Steuerzeiten?

Wenn ich den ersten Zylinder auf OT stelle, dann passt das auch mit der Markierung auf der Schwungscheibe. Wenn ich dann das Nockenrad so drehe, dass die Markierung auf dem Ventildeckel zwischen den beiden Markierungen am Nockenrad stehen, geht nix. Dh. ich hab keine Kompression. Kann das sein, dass das Nockenrad verdreht aufgesetzt ist??????
Wäre für Hilfe sehr dankbar.

Nöööööö, nichts der Gleichen. Mir ist der G-Lader stecken geblieben und dabei hats mir offensichtlich die Steuerzeiten verstellt. Da er vorher einwandfrei gelaufen ist. Späne oder so sind nicht in den Motor gekommen und alle Leitungen wurden sorgfältigst ausgewaschen. Erneuert wurde außer dem lader und die Ölleitung nichts.
Da auch einige andere Dinge gemacht sind, Laderrad, Chip, Drosselklappe, kann es auch sein, dass auch die Nockenwelle nicht mehr original ist. Das weiß ich aber nicht, da ich ihn so gekauft habe.

Hmmmmm, bin zwar kein Automechaniker. Nur wenn sich ein Stückchen Lader in einem Ventilsitz verklemmt hat, dann müßte er doch eigentlich auf 3 Zylindern laufen. Aber de Fakto hab ich bei fachgerechter Einstellung, laut Reparaturanleitung, keinerlei Kompression. Die Spannung des Zahnriemens war für mein dafürhalten (bin kein Mechaniker und weiß nicht obs ausreichend war, kam mir aber relativ locker vor) auch nicht wirklich gut und da die Nockenwelle ja ganz schön viel Schwung drauf hat, halte ich das in diesem Fall nicht für unmöglich, dass sie drüberrattert wenn der Motor während der Fahrt plötzlich an der Kurbelwelle blockiert wird.

Also das mit dem verdehen ging weiter als 90°

Muß wohl so gewesen sein mit dem blockieren, sonst wäre der Motor ja weiter gelaufen und nicht blitzartig aus gewesen.

Die Kompression hab ich gemessen, aber das merkt man ja auch daran, dass der Starter abgeht als wär er getuned

So ein Endoskop muß ich mal auf meine Haben-wollen-Liste setzen

wenn ich richtig informiert bin, dann ist beim G60 zwischen den Ventilen und dem Kolben ausreichend Platz, so dass die nicht zusammenlaufen können

Aber müßte man das nicht beim drehen des Nockenwellensteuerrades bemerken. Das müßte dann theoretisch zumindest stellenweise recht schwergängig sein. Oder???

Dass es an den Steuerzeiten liegt ist mir schon klar.
Drum wollte ich auch wissen, ob jemanden schon etwas derartiges unterkommen ist.
Hab die Nockenwelle natürlich erst dann leer durchgedreht, nachdem ich die Kolben in Mittelstellung gebracht hatte und bevor ich starte drehe ich den Motor immer ein oder 2x ohne Zündkerzen langsam durch, eben um Schäden zu vermeiden und um die Spannung des Zahnriemens zu überprüfen.
Aber da Geduld mein zweiter Vorname ist, werde ich auch dieses Problem noch lösen und anschließend posten. Weiß nur noch nicht wie lange es dauert

Glaub ich fast nicht, dass die Ventile hinüber sind, da sich die Nockenwelle bei abgezogenem Zahnriemen (die Kolben in Mittelstellung) leicht drehen läßt. Wenn ein oder mehrere Ventile verbogen wären und eventuell die Nockenwelle auch noch einen Schlag hätte, dann müßte es doch wohl irgendwo ecken. abgesehen davon müßten dann ja alle 4 Zylinder was abgekrigt haben, da ja sonst noch irgendwo Kompression hätte.

Also hab jetzt mal den Ventildeckel heruntergenommen und war eigentlich begeistert, dass da nach fast 170000km alles noch wie neu aussieht. Die Hydros sind alle gängig. Späne vom Laderschaden gabs keine. Der Verteilerfinger war irgendwo
Leider spielt das Wetter nicht mit, daher muß ich morgen weitermachen. Schau ma mal!!!
Auf alle Fälle möchte ich mich vorerst mal für alle Beiträge bedanken.

Also, hab das mit den Steuerzeiten jetzt mal hinbekommen und er ist auch schon gelaufen.
Hat aber Aussetzter und ein klackern das sich verdammt nach Hydro anhört. Ist aber vielleicht auch die Plastikabdeckung unter dem Ventideckel. Kann man die auch weglassen???? Zumindest zum Ausprobieren ob das Geräusch dann immer noch da ist. Da ich schon mal ein Posting gelesen habe, wo die Abdeckung derartige Geräusche verursacht hat. Bevor ich was zerlege, möchte ich diese Möglichkeit zumindest mal ausschließen.
Hab ihn etwa 10 Minuten laufen lassen. Es waren alle 4 Kerzen verrußt. Das mag an der kurzen Laufzeit liegen, aber man kann davon ausgehen, dass sich die Aussetzer nicht auf einen Zylinder beschränken, wenn ich nicht irre.
Werd mir jetzt mal ein Kompressionsprüfgerät organisieren und wenn die passt fahr ich mal langsam in die Werkstatt einstellen.

Aber jeder der weiß, hat zuerst mal geglaubt
Bin zwar Techniker aber kein Mechaniker und mein Corri macht mich jeden Tag ein Stückchen schlauer. Und ein defekter Hydro muß nicht zwangsläufig ein defektes Ventil sein, wenn ich richtig informiert bin.

Hab den Ventildeckel wieder runtergenommen (um nochmals die Hydros in Augenschein zu nehmen-sieht aber alles aus wie neu und sind alle gängig, lassen sich auch drehen wenn sie entlastet sind) und werd ihn morgen wieder raufgeben. Das Plastik lass ich mal weg, da ich davon ausgehe, dass das die Funktion nicht beeinträchtigt. Dann weiß mehr.

Danke BuzzT!!
Hab das so gemacht (allerdings mit einem Holzkeil), stand auch so in meiner Reparturanleitung. Hab die Plastikabdeckung mal weggelassen und jetzt klapperts auch nicht mehr.

Jetzt rennt er nur noch unrund. In der Kaltlaufphase läuft er relativ gut und nimmt auch Gas an. Wenn die vorbei ist läuft er unrund und nimmt schlecht Gas an.
Das Stabiventil ist gereinigt, eingestellt und vibriert auch wenn die Zündung aufgedreht ist. Abstecken der Lamdasonde und des blauen Temperaturfühlers (beides relativ neu) bewirkt nichts. Zündfunke auf allen Zylindern vorhanden (Verteilerkappe und Finger sind auch relativ neu und die Kabel sind OK). Das Co-Poti ist auf 450 Ohm eingestellt (70er Laderrad). Vollastmikroschalter ist offensichtlich auch OK (wenn man ihn drückt stirbt er ab, weil er so und so schon nicht gut läuft). Die Eistellung der Zündung ist ein Fragezeichen, aber die kann man hindrehen wo man will, er läuft deshalb nicht besser.
Hat irgendwer irgendeine Idee??? Vieleicht Klopfsensor oder das Steuergerät defet????
Anspringen tut er problemlos, vielleicht noch als Anmerkung.