Nabend.
Kaum hat meine Freundin 4 Wochen ihr neues Auto und schon ist ihr ein alter Opel hinten rechts reingerauscht.
Ich selber war nicht dabei. Sie hat mich angerufen und bin dann natürlich schnell hin. Ihr geht es bis auf eine Gehirnerschütterung gut, zum Glück.
Möchte gerne mal Eure Meinung dazu hören.
2 spürige Hauptstraße. Tempo 50 erlaubt. Sie wollte links in einer Seitenstraße einbiegen. Sie hat schon fast mit dem ganzen Wagen die Hauptstraße verlassen, bis dieser Opel, der auf der rechten Spur in Gegenrichtung fuhr, relativ schnell hinten rechts reingefahren ist, ohne zu bremsen. Der Wagen von meiner Freundin natürlich auf 2 Räder und mit dem hinteren linken Rad gegen diese Füßgängerinsel geknallt und hin und her geschleudert bis sie ca. 6 Meter in die Nebenstraße zum halten gekommen ist. Der Opelfahrer hatte keine Bremsspur hinterlassen und ist auch nicht an der Unfallstelle dort stehen geblieben, sondern ist weitergefahren, hat gedreht und sich vor den Wagen meiner Freundin in die Seitenstraße hingestellt. Sie sagte, daß er ziemlich schnell unterwegs war, weil, als sie die Straße kreuzen wollte, er noch weiter weg war so das es gepasst hätte. Als sie gemerkt hat, daß er zu schnell näher gekommen ist(vielleicht noch extra Gas geben hat?), hat es auch schon rumps gemacht. Der Schaden verläuft sich bis zum Tabkdeckelverschluß ca. 1/2 Meter. Dazu kommt noch, daß durch den Bordsteinaufprall, das hintere linke Rad krumm steht. Er sagte, daß er höchstens 40 km/h gefahren ist. Nie und nimmer. Selbst der Polizist hat ihr geraten, rechtlich gegen ihn vorzugehen. Aber leider steht erstmal meine Freundin als Unfallverursacherin fest, da sie ihm die Vorfahrt nicht gewährt hat und auch am Unfallort keinerlei Bremsspuren vorhanden sind. Sie hat aber nicht gesagt, daß sie Schuld wäre.
Was meint ihr, kann es sich lohnen dagegen rechtlich vorzugehen?
Hat einer schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wir werden so oder so nächste Woche den Anwalt und einen passenden Gutachter einschalten.