Kompressionsverlust durch Nockenwelle?

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  • Kann es sein das man durch eine Nockenwelle weniger Kompression hat? Hab gestern mal Kompression gemessen und hab nur 8,5 bis 9 Bar festgestellt. Was ja net gerade viel ist. Der Motor selber gut und hat kein Ölverbrauch nix, Kmst. 120000km.

    Wie sind eure Kompressionswerte mit Nockenwelle?

  • Servus,
    da die Nockenwelle nur Einfluß auf den Ventilhub und die Ein/Auslaßdauer hat,ist der Kompessionsverlust wo anders zu suchen.Es sei den die Ventile schließen auch bei OT nicht,dann ist aber die Nocke falsch.
    Wobei ein Verlust beim Ladedruck schon durch die Nocke kommen kann,da die Überschneidung länger ist und somit mehr Ladedruck durch den Auslaß verschwindet.
    Ausnahme : Asymetrische Wellen.

    Signaturen sind wie Autoaufkleber,jeder ließt sie aber keiner braucht sie.:)

  • Hi,

    irgentwie verstehe ich die Frage nicht !!
    Aber ohne Nockenwelle hast Du gar keine Kompression da
    der Motor nur solange durchdreht bis die Kolben mit den Ventilen Flirten, :1luvu: daß dürfte nach einer halben Umdrehung der Fall sein.
    Achja wenn es ein G60 ist ist die Kompression i.o
    die Zylinder liegen Druckmässig fast gleich und da Du einen Aufgeladenen Motor hast ist die Kompression von Haus aus geringer als bei Saugmotoren
    Gruß

    [ 26. April 2002: Beitrag editiert von: G60_inside ]

    Gruß
    Daniel

    Wenn dummheit schnell wäre bräuchten manche keinen G Lader

  • Also das Auto ist ein G60. Ladedruck auch nichts damit zu tun hat ist genug vorhanden, 1,2Bar sollten reichen. :teufel:

    Also die Sache ist die, hab nen anderen Motor drin, weil den alten letztes Jahr auf der Bahn zerschossen hab. Der Motor hatte damals bei 110000km mit dem gleichen Messgerät zwischen 10 bis 10,5 Bar. Hab bei dem jetzigen Motor halt nur ne andere Nocke drin 268° läuft auch alles so ganz gut, nur 8,5 bis 9 Bar find ich ein bißchen wenig auch wenn die Untergrenze 7,5 Bar betragen soll.

    Die Frage ob jemand schon mal evtl. das gleiche festgestellt hat kommt daher, das ich mit einer 268° Welle ja eine größere Ventilüberschneidung hab wie vorher. Somit evtl. wenn ich hier kein Gedankenfehler hab die Kompression etwas zurück geht, oder halt der Motor net mehr der tollste ist.

    Somit würde ich gerne wissen, von jemand der auch einen Serienmotor mit anderer als Seriennocke fährt, was dieser für ne Kompression hat? Laufleistung des Motor dazu wäre auch wichtig.

    [ 26. April 2002: Beitrag editiert von: GDriver ]

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  • Woher bzw. wer hat euch eingeredet das die 268°-Schrick und die originale keine Ventilüberschneidung hat?
    Das stand leider schon öfter drin, ist totaler Schwachsinn.
    Auslass schließt 21° n.OT., Einlass öffnet 21° v. OT., wer rechnen kann ist hier klar im Vorteil, ich komme auf 42°. Die Daten sind aus nem Schrickprospekt. Wenn die Ventile erst nach OT anfangen würden zu öffnen, bzw. bei OT schon komplett geschlossen wären hätte der Motor bestimmt keine Leistung. Leuchtet das ein?
    So ein Ladungswechsel ist garnicht so simpel wie einige bestimmt denken.

    [ 26. April 2002: Beitrag editiert von: sebi ]

  • Sebi hat Recht was die Schrick Nockenwellen angeht! :face_with_rolling_eyes:
    Bei der originalen Nockenwelle sieht es etwas anders aus:
    Einlass öffnet VOR OT bei 0 Grad
    Auslass schliesst nach OT auch bei 0 Grad
    Einlass schliesst nach UT bei 40 GRad
    Auslass öffnet vor UT bei 40 Grad
    Also hier tatsächlich keine Ventilüberschneidung
    :winkewin:
    Was die Kompressionsmessungen angeht so sagt der PG-Rep.leitfaden von VAG:
    Druckwerte bei einem Neuen Motor: 8...12 bar,
    die Verschleissgrenze liegt bei 6 bar,
    und der max. Unterschied zwischen den Zylindern sollte 3 bar nicht überschreiten :baby2:

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Hi,
    Ich bin der Meinung, dass man mit dem Kompressionstest einen Motor nicht zuverlässig einschätzen kann. Da gibt es zu viele Unbekannte, ich denke, damit kann mann eher die Batterie und den Anlasser testen. :biggrin:
    Das ist nur sinnvoll, wenn man ein Motorproblem hat, um den Fehler etwas einzugrenzen.
    Wenn der Motor normal läuft und die Leistung und Ölverbrauch OK ist, ist so ein Test sinnlos.

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  • Danke für die Antworten. :rofl: Dann muss ich wohl vorerst damit leben das der Motor nur noch 8,5 bis 9 Bar hat. :heul2: Hat jemand ne Ahnung was sowas an Leistung kostet? Würde mich mal interessieren. Komme leider nicht mehr auf´m Prüfstand drauf. Habe nämlich das Gefühl das der jetzige Motor trotz nOcke und 65´ziger Rad net besser rennt wie vorher.

    Steffen G
    Bin der Meinung das man mit den alten Motometer teilen doch recht zuverlässige Werte bekommt. Die Runndmessanzeiger aus´m Unger lässt man besser liegen, da bin ich mit G60 Motor schon mal auf 16 Bar gekommen, mit Motometer dann 10,5 Bar.

    Daniel Golf 2 G60
    Kompression mess ich immer so: Kerzen raus, Zündspule aus, Vollgas und 14 mal drehen lassen. Mit dem Lader versteh ich net so ganz, glaube irgendwie net, das der bei Anlasserumdrehungen schon grossartig Druck aufbaut.

    [ 27. April 2002: Beitrag editiert von: GDriver ]

  • mein G60 hat bei 106tkm mit orig. Nockewelle auf Zyl. 1-3 9,7 -10,2 bar auf dem 4ten 11,2 bar. Der Unterschied ist zwar noch weit unter 3 bar, aber das einer um 10% nach oben ausreist ist schon komisch. Gibts dafür eine Erklärung?

    Gruß

    Rudi

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  • Wenn du unbedingt Geld loswerden willst .... :shock:

    Abgesehen von den 6 bar als Verschleissgrenze, sind nur die 3 bar Unterschied wichtig :deal:
    Die 1-2 bar mehr bei allen Zylindern können viele Gründe haben, die nichts mit Verschleiss oder Defekten zu tun haben :nein:
    Zum Beispiel sollten alle die Kompression messen :
    bei WARMEN Motor (Reibung)
    mit abgeklemmten Einspritzventilen (Zentralstecker)
    gleich guter Batterie (Starterdrehzahl)
    gleich lange
    ohne Zündkerzen (Starterdrehzahl)
    Drosselklappe voll auf (Luftmenge)
    etc.
    Jeder Punkt der anders ist verursacht schon erhebliche Unterschiede über alle Zylinder !
    Ich messe meine Autos regelmäßig alle 5-1000km und habe Fälle wo die Kompression mit den Kilometern STEIGT ! :eeks:
    Der Motor wird aber nicht besser, sondern die Ölkohle auf dem Kolben dichtet z.B. besser ab.. :winkewin:

    Also macht euch locker,leistungsmässig messen können dürfte man das eine oder andere bar mehr sowieso nicht

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • Ja, genauso meinte ich das weiter oben auch.
    Der Kompressionstest wird ja bei einer ganz niedrigen Drehzahl gemacht.
    Die richtige Motorleistung ist aber so bei fast 6000 U., da ist garnicht so viel Zeit, um dass sich recht viele Gase an den Kolbenringen vorbei schleichen können.
    Und dann dichtet bei laufendem Motor das Öl zusätzlich ab, was beim Kompressionstest sicher teilweise fehlt, die Kolben sind beim richtig heissen Motor auch etwas grösser.

    Also die Motorleistung sinkt nicht proportional mit der Kompression. Wenn überhaupt, dann nur ganz wenig.

  • Müsste weniger sein, weil der Motor nicht so viel Luft ansaugen kann. Dadurch kann er dann auch nicht soviel verdichten. (Wenn die Drosselklappe zu ist)
    Aber zwischen halb und Vollgas dürfte wenig oder kein Unterschied sein.
    Wie gesagt, mit dem Anlasser dreht der Motor ja sehr langsam.

    Ach so, hab es blöd geschrieben:
    Also ohne Vollgas = Kompression niedriger

    [ 29. April 2002: Beitrag editiert von: Steffen G ]

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