hast du dann keinen (oder sehr geringen)Ölverbrauch -
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