ABS Leuchte an, und unglaublicher Gestank..

  • Troll_ Danke schön

    Kalli Auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen. Nur leider ist das nicht so einfach.

    Erstmal brauch man passende Kohlen die in den Halter passen. Dann muss die Kontur genau passen. Den im Gegensatz zu den meisten Kohlen sind diese Gebogen. Diese Biegung ist erforderlich um den Drehpunkt quasi auzugleichen. Damit die Kohle immer exakt an dem selben Punkt am Kommutator aufliegt.

    Ich habe es mit geraden Kohlen probiert. Diese musste ich kürzen. Schon hier hatte ich Probleme sie gleichmäßig gerade anzuschleifen.

    Der Motor lief zwar ,aber mehr schlecht wie recht. Das beste wäre mit einer cnc Fräse.

    Wenn du natürlich sagst ,dass du sie exakt schleifen könntest wäre das ein Versuch Wert.

  • Kannst Du mal ein ein Bild machen wie die Kohlen auszusehen haben?

    Gibt es sowas wie "Kohlenrohmaterial"?

    Je nachdem wie die ausschauen, kann ich die eventuell fräsen.
    Wir müssen dann nur schauen, wie wir eine exakte Zeichnung zusammen bekommen, also wie wir an die Maße kommen, wenn wir ja kein Neuteil vermessen können.

  • Das wäre Super. Mit dem messen ist das so eine Sache. Ideal wäre ein Scanner der die Kontur scannen könnte und gegeben falls ein Programm oder Maße berechnet. Ich kann dir natürlich die Kohlen auch zu senden.

    Vlt hat jemand auch noch längere.

    Die Abmessungen in der Aufnahme sind 8x10mm. Die 8mm verjüngen sich dann zu 6.2 mm.

    Auf dem Bild sieht man Standartkohlen mit dem Maß 8x10. Vlt würde die schon reichen um die Kontur herauszuarbeiten.

    Die Kohle hatte ich gekürzt.

    Diese Kohlebürsten waren aber auch nicht optimal weil das Kabel nicht versenkt war. Somit hat es nicht richtig in die Aufnahme gepasst hat. Aber da gibt es auch noch andere.

  • Das sieht jetzt nicht unmachbar aus. Größtes Problem ist für mich aktuell das "wie spanne ich das?". Aber dazu wird mir schon etwas einfallen.
    Gibt es nicht einfach so Platten in entsprechender Stärke zu kaufen? Dann könnte man das dort einfach in einem Stück ausfräsen und direkt mehrere Nutzen daraus fertigen.
    Ich würde so eine Kohle tatsächlich 2D Scannen, vermessen und dann die Konturen dazu zeichnen. Ich denke das ist kein Problem.

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  • Ich kann das auf dem Frästisch nicht so stumpf mit einem Maschinenschraubstock spannen. ich brauche exakte Nullpunkte um das genau und wiederholend fräsen zu können. Deshalb dachte ich auch an Platten die 10mm stark sind. Da könnte ich die Kohlen einfach aus einem Stück rausfräsen. Wenn die Kohle genügend Kupferanteil hat, was Kohlen für hohen Strombedarf haben sollten, dann kann man die auch löten, also das Drähtchen dort in der Nut auflöten. Eine Nut und auch ein Loch für die Leitung kann man ja mit machen.


    Ich habe auch so eine Pumpe noch hier.
    Wenn ich mal ein paar Minuten Zeit habe, zerlege ich die mal.

  • Ich kann dir auch die Kohlebürsten von mir senden wenn du willst.

    Mit Material von den Kohlebürsten habe ich leider keine Ahnung. Ich meine gelesen zu haben das es bei 12 v Gleichstrommotoren eine gewisse Zusammensetzung sein muss/ sollte.

    Du könntest doch ein Anschlag bei dem Maschienenschraubstock machen und vorher diesen ausrichten.

    Den Nullpunkt könntest durch ankratzen oder mit einem Taster holen.

    Dann hättest du immer die selbe Wiederholgenauigkeit. Oder?

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  • Auch von mir ein wiederholtes Daumen hoch, nachdem ich eben durch lesen bei FB an das Thema hier erinnert wurde. :)

    Seit 2006 Besitzer eines 95er S-Modells, 2.0 mit Airbags. Standzeit knapp 11 Jahre. Seit September 2020 wieder auf der Straße.

  • Hallo zusammen, seit meinem letzten Update ist wieder eine Weile vergangen.

    In der Zwischenzeit habe ich jetzt einen Motor Revidiert.

    Ich habe zwar jetzt keine Neuen Kohlebürsten verbaut, aber sehr gute Gebrauchte.

    Die ersten Probe Läufe waren vielversprechend .

    Nächste Woche wird der Motor voraussichtlich verbaut. Ich werde euch auf dem laufenden halten .

    Gruß Steffen

  • Moin zusammen, ich wollte mal ein kurzes Update geben zu dem instandgesetzten E-Motor von Diddi88 .


    Ich hab ihn gestern wieder in meinen Corrado eingebaut, die ersten Tests im eingebauten Zustand verliefen super .

    Die Pumpe schaltet und pumpt wieder wie sie soll. Mein Pedal lässt sich wieder normal treten und die ABS Leuchte ist auch wieder aus.


    Belastungstest im normalen längeren Fahrbetrieb folgt bei Saisonbeginn. Diddi88 und ich halten euch auf dem Laufenden.


    Dank an Steffen , super Arbeit geleistet :winking_face:


    Viele Grüße Julian

  • Hallo,

    zum Thema Kohlebürsten ein Tip.

    Ich weis zwar jetzt nicht, wie die hier besprochenen Kohlebürsten aussehen, aber man kann immer etwas größere nehmen und dann auf einer Feile zurecht schleifen. Ggf. noch die Anschlußfahne von der alten Bürste an die neue Bürste anlöten, damit auch das wieder passt.

    Habe ich schon bei vielen Elektrogeräten so gemacht, wo es die passenden Kohlebürsten nicht mehr gibt.

    Hier könnte man halt Kohlebürsten von einer anderen Lichtmaschine nehmen.

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  • Heute war es dann endlich soweit! Der Karren läuft bzw bremst wieder wie er soll !!! :super: Mir ist da wirklich ein Stein vom Herzen gefallen!!


    Nachdem ich die Tage ja die letzte Pumpe eingebaut hatte, sind wir heute endlich zum Entlüften gekommen. Das hat auch gut geklappt mit entsprechendem Gerät. Anschließend gestartet... und immer noch beide Lampen an ! (Die im KI nicht weil ich vergessen hatte den Stecker wieder aufs KI zu stecken. Ich hatte das ja raus um die beiden Relais zu tauschen) Meine Geduld war da schon recht mies. Nach einem Bier mit meinem Bruder und Nachbarn dann das KI angeschlossen und nochmals gestartet, dann kurz die Einfahrt runter und er bremste schon normal. Anschließend, ca 5 Sek später gingen dann beide Leuchten aus :super::super: GOTT SEI DANK !!


    Zum Tausch der Pumpe vielleicht noch ein paar Worte zu meiner Vorgehensweise:
    Ich habe den Teil, an dem die Pumpe, der Druckbehälter (Kugel) und Druckschalter verbaut ist, abgebaut. Der Grund hierfür war, dass ich dann viel einfacher die Dichtung und das kleine Mitnehmerplättchen der Pumpe genau positionieren konnte. So bliebt die Dichtung in Position und ich konnte gucken, wie der Stift der Pumpe gesetzt werden muß, damit sie richtig fasst. Das o.g. Teil lässt sich mit einer Schraube abnehmen, siehe Bilder. Es muß dann noch eine Leitung abgeschraubt werden und die Zuleitung vom Behälter muß noch ab.
    Anschließend ist es zwar wieder sehr fummelig, die Pumpe mit der Einheit wieder in die Einbauposition unter den Block zu bekommen, aber das geht schon. Das letzte Bild zeigt eine Pumpe mit und eine ohne das Mitnehmerplättchen. Dies liegt nur auf und fällt eben schnell runter. Es greift dann in das Gegenstück am Blockteil.

    Die neue (alte) Pumpe ist ja nun schon ein paar Tage drin und ein paar wenige KM habe ich ja schon gefahren. Aber mich belastet nach der Erfahrung nun immer noch die Frage: hält sie diesmal ?? Der Blick nach dem Starten ist immer starr auf die ABS-Leuchte... geht sie aus ? bleibt sie an...? Fahrten wie zB zum Wörthersee würde ich mich nicht mehr trauen im Moment.

    Schon doof das ....!!

  • Hi,

    ist ja ein Horror- Thema. Meine gut 30 Jahre alte ABS- Pumpe könnte ja auch jederzeit ausfallen. Das wär's dann mit der H- Zulassung im August. Dachte immer mit Heizungs- Wärmetauscher und Schiebedach schon den Supergau bewältigt zu haben.

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