Ich habe extra den Titel etwas provozierend formuliert, er entspricht aber in etwa dem was ich bei mir passiert ist..
Unerklärliches Phänomen war seit einiger Zeit ein ganz unterschiedliches Ansprech- und Leistungsverhalten bei meinem G60.
Von einer Beschleunigung auf die nächste in jedem Gang völlig unkonstant zog der Motor einmal gefühlsmässig wie mit mindestens 20 PS mehr oder weniger
Ich hatte alle möglichen Ursahen in Verdacht, zu allererst eine Wakelkontakt im Vollastschalter..
Als Ladedruckanzeige habe ich einen Druckmesser von VDO drin der aus dem Industriebedarf ist. Der Vorteil für mich war, daß er sehr fein skaliert ist und ich durch seine Größe (ca. 100mm Durchmesser) auch 0,05 bar gut ablesen kann.
Nachteil war das der Zeiger teilweise stark vibriert hat durch die Frequenzen des Ladedrucks, vor allem im Übergang Unterdruck zu Überdruck.
Gestern habe ich ihn einfach am Ende des Teflonschlauches abgebaut und die Leitung mit einer Schraube dichtgemacht.
Sofort geht das Auto viel besser und zwar immer !
Ich erkläre mir das technisch so:
Die Vibrationenvom Instrument (Zeiger/Druckmembran)beeinflussen vieleicht die Sensoren/Geber woran sie mit einem T-Stück angeschlossen sind.
Entweder den Ladedrucksensor im Steuergerät, der aufgrund der Schwingungen immer zwischen verschiedenen Kennfelderwerten des Ladedrucks hin- und herschwingt, oder den BDR der nicht genau weiß wieviel Benzindruck er in Abhängigkeit von Ladedruck zulassen soll
Was meint ihr ?