um dieses thema noch mal prinzipiell aufzugreifen und um hier nicht den eindruck
zu machen ner vernünftigen diskussion ausm weg zu gehen.
die frage ob 16v oder 8v ist bestimmt ein alter hut. trotzdem ne diskussion wert.
meiner meinung nach ist auf keinen motor ein leistungswert wie im anderen thread
anzugeben. das hängt von sehr viel ab - und möglich ist alles.
der 16v ist und wird dem 8v immer überlegen sein. dies beantwortet sich schon
durch die simple frage des durchsatzes. der 16v wird immer die nase vorn haben.
natürlich gilt das argument der anfälligkeit. es ist halt so dass der 16v die doppelten
mechanischen bedienungen inne hat. klar dass die fehlerhäufigkeit steigt. dies ist aber
meiner meinung nach beherrschbar und in rahmen zu halten... aber nix ist fix... nur
ne frage von was ich will...
die frage nach der kurbelwelle hat andere hintergründe als die haltbarkeit. natürlich
gibt es grenzen, doch denke ich dass diese nicht im bereich der da geführten diskussion
liegen. baue ich nen 16v g60 werde ich so oder so die verdichtung reduzieren müssen.
billigst durch eine flanschplatte und 2 zyl-kopf-dichtungen. etwas teurer durch andere
kolben bzw abgedrehte! was mir die kurbelwelle aber bringen kann ist natürlich mehr
hubraum. ich glaube nicht dass sich jemand ne geschmiedete kw anschafft dabei aber
aufm selben hub bleibt. schon gar nicht bei so nem umbau. mehr hubraum wurde später
ja noch angeschnitten. wurde aber nicht wirklich diskutiert. mehr hubraum hat den effekt
von mehr drehmoment. nebeneffekt dass der ladedruck sinkt (bei selber lader- und ladeluftkonstilation) was aber nicht heisst dass die leistung sinkt. im gegenteil. charakter-
istisch für unseren motor ändert sich aber sehr wohl was. ich finde eben den biss eines
motors vorallem im oberen drehzahlbereich was geiles. wenns richtig heftig anreisst
und peitscht. dies wird aber eher durch weniger ccm mit höherem druck erzielt. also leistung. bzw rein dem druck der aber fürn erhöhten hubraum erst wieder aufgebracht
werden muss.
auf der anderen seite hat mehr hubraum per kw den effekt der hubverlängerungen. dies
bringt mehr kraft auf die massen was wiederum die lager mehr belastet und die an-
fälligkeit steigert. desshalb werden in folge dessen meist die pleul bearbeitet und keine
orig. kolben mehr gefahren. rennmotorn zb sind meist auf möglichst kurzem hub aus. dies
eröffnet nun die diskussion nach übermass um den hubraum wieder reinzuholen. dadurch
kann ich besagtem effekt wieder entgegenwirken und die kurzhub sache mitanpeilen.
schon mal mit den hüben eines motorrads beschäftigt. warum drehen die den so hoch. erstens durch die filigranität der bauteile (zb eine 1000ccm). bohrung x hub -> 76x55mm!
und zweitens durch die verdichtung 12,irgendwas:1. dies spricht doch für sich. 998 ccm ergeben 175 ps mit 115nm. viel leistung wenig hubraum!
um hier aber nicht vom thema abzuweichen. leistungen von sowohl 8v sowie auch 16v
g60 motoren können nie so vordefiniert werden. viele möglichkeiten sind offen. hier
kann man keine hausnr nennen. zahlen von 300ps aufwärts sind bestimmt auch fürn
8v möglich - ist alles nur ne sache vom verschleiss von motor und vorallem lader bzw ladrdruck und natürlich der allg fehleranfälligkeit der maschine. wo und wie sehr ich dagegen vorbeuge muss jeder selbst entscheiden. wie kann ein dahlböck golf mit dem 20v nur solche leistungen erbringen. hat nix mit hubraum zu tun. viel druck und extrem standhafte teile.
dies nur als beispiel der möglichkeiten!!!
besagte 320 ps im holland-16v-g60 bedürfen meiner meinung nach nicht sonderlich extremen umrüstungen.
das irgendjemand nen 16v-g60 wegen des kultstatus baut kann ich mir absolut nicht
vorstellen. das müsste doch ein .... sein. so einfach ist die sache nicht und die möglichkeiten
an leistung sind klar vorhanden - darum gehts auch. wo ich beim 8v dann anfangen muss
zu investieren (wo mit lr, chip und nocke langsam schluss ist) gehts beim 16v doch erst
ans eingemachte. so siehts meiner meinung nach aus.
und jetzt bitte ich umn spiegel!!!!