• Hallo allerseits,

    nachdem sich mein erster G Lader nach immerhin 170.000 km in die Bestandteile aufgelöst hat (Mitnehmerstift der Nebenwelle gebrochen)bin ich jetzt glücklicher Besitzer eines Gruppe A Laders von VW Motorsport.
    Hat jemand Ahnung mit was für Laderrad Durchmessern man damals gefahren ist?
    Ich plane nach dem Einfahren auf ein 68er umzusteigen, würde aber gerne das 65er nehmen.

  • Der Lader ist ein G60 mit geringeren Spaltmaßen zwischen Verdränerger und Gehäuse, vermutlich ham die von VW Motorsport auch den Verdänger etwas erleichtert.
    Bei gleichen Laderrad entwickelt er ca. 15% mehr Ladedruck.
    Leider wars der letzte, er stammt aus dem Raum Duisburg von meinem Tuner. Der hat früher im Rennsport bei einer namhaften Firma gearbeitet und hat sich vor einigen Jahren selbstständig gemacht.
    Ist nicht billig, macht aber zuverlässige gute Arbeit und hat viele Kontakte. Adresse kann ich ohne sein Einverständnis hier nicht im Forum bekanntgeben. Wer interessiert ist, kann mich privat anmailen.

    Ich denke ich bleibe erstmal beim 68er Laderrad, mein letzter G60 hat damit immerhin 50.000 km unbeschadet gehalten.
    "Corradodriver" hat nicht ganz unrecht mit seiner Meinung zum 65er, er hat tatsächlich ca 10.000 km gehalten aber dann wars dann auch ein Totalverlust.
    Aber Spaß hats gemacht, mit ca 1,05 bar bei 6.800 U/min...

  • Hi!

    Das mit den geringeren Spaltmaßen und Toleranzen gegenüber dem "Normal-G-Lader" stimmt,aufgrund eines größeren Verdrängers!Lager,Wellendichtringe und Dichtleisten sind die Gleichen.
    Leider halten die Motorsportlader nicht so lange,wie ein "Normal-Lader",da mit der Zeit die Lager auch etwas mehr Spiel bekommen,wenn dann noch die Nebenwelle/Hauptwelle von den Toleranzen nicht mehr 100%ig ist,knallt´s,da Verdrängerwände auf Gehäusewände kommen!

    MFG

    Michael Arndt

  • so ein ding hatte bei uns im ort auch mal einer es ist aber kein merklicher unterschied vorhanden ausser dass er immer so geht wie wenn der lader frisch gefettet ist .

  • Hi,
    hatte eigentlich mit keinen weiteren Mails gerechnet....
    Äußerlich ist der einzige Unterschied, daß das Gehäuse im Bereich der Nebenwelle abgerundet ist. Weniger Ecken und Kanten, das mag aber auch baujahrbedingt sein.
      Michael:
    Ich überhole meinen G-Lader alle 50.000 km, da gibts kein Stress. Bisher habe ich immer nur Beschädigungen am Lagerzapfen der Mitnehmerwelle gefunden. Denke, da könnte man noch was an der Materialgüte verbessern.

    p.s. hat von Euch einer Ahnung, wie und ob der G-Lader gewuchtet wird?

  • Hallo,

    ich frage aus einem einfachen Grund:
    ein Freund hatte vor 4 Jahren einen '91 G60. Der Lader hatte das G60-Logo im Bereich der Nebenwelle als Relief gegossen, aber nicht in das Gehäuse hinein, sondern etwa 0,5 cm aus dem Gehäuse herausstehend, das war also ab "Werk" so. Habe einen derartigen Lader bisher nie wieder gesehen. Bilder müßte ich suchen, ob ich da noch etwas dahabe. Hat einer eine Ahnung, was das für ein Lader war?

  • Hi!

    @ Jan-Dirk

    Meinst Du den Zapfen an der Nebenwelle generell,oder das Lager,das den Verdränger von der Nebenwelle her führt?
    Zur Nebenwelle selber,den Zapfen könnte man chrombeschichten,dann wird der Zapfen härter,die Nebenwellenproduktion selber wurde vor etwa 2 Jahren eingestellt,die Produktionsanlagen wurden abgebaut und verkauft.Also von der Seite her braucht man keine Verbesserungen erwarten!
    Die Nadelbüchse im Verdränger besteht aus Aluminium,hat einen Messing-Nadel-Käfig und Gummidichtung,läuft eigentlich verschleißfrei,und wird meistens bei G-Lader-Überholungen gar nicht mit gewechselt!

    MFG

    Michael Arndt

  • Bei meinem ersten Lader habe bei 120.000 km die Nebenwelle ausgetauscht, der Lagerzapfen war ca 0,1 mm exzentrisch eingelaufen. Das konnte man im Betrieb auch hören. Die Austauschwelle war 2nd hand, alle Lager und Dichtungen wurden von mir erneuert.
    Nach ca 50.000 km brach der Lagerzapfen und das war es dann...Allerdings hatte ich zuletzt halt auch das 65er Laderrad drauf.

    Eine Chrombeschichtung halte ich für problematisch, die Flächenpressung ist zu hoch und die Beschichtung könnte abplatzen. Besser wäre meiner Meinung nach das polieren der Oberfläche auf ca 0,5 y mit anschließender Nitrier Vergütung, aber wer macht das schon? ...mal sehen...

    CU

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!