wie stellt man die Motorhaube richtig ein

  • habe schon verschiedene varianten getestet aber leider klappt das nicht so richtig mit dem einstellen, entweder klemmt die eine oder die andere seite...

    das muss doch normal butterweich gehen... kann man die dorne lösen die habe dann zufallen lassen - öffenn und die dorne wieder festschrauben?? stennen die sich dann genau richtig ein??

    oder gibt es da nen anderen trick bei??

    Corrado G60 exclusiv :) mit ner Menge Sachen die Spass machen...

  • Also ich muss zugeben das ich schon zich stunden daran rumgeschraubt habe und bin fast verzweifelt...
    es funktioniert immer noch nicht richtig... die beifahrerseite klemmt noch... wie kann ich es am besten einstellen...????

  • bei mir war das jetzt schon 2x so, funzte nach dem einstellen wunderbar.. dann bin ich 10 km gefahren wollte sie öffnen und ? die sau hängt schon wieder... die dorne sind super fest angezogen können sich auch nicht verstellt haben keine ahnung warum das so ist.... hat jemand nen tipp??

    war auch schon bei vw zum einstellen mit dem gleichen ergebniss...

    Corrado G60 exclusiv :) mit ner Menge Sachen die Spass machen...

  • So, wollte nicht ein komplett neues Thema eröffnen, deswegen hol ich das hier mal aus der Versenkung. Bin über die Suche drauf gestoßen.

    Hab auch das Problem das ich jetzt ne neue Haube drauf hab und die eine Seite ein wenig klemmt.
    Außerdem krieg ich die einfach nicht mittig ausgerichtet. Auf der Beifahrerseite zum Kotflügel hin hab ich ein ewig kleines Spaltmaß während das auf der Fahrerseite fast schon riesig ist. Die Spaltmaße an der Kante entlang sind auf jeder Seite überall gleich, also Kotlfügel- und Haubenkante laufen paralell.
    Wir habens gestern abend noch versucht ein wenig einzustellen, aber dann hatts schon gedämmert.
    Problem ist das wir das irgendwann soweit hatten das beim Auflegen eigentlich gepaßt hat, nur sobald man dann die Haube angedrückt hatt, sprich das die Dornen einrasten, hatt sich alles wieder zum alten verschoben.
    Vermutung war das vielleicht am Schloßträger liegt.
    Kann der sich quer (also zur Fahrtrichtung gesehen) verschieben bzw. ist einstellbar ?

    Oder was gibt es sonst noch für Möglichkeiten.
    Eben vorne am Schloßträger die Noppen mit der sich die Höhe an der Vorderkante einstellen läßt.
    Dann noch die Längbohrungen an den Haubenscharnieren mit der ich die Haube mehr richtung Frontscheibe bzw. davon wegholen kann.
    Und die Längsbohrungen mit denen die Haubenscharniere an der Karosse angeschraubt sind (was stell ich mit denen eigentlich genau ein, die Höhe der Haubenkante an der Windschutzscheibe ?).
    Wenns noch irgendwelche Möglichkeiten gibt zum Einstellen oder wenn mir jemand sagen kann wie man am besten genau von vorne an vorgeht, dann immer raus damit.

    mfg Tim

  • jawoll..wenn wir schon mal beim thema mit der Motorhaube sind! wollte auch keinen neuen thread öffnen...
    also... gibt es da besondere tipps wie man sowas macht? meine springt jetzt immer anders auf...mal die rechte seite...dann die linke...denn umgekehrt...voll merkwürdig!
    gruß goose

    !! ACHTUNG G60 !! :uaarg:
    Kinder und Kleintiere vom Ansaugbereich fernhalten! :huch:
    RS G-Lader,Chip, gr.LLK, 9x16 CR7, Clean Front, Blinker vs. Scheinw., schw.Rückl. usw.

  • Auch noch mal ne frage..
    bei mir passt und funtioniert alles, außer das meine motorhaube vorne tiefer ist als die Kotflügel oberkannte ( natürlich im eingerasteten zustand) an der windschutzscheibe allerdings genauso hoch wie kotflügel oberkannte, wie stell ich das ein, das die haube vorne hoch kommt?? ca 5mm

  • Hab mich gestern mal dran gemacht und mir ein wenig Zeit genommen meine Haube richtig einzustellen.

    Hatte anfangs das Problem das sie nicht sauber aufs 1.mal schloß und auch nicht sauber aufging, so daß man das immer nur zu zweit hinbekam.
    Einer zog innen am Zug (teilweise mehrmals) und der andere versuchte außen durch ziehen und drücken beide Seite zu entriegeln.

    Da mein Zug sich jetzt auch noch verabschiedet hatte, hatte ich endgültig den Kanal von der provisorischen rumprobiererei voll und sagte mir "Jetzt nimmste dir mal Zeit und machst es richtig !"

    Fazit:
    Haube schließt und öffnet einwandfrei ohne irgendwie anzuecken oder das man noch zusätzlich Hand anlegen müßte !
    Und dauerte auch nicht wirklich lange. Inkl. aller vorbereitungsarbeiten und einstellen würd ich sagen kriegt man das in ner guten Stunde locker hin.

    Wenn jetzt jemand an ner genauen Schritt für Schritt Anleitung interessiert ist dann könnte ich das ganze mal hier oder in nem extra Thread posten.

    Im Nachhinein denke ich ich hätt noch ein paar Fotos machen sollen, dann hätt man das ganze sehr genau erklären können.
    Natürlich lassen sich zur Beschreibung auch im Nachhinein noch Fotos machen, nur wärs im zerlegten Zustand vlt besser gewesen.

    Also, jemand Interesse ?

  • Alles klar, dann werd ich das hier jetzt mal relativ kurz und bündig beschreiben.
    Evtl. mach ich irgendwann nochmal ein paar Fotos und werd das ganze dann ein wenig ausführlicher und mit den Bilder in nem extra Thread packen.

    Vorgeschichte:
    Hatte vor 2 Jahren nen Frontschaden. Mir fuhr so ein dummchen von hinten voll rein und hatt mich auf den abbremsenden Vordermann geschoben.
    Also erstmal neuen Schloßträger, Motorhaube, Kühler, Scheinwerfer und Grill besorgt. Stoßstange konnte repariert werden.

    Nachdem natürlich Schloßträger sowie Haube gewechselt und die Schließzapfen umgebaut wurden paßte natürlich gar nichts !
    Die Haubscharniere hinten waren schnell eingestellt. Nur vorne wollte sie nicht sauber schließen und sich öffnen lassen. Mal sprang immer wieder eine Seite auf und man mußte ständig Fummeln und hebeln um sie vernünftig zu und auf zu bekommen.
    Hatte anschließend nachm zusammenbauen versucht sie 2 stunden lang einzustellen.
    Nachdem mir vor kurzem auch noch der Haubzug gerissen war wußte ich ich muß jetzt endültig und richtig Hand anlegen.

    Lösung:
    Als erstes mal besorgt euch die passenden Teile:

    Wichtig sind eure Spangen, die für das Schließen der Haube zuständig sind.
    Das sind sie goldenfarbigen Federstahlspangen zwischen Scheinwerfer und Grill in denen die Schließzapfen der Haube einrasten.
    Habt ihr hier welche die schonmal richtig geschlossen haben oder evtl. welche von nem Ersatzteil mit verbaut die vlt schon verbogen sind oder habt ihr selbst schon dran rumgebogen ?
    Das war bei mir der Fall !
    Also wenn ihr keine habt von denen ihr 100pro wißt das sie schonmal problemlos geschlossen haben dann holt euch 2 neue. Kosten so gut 10€ / Stück. Wenn die nicht passen wirds nie was !!!


    Wenn ihr schon Ersatzteile ordern müßt lohnt es sich vlt gleich das Klemmstück am Ende des Zuges zu erneuern. Oftmals ist es schon ziemlich angefressen, wenn ihr das dann nochmal auf- und zumacht (wenn ihr soweit überhaupt kommt) reißt oft die Schraube ab und dann könnt ihr nur noch euren Haubenzug abzwicken und nen neuen bestellen, da der alte anschließend zu kurz ist (Kostenpunkt 35€ !!! Die Klemme dagegen unter 10€).
    Aber Achtung: Die Klemme und die dazugehörige Schraube sind einzelne Teile im ETKA. Außerdem ist im ETKA die Führungstülle auf der Fahrerseite und die eigentliche Klemme auf der Beifahrerseite als Bild vertauscht.
    Also schaut dem Lageristen beim Bestellen am besten mit in den Bildschirm, sonst rennt ihr noch 3mal hin !

    So, nun kanns losgehen.

    Als Vorarbeit zum einfacheren Arbeiten und später "manuellen" öffnen der Haube werden erstmal Scheinwerfer und Grill demontiert. Am besten auch noch den Sicherungshaken der mittig an der Vorderkante der Motorhaube sitzt.

    Als ersten werden die Schließzapfen in ihrer Position eingestellt, so daß sie beim Schließen der Haube sauber in die Löcher im Schloßträger fallen.
    Dazu hängt ihre erst mal euren Haubenzug aus und baut erstmal eure Spangen aus (auch wenn ihr sie nicht erneuen wollt). Denn sonst müßt ihr jedesmal die Haube von Hand öffnen und ihr könnt außerdem die Zapfen nicht richtig kontrollieren da sie vorher immer auf den Spangen aufsitzen.
    Die Schließzapfen lassen sich, nachdem lösen der großen Mutter unten, in ihrer Position noch ausrichten. Am besten benutzt ihr hierzu eine Rohrzange und keinen Gabelschlüssel. Denn mit der Rohrzange könnt ihr sie beim anziehen gleichzeitig fixieren, während sie beim anziehen mit dem Gabelschlüssel gern mal wieder verrutschen. Man muß sie auch nicht anziehen wie ein Schmid, handfestes anziehen mit der Rohrzange ist vollkommen ausreichend.
    Nun müßt ihr eben schauen das beim Zufallenlassen der Haube sauber in die Löcher fallen. Dies lässt sich grob von vorn und von der Seite per Auge abschätzen. Wenn man am ende nicht genug sieht kann man den Rand der Löcher auch mit Kreide kennzeichnen, so lässt sich schnell erkennen wo noch was schleift.
    Da die Haube sich ja auch recht leicht verwindet ist es am besten sie beim schließen langsam mit beiden Händen, jeweils auf Höhe des Zapfens zu halten.

    So, wenn dies passt dann wieder die Spangen einbauen. Am besten die Führungen im Schloßträger vorher ein wenig einfetten. So laufen sie später leichter und schaben nicht gleich den ganzen Lack ab.

    Nun sollte die Haube schonmal schließen. Wenn sie nicht einrasten sollte, trotz korrekter Ausrichtung der Schloßzapfen, dann muß man diese noch in der Länge justieren. Das ist aber sowieso der nächste Schritt um die Haube an der Vorderkante in der Höhe zu den Kotflügeln auszurichten.
    Die Haube lässt sich nun, dank der demontierten Scheinwerfer, per Druck von vorne auf die Spangen, ganz einfach wieder öffnen.

    Um nun die Haubenvorderkante in der Höhe zu justieren lassen sich die Schließzapfen per Gewinde noch weiter ein- oder ausschrauben.
    Hierzu sollte man noch eine 2. Rohrzange parat haben. Nun wird mit der 1. die Mutter angelöst, die wir auch schon gebraucht haben um die Position einzustellen, nur das wir sie diesmal nicht ganz so weit öffnen da wir ein verrutschen der schon eingestellten Zapfen verhindern wollen.
    Nun wird mit der 1. Zange unten an der Mutter weiter fixiert (da sich diese sonst mitdreht) und mit der 2. vorne an am spitzen Kopf des Zapfens angepackt und dieser entweder ein oder ausgedreht.
    Hier muß man halt ein wenig probieren bis die Einstelltung von der Höhe her paßt.

    Wenn das soweit auch passt kann man den Zug wieder befestigen. Im Normalfall reicht es die Führungstülle und die Klemme richtig anzulegen und den Zug hinten leicht mit einer Zange unter Spannung zu bringen. Wenn nicht muß man halt ein wenig probieren.
    Solltet ihr einen neuen Zug einziehen dann am besten kurz die, vom Abschneiden bedingte, Kante am Ende mit ner Feile ein wenig brechen. Oder wie ichs gemacht hab, einfach kurz übern Randstein ziehen :biggrin:
    Noch vlt ein wenig WD40 in die Zugummantelungen und er sollte flutschen wie ne 1 !
    Dann eben noch ein paar mal probieren ob die Haube nun ohne probleme schließt und öffnet (evtl. auch ne runde fahren), kurz die Zapfenlöcher und die Spangen innen ein wenig mit Fett bestreichen und gut.
    Zum Schluß dann wieder Scheinwerfer und Grill montieren und gut.

    Wichtig: Vergesst nicht den Sicherungshaken wieder anzuschrauben. Denn wenn bei der ersten Probefahrt einem die Haube bei 80km/h entgegen kommt ist das nicht witzig !
    Ich weiß wovon ich rede, ist mir (aus anderen Gründen) vor 4 Jahren in ner langgezogenen Kurve mit meinem alten Rado passiert !
    Scheibe, Haubenscharniere, Haube Schrott und schöne Dellen in der Dachkante. Glück gehabt das ich nicht auch noch aus der Kurve geflogen bin !

    Falls jemand noch fragen hatt oder was nicht verstanden hatt, einfach posten.

    mfg Tim

  • die beiden schließzapfen lassen sich auch mit einem gabelschlüssel (glaube 7er) in der mitte (zwischen der feder) verdrehen. dann zerdrückt man auch nicht den kopf !
    dann müssen auch noch die beiden gummipuffer eingestellt werden.


    mfg

  • die beiden schließzapfen lassen sich auch mit einem gabelschlüssel (glaube 7er) in der mitte (zwischen der feder) verdrehen. dann zerdrückt man auch nicht den kopf !
    dann müssen auch noch die beiden gummipuffer eingestellt werden.

    Also wenn du mit ner Rohrzange ran gehst zerdrückst den Kopf nur wenn du mit den vorderen Kanten an den flachen Seiten anpackst, und dann auch nur wenn du sie richtig fest anziehst.
    Stattdessen einfach mit der Rundung der Zange an den "Ecken" des Sechskants anpacken. Dann verbiegste nichts, kannst die Zapfen beim Anziehen fixiert halten und zur Not (wenn man der Meinung ist, müßte so sein) auch richtig fest anziehen !

    Die Gummipuffer würd ich erst zum Schluß nachstellen, der Ordnung halber. Wenn die Zapfenlänge sauber eingestellt ist könnt man sich das theoretisch auch sparen.

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