Was tun bei festsitzender Kraftstoffpumpe?

  • Ey Tobi,
    wie ich schrieb, habe ich davon keine Ahnung, und verstehe auch nicht was Du mir da versuchst zu erklären.

    Hat der Werkstattmeister jetzt eigentlich eine höhere Spannung genutzt oder hat er eine stärkere Sicherung benutzt (höheren Stromfluss). Ist ja beides etwas gefährlich für die Pumpe.

    Steigt oder sinkt der Stromfluss mit höherer Spannung? Steigt die Stromaufnahme, wenn man die Sicherung vergrößert und sinkt die Stromaufnahme im Gegenzug, wenn man die Sicherung verkleinert?
    Den Zusammenhang habe ich bis jetzt auch noch nicht ganz kapiert.
    Kann jemand helfen?

    Dirk, wenn du, wie du behauptest von KFZ Elektrik und Elektronik keine Ahnung hast, dann schreibe auch nichts bei Themen zum Tacho (die Elkos). Ironie aus.


    Ich habe extra nachgefragt, ob der Werkstattmeister explizit eine höhere Spannung benutzt hat oder nur eine stärkere Sicherung benutzt hat, dass mehr Strom fließen kann (bis die Sicherung durchbrennt :winking_face: , oder was anderes abraucht). Hier war ja meine Frage was der Werkstattmeister wirklich genau gemacht hat. Wobei man ja nicht vergessen darf, dass sicher nicht allzu viele Automechaniker und auch Meister wohl eine feste Benzin oder ABS Pumpe zerlegen und richtig komplett sauber und gangbar machen. Wenn die mit der Radikalmethode nicht wieder gangbar gemacht werden kann wird sie einfach ausgetauscht. Zahlt ja der Kunde. Man kann sich wie einige im Forum auch spielen und versuchen die Pumpe zu revidieren. Zweck nicht lieferbaren Ersatz. Aber warum erzähl ich das. Dirk, gerade du weisst es doch (deine Sammlung an Tachos und deren Platinen nicht zu vergessen). Deshalb sollte man den defekten Tacho (wegen der Elkos) ja nicht einfach durch einen gebrauchten (noch funktionsfähigen) tauschen, sondern die Elkos ersetzten, falls die Platine selbst noch heil ist. Dies wird beim Vertragshändler wahrscheinlich nicht gemacht. Entweder wird der komplette Tacho getauscht oder mit Glück wenigstens die komplette Platine getauscht. Freie Werkstätten spielen sich da vielleicht noch mehr. Deshalb sollten wir ja auf diese Entfallteile aufpassen und nichts wegschmeissen bzw. mit Radikalmethoden verheizen.

  • Bist Du eigentlich im echten Leben ein Politiker? (meine ich wirklich ernst die Frage)

    Das mit den Elkos und den Platinen und den neuen Platinen, die ja nicht neu sind und trotzdem einen neuen Satz Elkos brauchen, was aber keiner in einer Werkstatt machen würde habe ich verstanden, so halb zumindest. Da nur halb, unterlasse ich die Kommentare diesbezüglich in Zukunft, da ist eh alles gesagt :winking_face:


    Was ich jedoch nicht verstehe, wie das mit der Frage nach Stromstärke in Bezug zur Spannung zusammenhängt. Ich habe bei vanshorty nicht herauslesen können, dass hier eine Sicherung ausgelöst hat. Hier las ich nur, dass der "alte Hase" die Benzinpumpe durch das anlegen einer höheren Spannung "frei geruckelt" hat. (siehe folgendes Zitat)

    Der Werkstattmeister war ein alter Hase und hat die Pumpe durch kurzfristige Überspannung wieder "freigeruckelt". Erneut lief es auch mit längeren Standzeiten über den Sommer vollkommen problemlos. Und jetzt sitzt sie offenbar schon wieder fest.

    Ich denke der ist da mit einer höheren Spannung straight(*) auf die Pumpe gegangen, da man sonst allen anderen Verbrauchern ebenfalls eine zu hohe Spannung gegönnt hätte. Dies wiederum hätten z.B. die von Dir angesprochenen Elkos im Tacho gar nicht so gut befunden, zumindest nicht, wenn die Spannung über 16V lag. Aber sorry, darüber wollte ich ja gar nicht mehr philosophieren :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Um dem Problem aber was beizutragen:
    Ich würde im Frühjahr, falls die Pumpe wieder hängen sollte, einfach mal messen welche Spannung denn an der Pumpe überhaupt anliegt. Vielleicht ist das Problem ja gar nicht nur die Pumpe, sondern eine hochohmige Zuleitung. Ausgelöst durch Übergangswiderstände in Steckverbindungen, gepaart mit der langen Standzeit der Pumpe, wodurch die sich beim ersten Anlauf halt etwas schwerer tut, aber nicht kann, weil sich neben der Spannung und der Stromstärke noch der Widerstand mit einmischt (jetzt sind's schon 3). Wenn ich jetzt im Wiki richtig gelesen habe, sinkt dadurch die Stromaufnahme. Das ist ja dann wiederum für die Sicherung perfekt. Da kann man dann auch ruhigen Gewissens eine kleinere Sicherung verbauen. :face_with_tongue:

    *) straight im Sinne von direkt und Umweg über den Sicherungskasten

  • Empfehlung an alle die hier mitlesen genau das nicht zu tun. Macht null Sinn und belastet den Motor. Ich frag mich woher solche Weisheiten kommen…

    Könntest du genauer darauf eingehen, was genau den Motor da so stark belasten würde. Ich habe extra auf Betriebstemperatur laufen lassen geschrieben. Mir ging es ja speziell darum auch z.b der Kondensfeuchtigkeit vorzubeugen. Und nicht nur lau warm, da würde sich die Kondensfeuchtigkeit unter anderem im Auspuss sammeln under der durchrosten. Für den Rest vom Motor wäre das auch nicht besser. Ist gibt immer Vor-und Nachteile genau wie mit dem Ölwechsel vor oder nach der Saison. Aber lieber gleich nach dem Ausmotten nur einmal den Motor mit dem älteren Öl laufen lassen, man lässt in ja beim/vorm Ölwechsel ja nur auf Betriebstemperatur laufen und nicht unter vollgas.

    Mir ging es auch darum, dass unter anderem auch das Benzin, welches sich in den Leitungen vom Tank bis zum Motor noch befindet, noch mal durchgewechselt/verbraucht wird. (auch mit Benzinstabilisator).


    Dehalb ist hier doch das Forum da, um über genau sowas zu diskutieren.

    Die Warmlaufphase ist nunmal eine höhere Belastung für den Motor als der Lauf auf Betriebstemperatur. Und die dauert nunmal länger wenn keine Last abgerufen wird. Rest wie Abgasanlagentemperatur beim Warmlaufen vs. Warmfahren spare ich mir, sollte genauso klar sein. So ein Manta-Motor ist keine Mondrakete, da geht auch so schnell nichts kaputt. Aber wozu? Hilft nunmal auch nicht, im Gegenteil. Jeder wie er will.

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  • Um dem Problem aber was beizutragen:
    Ich würde im Frühjahr, falls die Pumpe wieder hängen sollte, einfach mal messen welche Spannung denn an der Pumpe überhaupt anliegt. Vielleicht ist das Problem ja gar nicht nur die Pumpe, sondern eine hochohmige Zuleitung. Ausgelöst durch Übergangswiderstände in Steckverbindungen, gepaart mit der langen Standzeit der Pumpe, wodurch die sich beim ersten Anlauf halt etwas schwerer tut, aber nicht kann, weil sich neben der Spannung und der Stromstärke noch der Widerstand mit einmischt (jetzt sind's schon 3). Wenn ich jetzt im Wiki richtig gelesen habe, sinkt dadurch die Stromaufnahme. Das ist ja dann wiederum für die Sicherung perfekt. Da kann man dann auch ruhigen Gewissens eine kleinere Sicherung verbauen. :face_with_tongue:

    *) straight im Sinne von direkt und Umweg über den Sicherungskasten

    Hmm du verblüffst mich grade. Ich hab gedacht du hast von sowas keine Ahnung ..... :smiling_face_with_sunglasses: :winking_face_with_tongue:

    Gruß Marco


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  • vanshorty hast du mal deine Batterie gecheckt?🤔

    Die Batterie ist es wohl eher nicht.

    Die Benzinpumpe hat eine relativ geringe Stromaufnahme. Wenn die Batterie wegen Defekt oder Alter in die Kniee geht, würde mann es beim Betätigen des Anlasser schon merken, der zieht deutlich mehr Strom.

    Hallo Tobias,

    es geht dabei nicht nur um die Batterie, sondern um 30 Jahre alte Kabel und durch Korrosion oder Oxidation an den Steckverbindungen höherer Übergangswiderstände auf dem Weg von der Batterie zur Benzinpumpe, die die Stromstärke an der Pumpe reduzieren können.


    Gruß

    Thomas

    91-er G60, auf 2,9 l VR6 umbauen lassen, Hartmann ab Kat, (OZ Alleggerita HLT 7x17 => Entfall durch Oldtimerstatus), Bilstein B16-PSS9, Pearl Grey Metallic (LA7U)

  • Donjohnson schrieb aber:

    vanshorty hast du mal deine Batterie gecheckt?🤔

    Er schrieb nicht: "Hast du mal die Spannungsversorgung gecheckt.

    Ich habe darauf gesagt, dass es die Batterie selbst wohl nicht sein wird. Dabei habe ich mich nicht auf den restlichen Teil der Spannungs/Stromversorgung bezogen. Es wurde von Anfang an so rübergebracht, dass die Benzinpumpe fest gewesen sei und wieder gangbar gemacht wurde. Es hörte sich nicht so an, als ob die Pumpe öfter zu Aussetzern neigen würde. Es hörte sich so an, als ob das Problem eher nach Standzeiten aufgetreten wäre und auch nie während des laufenden Betriebs. Deshalb wäre ein Wackelkontakt auch eher unwahrscheinlicher.


    Wenn der Fehler im Bereich Batterie und Leitungen (wichtig incl. Masseverbindung zur Karosserie), bis zum Sicherungskasten stecken würde, wären auch andere Fehler aufgetreten.

    Wenn der Fehler in den Leitungen vom Sicherungskasten bis zur Pumpe wäre. Würden diese Probleme eher sporadischer auftreten. So hat es sich aber eher nicht angehört.

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