G-lader technik

  • Mal eine frage...


    währe es nicht sinnvoller am G-Lader statt
    einem Riemenantrieb für die Haupt- und Nebenwelle eine Kette zu nehmen?


    Ich bin auch gerade dabei was selbst nachzuschauen... die lager im lader welche
    maße haben die ?
    Will schauen obs nicht noch leistungsfähigere lager gibt die mehr aushalten und härter sind...


    Gruß


    ConTarK

  • Ich hab schon von so einer amerikanischen Firma mal was gehört. Die sollen angeblich Lager herstellen dei mehr halten als die normalen.
    Hab ich aber auch nur gehört. :keinplan:

  • Hi, als ich mir auf der arbeit zuletzt mal den FAG Lager katalog angesehen habe habe ich Lager gefunden die bis zu 25.000U/min aushalten. Wäre das nichts?


    MFG
    Ge-Laden

    90er Corri, , Rieger Grill, FK-Highsport Gewindefahrwerk,Bastuck Gr. A ab Kat,Domstreben,8J+16" und 9J+16" mit 215/40/16er Toyos,Dark Burgundy Perleffekt

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  • Jo, da bin ich mal gespannt was Michael dazu meint.


    MFG
    Ge-Laden

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  • Servus,
    sind die Lager auch C3 ??
    Das nächste Prob sind dann aber immer noch die Dichtleisten welche auch nur 6m/s mitmachen.
    Was bringen dann Lager die mehr U/min aushalten ?
    Wie willst Du die Kette den schmieren ?
    ...nur so als Denkanstoß :)

    Signaturen sind wie Autoaufkleber,jeder ließt sie aber keiner braucht sie.:)

  • Hi!


    Also,das mit der Kette könnt ihr vergessen,da ein solcher Antrieb nur für drehzahlschwache Antriebe geeignet ist.
    Was die Lager von FAG betrifft,die mit 22000u/min angegeben sind,verhält es sich so,daß diese nur Metalldeckscheiben besitzen,die original im G-Lader verbauten Nebenwellenrillenkugellager aber Kunststoff-DICHT-Scheiben haben.
    Beide Lagerversionen haben den gleichen Aufbau von Aussen-und Innenring,sowie vom Stahlkäfig und sind mit dem gleichen Fett befüllt.Das Problem liegt bei der 22000u/min-Lagerverison darin,das diese die Fettfüllung verlieren!Weitere Folgen kann man sich denken!
    Die Lager im G-Lader sind schon so ausgelegt,daß sie 1000-2000u/min Mehrdrehzahl mitmachen!
    Probleme gibt es da weniger mit der Drehzahlfestigkeit,sondern,z.b. bei den Nebenwellenlagern mit verwendeten Fett und den Dichtscheiben,die nur max. 120°C mitmachen.Würde man diese Dichtscheiben z.B. aus PTFE fertigen und ein anderes Lagerfett bis 150° benutzen,würden die Nebenwellenlager auch eventuell mehr Temperaturbelastung mitmachen!
    Diesem Gedanken nach,habe ich auch bei einigen Herstellern angefragt,aber nur SNR-konnte mir da weiterhelfen.Die würden eventuell bei Mindestbestellmenge von 20Stück pro Lagertyp diese Ausführung fertigen.Nur über die Dehzahlbelastung konnten sie mir leider nichts sagen,da z.B. in ihrem Katalog Lager,mit PTFE-Dichtscheiben auch nicht gerade für hohe Drehzahlen in diesen Größen stehen.
    Das Originale G60-Hauptwellenlager mit verstärktem Kunststoffkäfig ist zwar von der Drehzahlgrenze nur bis 16000u/min ausgelegt (die man nie erreicht!),hat aber höhere Tragkräftigkeitswerte,als die Standart-Ausführung mit Stahlkäfig,deshalb sollte man sich nicht täuschen lassen und denken,daß Stahlkäfig besser wäre!
    Das Verdrängerlager und das Zylinderrollenlager sind schon in der stärksten möglichen Ausführung ausgelegt ,da gibt es nichts besseres mehr.Was Lager mit Keramik-Teilen betrifft,so habe ich einmal bei FAG nachgeforscht,da ich da ab und zu im Werk bin und mehrere wichtige Leute dort kenne.Aber leider gibt es solche Lager in den Ausführungen,die wir benötigen nicht,und eine Sonderanfertigung wäre so teuer,daß wir mind. 10x den Lader in den nächsten Jahren mit Originallagern überholen könnten(wenn das überhaupt reicht!)


    MFG


    Michael Arndt

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  • Eine Anmerkung hab ich noch.
    Die Steuerketten von 4Takt Motorrädern müssen auch an die 14 000 U/min aushalten z.B ZXR 400 :)
    Ist auch ne Kette und bestimmt nicht drehzahlschwach. :super:

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  • @ Windy:


    Muß mal meinen Senf auch dazugeben....
    aaalso, die Steuerkette läuft in der Übersetzung 2:1, das heißt,
    daß der Motor 2 Umdrehungen macht, ehe die Nockenwelle 1 rum hat.
    Beim Lader isses andersrum, da macht Motore´
    eine Drehung, während der Lader schon 2 runter hat.
    So macht die Mopedkette also eine viel geringe Drehzahl ~8000 min-1


    Jürgen :frech:

  • Hi!


    Worüber reden wir hier eigentlich?Soll etwa eine Kette den Lader antreiben?Ich habe das Ganze bisher so verstanden,daß es um den Nebenwellenzahnriemen geht,der durch eine Kette ersetzt werden soll,oder habe ich hier etwas verwechselt? :confused:
    Außerdem,was soll der Antrieb des G-Laders über eine Kette denn bringen??


    Also im oberen Posting lese ich jedenfalls etwas von Haupt-und Nebenwelle.Und dann sollte die Kette und deren Zahnräder für mind. 14000u/min. ausgelegt sein,und die Kette möchte ich bitte sehen,die in dieser Größenordnung für den G-Laderbetrieb diese Drehzahlbelastung mitmacht.Eine Motorrad-Kette jedenfalls nicht! :rofl:


    MFG


    Michael Arndt


    [ 27. März 2002: Beitrag editiert von: Michael Arndt ]

  • Hi Michael,


    du hast es schon richtig verstanden wie ich das gemeint habe.


    Danke erst ma allen für die reichlichen Infos. :)


    Mal schauen ob ich was finde bei meinen Industrielieferanten...



    Gruß


    ConTarK

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  • ich wurde erst gestern oder vorgestern mal in einem chat zu dem thema kette angeredet, dürfte wohl der neue trend sein, da ne kette einbauen zu wollen.. das bringt aber mehrere Probleme.


    1. die schmierung wie schon erwähnt
    2. die stärke, die würde ja reißen oder sich abnutzen
    3. die größe zu groß
    4. ist ne kette glaube ich um einiges träger als der riemen
    5. ne kette dehnt sich mit der zeit aus, gut der riemen nutzt sich ab, aber der dehnt sich nicht merklich oder? und was das für folgen haben kann sollte jedem bekannt sein


    solche leute die sowas machen sagen dann daß der g-lader nix aushält, tz

  • @ enterprise: Post


    Ich sehe auch keinen Grund den Antrieb der Nebenwelle umzubaun.Da das Orginal in meinen Augen eine gute Lösung bietet.

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