Reifen 215/40/16 auf 9x16

  • Hallo liebe Fangemeinde,


    ich habe folgendes Problem und in der Suche finde ich nur alte Infos, die nicht mehr relevant sind.


    Auf meinem Wagen sind die o.g. Felgen (Keskin) und Reifen.


    Laut meinen Recherchen hier im Forum fahren dieses Kombi wohl sehr viele.
    Meine Reifen sind DOT 0607, also beim TÜV zwecklos, daß überhaupt zu probieren. TÜV ist seit 2016 abgelaufen, habe mir den Corrado ja vor 4 Wochen erst gekauft. Profil wäre ansonsten noch super.
    Im Fahrzeugschein sind alle Daten eingetragen, dabei steht auch als Reifenfabrikat: Dunlop SP Sport 8000. Den Reifen gibt es nicht mehr und auch gelten inzwischen Reifenfabrikatsvorgaben als nicht mehr geschrieben.
    Online gibt es nicht mehr sehr viele Hersteller, welche diese Größe fabrizieren: Maxxis, Linglong, Rotalla, Nankang, Nexen, Toyo, Kumho, Hankook, Falken, Vredestein und Continental. Wobei hier der Nexen mit EU-Label C und A am besten von den Labeln ist.
    Jetzt benötige ich ja eine Reifenfreigabe für den Corrado von einem der o.g. Hersteller.


    Meine Frage ist nun, was fahrt Ihr JETZT aktuell für Sommerreifen? Also welches Fabrikat bei der Größe 215/40/16?
    Wie habt Ihr die Reifenfreigaben bekommen? Gab es Probleme und gab es beim TÜV Probleme, wenn da nun andere Fabrikate als die "empfohlenen und eingetragenen" drauf waren bzw. mussten, weil es die anderen nicht mehr gab.


    Meinen Favoriten Toyo Proxes TR 1 kann ich z.B. bei der Homepage des Herstellers für die Reifenfreigabe mit der Felgengröße gar nicht anwählen, da geht es dann erst ab 225 los. Schade. Bei 8,5J kann ich den 215 anwählen.
    Als nächste würde ich den Hankook nehmen, danach den Falken. Das wäre meine Top 3. Der Vredestein geht auch noch, der Conti ist mir zu teuer. Der Nexen ist zwar vom Verbrauch der Beste, aber damit "schämt" man sich ja.


    Ich bin auf Eure Antworten gespannt.


    Gruß Axel

  • Reifenfreigabe von Hankook gibt es hier:


    https://freigaben.hankooktech.com/


    Alle Daten ins Formular eingeben, am Ende gibt es die Freigabe per Email als pdf-Datei. Mit der Freigabe und dem Teilegutachten der Felgen gehst du am besten vorher zum TÜV und lässt dir die Kombi absegnen bevor du die Reifen evtl. umsonst kaufst.

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  • Nachdem ich vom Toyo Proxes auf den Dunlop SP 9000 gewechselt habe. Bin ich mitlerweile beim Pirelli P Zero angelangt. Weil es den Dunlop SP 9000 scheinbar auch nicht mehr gibt.
    Natürlich alles 215/40/16.
    Habe mit dem Pirelli eigentlich nur gute Erfahrungen. Da sind sich die großen Hersteller bei den sogenannten Sportreifenmodellen sehr ähnlich. Grip vs. Verschleiss. Ist zumindest meine Meinung. Ich würde bei deinen Sommerreifen sonst eigentlich auch zu deinen genannten greifen. Reifenwahl ist wie Motorölwahl, ein unendlich streitbares Thema:zwinkern:. Mit dem Hankook Ventus hatte ich mit 195/50/15 auf meinem Golf eigentlich auch keine Probleme. Der Toyo hatte guten Grip. Merkbar am höheren Verschleiss.
    Aber deine aufgezählten Chinareifenhersteller wie LingLong würde ich sicher nicht nehmen. Falken Vredestein und Kumho wären aber in Ordnung. Mit Conti würdest du auch nichts direkt falsch machen.


    Zwecks Reifenfreigabe. Zumindest nach eigener Erfahrung fragt dass der Tüv eigentlich nur noch einmal bei der Eintragung der Felgen, ob die Reifenbreite überhaupt auf der jeweiligen Felgenbreite montiert werden kann. = Bescheinigung Reifenfreigabe vom Hersteller. Steht aber auch im Teilegutachten der Felge. Ob der Hersteller es für genau auch jenes bestimmte Modell freigibt, ist eine andere Geschichte.
    Früher hatte das der Tüv (wie du auch erwähnt hast) extra bei der Eintragung in die Papiere dazugeschrieben, dass die Eintragung nur mit dem Reifenmodell gültig ist.
    Inzwischen ist es scheinbar nicht mehr so richtig vorgeschrieben. Oder die Prüfer vergessen diesen Punkt:kopfkrat:. Ich hatte bisher auf jedenfall noch keine Probleme. Wenn nicht ein spezieller Reifenhersteller genannt ist, ist scheinbar der Hersteller wirklich nicht vorgeschrieben. Sonst müsste bei den Eintragungen ja ein Vermerk dabei stehen, dass man immer eine jeweilige Reifenfreigabe des Reifenmodells mitführen müsste.



    Also hast du mit dieser eigentlich wirklich sehr gerechtfertigten Frage vollkommen recht. Dies ist wohl irgendwie wirklich etwas wiedersprüchlich geregelt. Willkommen in Deutschland:lachen2:. Der Paragraphendschungel.
    Letztendlich würde aber wohl kein Hahn danach krähen, wenn du ein anderes Modell als in der Eintragung montierst.
    Allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass es einer Versicherung bei einem Unfall vielleicht auffällt. Die suchen, bis sie was finden, um nicht zahlen zu müssen. Da wäre es zumindest ratsam ein Reifenmodell zu nehmen, wo der Hersteller dies auf die jeweilige Felgenbreite auch mit einer Montierbarkeitsbescheinigung frei gibt. Dann müsste man es zumindest nachreichen.

  • Hallo und danke für die Antworten.


    Pirelli kann und werde ich aus zwei Gründen nicht nehmen.
    1.) Es gibt den Reifen in 215/40/16 nicht mehr. Auf der Homepage von Pirelli und auch in den Online-Reifenshops ist dieser nicht mehr verfügbar. Da muss ich Euch leider enttäuschen, auch Ihr müsst wohl auch wieder auf ein anderes Fabrikat wechseln.


    2.) Auf meinem ersten US-G60 Corrado war VW-werksseitig Pirelli montiert. Nach ca. 17.000 km entdeckte mein Kumpel, daß an drei Reifen die Flanken eingerissen waren (also da, wo die Schrift steht). Wir haben die 4 Dinger gleich komplett wechseln müssen und damals gegen Dunlop oder Conti getauscht, weis nicht mehr genau. Damals hatte ich noch die Kleeblatt-Felgen
    Seitdem habe ich mir geschworen, diesen italienischen Schrott nicht mehr zu fahren. Der vierte wäre bestimmt nur eine Frage der Zeit gewesen und wer weis, was noch passiert wäre, wenn ich damit weiter gefahren wäre.


    Später habe ich mir dann bei D&W Kompletträder mit Toyo Proxes T1 (nicht TR1) gekauft. 1400 DM für alle vier. Fabrikat der Felgen weis ich nicht mehr, waren aber schöne Tiefbettfelgen mit dünnen Speichen. Leider wurden sie mir geklaut, bin dann bis zum Verkauf des Autos mit den Kleeblattfelgen mit Winterreifen gefahren.


    Ich werde jetzt mal von meinen Favoriten Toyo, Kumho, Falken, Hankook und Vredestein die Reifenfreigaben anfordern und sehen, was ich bekomme. Dementsprechend erfolgt dann meine Reifenwahl.


    Danke und Gruß Axel

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    • Offizieller Beitrag

    Das stimmt nicht. Den Pirelli P Zero Nero GT 215/40 R16 gibt’s fast überall.
    Z.B.
    https://reifen.check24.de/pkw-…xl-215-40zr16-86w-2383400


    Ich will eigentlich keine Werbung machen, aber das Ergebnis vom ADAC-Reifentest, allerdings in der Größe 225/40 x18, kann ich für die Test auf trockener Fahrbahn bestätigen. Der Reifen, der perfekt zu meinem Fahrverhalten passt.


    Zitat

    Absolute Bestnote auf trockener Fahrbahn (in allen Einzeldisziplinen!)
    Relativ schwach bei Spritverbrauch und Verschleiß
    Besonders gut auch auf Nässe (vor allem beim Handling)

    Quelle ADAC 2020
    Schau mal wie da Deine bevorzugten Reifen abgeschnitten haben :winking_face:


    Übrigens war das überhaupt kein Thema für den TÜV.

  • Ich möchte Dich ja ungern korrigieren, Dein Link führt zwar zum Reifen, aber auch hier wird kein Preis mehr angezeigt.


    Zu der Auswahl gibt es leider keine Angebote, steht da.


    Also nicht verfügbar.


    Bei anderen Größen wird dann wieder ein Preis angezeigt.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt die jedenfalls noch. Evtl. Restbestand siehe DOT
    Die Sucher ergab auch:
    https://reifen-wittmann.de/pir…-2,-72db-dot-2013--sommer


    Kann aber sein, das die 16 Zöller für die Reihenhersteller nicht mehr attraktiv sind, nachdem ja fast jeder SUV mit mind 18 Zoll rumfahren muss.


  • Kann aber sein, das die 16 Zöller für die Reihenhersteller nicht mehr attraktiv sind, nachdem ja fast jeder SUV mit mind 18 Zoll rumfahren muss.


    Es gibt noch genug Autos, die ab Werk sogar kleinere Felgengrößen haben. Hier werden wohl eher keine gängigen Reifengrößen zum Problem.

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  • Es gibt die jedenfalls noch. Evtl. Restbestand siehe DOT
    Die Sucher ergab auch:
    https://reifen-wittmann.de/pir…-2,-72db-dot-2013--sommer


    Kann aber sein, das die 16 Zöller für die Reihenhersteller nicht mehr attraktiv sind, nachdem ja fast jeder SUV mit mind 18 Zoll rumfahren muss.


    Ich hab mir den Link angeschaut.
    Den Preis find ich etwas unverschämt. Die wollen dort für einen Reifen, der von (DOT) 2013 ist, 113,- Euro. Ich hab 2016 bei meinem Händler vor Ort pro Stück 138,- gezahlt. Die waren frisch hergestellt.;) und kein Restbestand.
    Da find ich es ziemlich daneben, wenn der Hersteller von einem angeblichen alten Preis von 226,- ausgeht, den er auf seiner Seite angibt.

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  • Also gibt es die Reifen doch nicht mehr frisch. Dies habe ich ja schon gesagt, weil sie auf der Homepage von Pirelli nicht mehr aufgeführt werden. Mit DOT 2013 habe ich beim nächsten TÜV in 2 Jahren wieder dasselbe Problem. Sommerreifen dürfen nicht älter als 10 Jahre sein.


    Ich habe heute per Email von allen o.g. Reifenherstellern die Freigabe erhalten, nur Vredestein hat (noch) nicht regiert.


    Ich denke aber, daß ich nun vorher nicht beim TÜV fragen muss, ob die Felgen mit den Reifen harmonieren. Die Felgen und die Reifengröße sind ja bereits im Schein eigetragen. Bei den Reifen steht halt nun dort aber noch die Fabrikatsbindung Dunlop SP Sport 8000, welche aber nach neuester Rechtssprechung als nicht geschrieben gilt.


    Zu welchen Reifen ich tendiere, weis ich aber immer noch nicht.
    In einem anderen Beitrag hier im Forum wird in einem Bericht ein beschlagnahmter Corrado gezeigt. Wenn man die Räder zoomt, sind da Falken-Reifen aufgezogen.


    Mal sehen, was es nun letztendlich wird.


    Gruß und danke an alle, die sich hier beteiligt haben.

    • Offizieller Beitrag


    Kann aber sein, das die 16 Zöller für die Reihenhersteller nicht mehr attraktiv sind, nachdem ja fast jeder SUV mit mind 18 Zoll rumfahren muss.


    Es gibt noch genug Autos, die ab Werk sogar kleinere Felgengrößen haben. Hier werden wohl eher keine gängigen Reifengrößen zum Problem.


    Das Problem betrifft die sportlichen Reifen von Qualitätsherstellern. Die „normalen“ Reifen gibt’s ja massenhaft.


    Ich bin ja schon gegen meine Überzeugung von den 205/50 auf 215/40x16 umgestiegen, weil es keine sportlichen Reifen mehr in der alten Größe gibt.
    Jetzt bahnt sich das Gleiche bei der neu gewählten Größe an.
    Ich möchte aber keinesfalls mit Reifen rumfahren, die z.B. einen bis zu 10 Meter längeren Bremsweg haben.
    Na ja habe ja noch Zeit, Alter und Profiltiefe sind noch ok.

  • Ich bin ja schon gegen meine Überzeugung von den 205/50 auf 215/40x16 umgestiegen, weil es keine sportlichen Reifen mehr in der alten Größe gibt.


    Die Auswahl in 215/40R16 als auch Seriengröße ist wirklich mau. Verglichen mit dem 215/35R17 habt ihr aber echt ein Luxusproblem :winking_face:

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  • Das wird ja schon bald so schlimm, wie mit der Beschaffung der Reifen bei den Rieger-GTO-Breitbauten auf der Hinterachse. Da werden die Reifen nur auf direkter Bestellung hergestellt . Über den Preis brauchen wir dann nichtmehr reden. Das macht glaub ich auch nur ein Reifenhersteller. Aber die Besitzer sollcher Breitbauten haben dann wirklich Probleme. Wir haben da noch richtig Glück. Und ich glaub nicht, dass die Besitzer solcher Breitbauten ihre Reifen auf der Hinterachse innerhalb von den "vorgeschriebenen" 10 Jahren runterfahren. Die könnten dann bei einem kleinlichen Tüvprüfer mit ihren eigentlich "neuwertigen" Reifen ihre Probleme haben.:motzen:

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  • Und ich glaub nicht, dass die Besitzer solcher Breitbauten ihre Reifen auf der Hinterachse innerhalb von den "vorgeschriebenen" 10 Jahren runterfahren. Die könnten dann bei einem kleinlichen Tüvprüfer mit ihren eigentlich "neuwertigen" Reifen ihre Probleme haben.:motzen:


    Das Alter von 10 Jahren ist nur ein Richtwert und nicht gesetzlich vorgeschrieben. Die Reifen können vom TÜV beanstandet werden wenn sie zu wenig Profil haben oder rissig sind.
    Fahrer von solchen Breitbau Reifen fahren eh nicht so viel damit und haben ihr Schätzchen meistens in der Garage, sodass die Reifen weniger altern und auch nach über 10 Jahren ok sein können.
    Wie alt man seine Reifen aber werden lässt ist eine persönliche Entscheidung, aber man sollte jedenfalls daran nicht zu sehr geizen.

  • Ich hatte gegoogelt und das stand, daß Reifen nicht älter als 10 Jahre sein dürfen, sonst gibt's keine Plakette.


    Es sind jetzt übrigens die Toyo geworden, liegen schon in der Garage und warten auf's Aufziehen.


    Gruß Axel.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte gegoogelt und das stand, daß Reifen nicht älter als 10 Jahre sein dürfen, sonst gibt's keine Plakette.


    Reifen nicht älter als 10 Jahre ist lediglich eine Empfehlung.


    Wenn dein Fahrzeug nicht gerade ein Anhänger mit einer 100km/h-Zulassung ist, spielt das Alter der Reifen KEINE Rolle.
    NUR für diese Fahrzeuge gibt es eine gesetzliche Vorschrift das der Reifen nicht älter als 6 Jahre sein darf damit dieser auch 100km/h fahren darf.


    Ältere Reifen auf dem Anhänger bedeutet aber nicht das er deswegen keine Plakette mehr bekommt sondern dann darf er lediglich nicht mehr über 80km/h. Vom Prüfer gibt es lediglich den Hinweis das dieses Fahrzeug aufgrund des Reifenalters nicht mehr schneller fahren darf. Wenn sie dich also mit einem 100er Anhänger mit 100km/h anhalten und die kriegen mit das die Reifen älter sind, gibts ein Ticket.


    Folgende Begründung:
    Die 100km/h-Regelung ist eine Ausnahmeverordnung (Ausnahmen zu §18 StVO)
    Da steht z.B. dann unter §1 das der Anhänger für diese 100km/h Ausnahme Stoßdämpfer haben muß oder unter §3 das er zum Zeitpunkt der jeweiligen Fahrt, erkennbar am eingeprägten Herstellungsdatum, jünger als sechs Jahre und mindestens mit der Geschwindigkeitskategorie L ausgestattet sein muß.
    Und unter §6 steht dann drin:

    Zitat

    Bei allen Veränderungen, die dazu führen, dass den Anforderungen dieser Verordnung nicht mehr entsprochen wird, richtet sich die zulässige Höchstgeschwindigkeit nach der Straßenverkehrs-Ordnung.


    Auf gut deutsch, erfüllt der Anhänger nicht mehr den Vorschriften der StVO Ausnahmeregelung (100km/h-Zulassung) darfst du nur so schnell fahren wie es die StVO vorschreibt, im Falle des Anhängers also nur noch 80km/h.


    Hoffe geholfen zu haben.

  • Klaus_Admin,
    hatte im Winter auch nach einem guten 205/50 geschaut. Steht bei mir im Laufe des Sommers an. Auswahl war mau. Der von mir gefahrene Hancook Ventus V12 evo, der beim Kauf vor 6,7 Jahren gleichauf mit Premiumreifen war( bei 2/3 Preis), war nicht mehr lieferbar. Aber jetzt gibt es einen Nachfolger, gewissermassen einen evo2. Der wird's wieder.

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