Kopfdichtung 16V wechseln-was bei der Gelegenheit noch?

Also eine wirklich Leistungssteigerung eher nicht, höchstens mit Nocken und einer Kopfbearbeitung.
Wenn du den Kopf abhast, könntest du die Hydrostössel und vielleich noch Schaftdichtungen mit wechseln. Ventile wechseln brauchst du nicht.

 [ 28 Juni 2002, 23:22: Beitrag bearbeitet von: Steag ]

Hydros bekommst du auch im Zubehör, versuchs z.B. mal bei Stahlgruber. Ich hab mal 8 Stück für 110 DM bekommen, ist allerdings schon länger her.
Wenn du eine andere Einlaßnocke verbaust muß das SG sicher nicht angepaßt werden.

Hi

Die elektronik anzupassen empfielt bei neuen Nockewellen sehr!
Besonders 16V Sauger reagieren empfindlich auf Nockenwellen und reagieren mit Drehmomentabfall im unteren Lastbereich!
Die Nockenwellen würde ich nicht grösseer als 268° nehmen!
Bei dieser Arbeit kannst Du gleich den Kopf planen lassen,neue Hydros (wenn über 90tkm) sowieso!

Nur würde ich den Chip erst anpssen wenn du mit dem Motor komplett fertig bist!(weiss ja nicht was du noch so vor hast! )
Weil wenn du dann wieder was veränderst (Kopf,grössere Ventile,Hubraum etc.) musst Du dann wider zum abstimmen!
Und solche Prüfstandfahrten mit neuem Chip programmieren sind teuer!

Hoffe etwas geholfen zu haben!

Gruss Kochi

Ich greife das Thema hier nochmal auf, da ich den Krümmer wechseln muss (großer Riss) und die Hydros so oder so klappern, würde ich die nach 320tkm doch mal wechseln.
Weiter habe ich leichten Ölverlust an der Kopfdichtung (hinterseite Richtung Spritzwand).

Nun mal zu meinem Vorgehen, ich würde gern Folgendes besorgen und neu machen wollen:
-Komplettdichtungssatz für den 9A von Elring inklusive Kopfschrauben
-Hydrostößelsatz
-Zahnriemen/Spannrolle-Satz
-Einspritzventile

Tauschen würde ich dann:
Natürlich alle Dichtungen, den Krümmer, Ventilschaftdichtungen, Hydrostößel, Zahnriemen, Spannrolle, Einspritzdüsen, Ventile neu einschleifen

Jetzt die Frage: soll/kann ich gleich noch mehr mitmachen?

Frage wäre noch: kann ich z.B. den Simmering an der Nockenwelle irgendwie tauschen, oder muss hier das Rad ab? Habe schon gelesen, dass die Nockenwellen-Räder anscheinend wirklich böse aufgepresst sind.

Bei 320tkm würde ich mir den Rumpf gleich mit vornehmen.

Hi Matoa,
geht es auch etwas ausführlicher? Was sollte hier getan werden?

Der Nockenwellensimmerring gehört zum Kopfdichtungssatz und ist einfach zu wechseln. Vor der Aktion würde ich Kompression messen, ist die Ok würde ich den Block keinesfalls anfassen, sofern hier keine weiteren Probleme bestehen mit Ölverlust

Kompression kann ich bei Gelegenheit gerne mal messen - hatte eigentlich auch vor nichts am Block zu machen. Da ich hier keine Probleme mit Ölverlust oder Sonstigem habe.
Kann ich also den Simmerring ohne Nockenwellen-Rad-Demontage wechseln?

Brauche ich für die Nockenwelle eventuell neue Lagerschalen oder Ähnliches?

Da bei dem Dichtungssatz ja die Ventildichtungen dabei sind, würde ich diese eben gerne erneuern und gleich die Ventile frisch einschleifen - habe mir hierzu schon diverse Videos angeschaut und traue es mir zu, bin handwerklich sehr geschickt und habe am Auto schon sehr viel selbst gemacht.

Federn müssen nicht erneuert werden?! Falls gebrochen sicherlich, aber sonst?!

Aber mal Hand aufs Herz
Bei 320tkm wird der Block kurz vor platt sein. Er muß ja nicht zwingend massig Öl verbrauchen, aber volle Leistung wird nicht mehr da sein.

Hört sich so an als dürfte meine Karre nur noch 120 fahren, tut sie aber nicht. Vmax ist noch immer fast 220 km/h. Dass der Block jetzt platt sein sollte glaube ich auch nicht, er ist absolut dicht und den leichten Ölverlust den ich habe, der kommt von der Kopfdichtung.
Ich wollte ehrlich gesagt jetzt auch keine tausende Euro investieren, wenn es nicht sein muss. Denn wenn ich anfange alle Lager und die Kolbenringe zu machen kann ich ihn gleich bohren und honen lassen...

Marco, da muss ich dir massiv wiedersprechen. Motoren können mit 90.000 schon platt sein, aber auch mit über 300.000 noch topfit, alles möglich, hab schon soo viele zerlegt und dies immer wieder festgestellt. Leistungsverlust haste nur wenn die Kompression richtung Verschleisgrenze geht, oder halt zb Ventile verkokt sind, was man aber beim Kopfdichtungstausch normalerweise säubert.

@ Jürgen dazu sind wir doch hier. Es gibt natürlich 1Thema und 20 Meinungen.
Du sprichst aus deiner Erfahrung und ich aus meiner.
Von daher bringt in diesem Fall nur eine Kompressionsprüfung oder besser gleich eine DVP Prüfung Licht ins dunkel.

Richtig Marco und wenn der Kopf eh unten ist...Sichtprüfung...

Die Nockenwellen benötigen keine Lagerschalen! Das Nockenwellenrad ist nur verschraubt-Schraube lösen und das Rad leicht abklopfen.
Bei der genannten Laufleistung wird es wahrscheinlich nicht ausreichen die Ventile nur neu einzuschleifen , die werden schon recht tiefe spuren haben. Da sollte dann einmal drüber gefräst werden.