Ich habe ein Problem mit meinem kuerzlich neu gebauten 16VG60 Motor. Im Leerlauf laeuft er mit Lambda 0,75 und die Lambdasonde braucht 15-20 Sekunden um auf Lambda 1 zu regeln, dann laeuft der Motor sehr sauber und ruhig. Bei kurzer Gasbetaetigung faellt er wieder zurueck auf Lambda 0,75 und das Spiel geht von vorn los.
Im Teillastbereich kann man den Motor problemlos bis zum Begrenzer drehen, aber sobald der Volllastschalter betaetigt wird, scheint der Motor die Einspritzung abzuschalten, die Lambdaanzeige schnellt auf mager ueber die Anzeige hinaus. Das ganze ist Drehzahlunabhaengig, also egal bei welcher Drehzahl auf Vollast geschaltet wird, fehlt Sprit. Das ganze passiert auch ohne Ladedruck. Das ist so als wenn man den Berg hinunterrollt und einen Gang eingelegt hat, der Motor also nur noch Luft verdichtet. Ich vermutete zunaechst, dass meine 305ccm Duesen zu klein waeren, aber mit 430ccm Duesen und angepasstem Chip passiert es auch.
Ich habe das Unterdruckventil entfernt und die Schlauchanschluesse an der Drosselklappe verschlossen bzw. an den Anschluss, welcher neben dem fuer das STG liegt eine Anzeige angeschlossen.
Motor:
2l 9A Block - 9:1 Verdichtung
CNC KR Kopf
Schrick 268 Grad Nockenwellen
RS Lader
0280156280 430ccm Opel OPC Duesen
NGK PFR7B Kerzen
Digifant 1
Folgendes habe ich ueberprueft:
- Leerlaufschalter und Volllastschalter sind ok, Signale kommen am STG-Stecker an.
- Lambdasonde ok, Heizung auch
- Unterdruck im Leerlauf -0,5-0,6 Bar
- Vorzuendung auf 6 Grad geblitzt
- Motor geht sofort an, Leerlauf etwa 900 Umdrehungen. Aufgefallen ist mir aber, dass wenn das STG "krampfhaft" endlich Lambda 1 erreicht hat, die Leerlaufdrehzahl etwas abnimmt.
Bin fuer jede Hilfe dankbar.