Hi liebe Leute!
Anfang 2017 im Alter von 14 Jahren hat‘s mich gepackt mit dem Corrado Fieber und mittlerweile besitze ich schon den 2ten Corri.
Diesen möchte ich auf Diesel Umbauen, der Umbau ansich ist ziemlich einfach jedoch habe ich beim Tüv bedenken und habe mir erhofft, dass jemand aus dem Forum so einen Umbau fährt und mir evtl. seinen Fz. Schein zukommen lassen möchte Ich denke das würde es für mich um einiges vereinfachen wenn es um den Tüv geht.
Vielen Dank schonmal im vorraus und viele grüße!
Corrado TDI Umbau
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Moin,
auch wenn ich, wie wahrscheinlich die meisten hier, meine, daß Diesel und Corrado nicht recht zusammenpassen, bin ich sehr gespannt.
Ich kann gar nicht glauben, daß das schon mal jemand gemacht hat.
Außer beim Corri bin ich dem Diesel durchaus aufgeschlossen.
Es ist halt auch ein Unterschied, ob eine Fahrt nach Salzburg 80€ oder 200€ kostet.
Was hast Du denn konkret vor?
HG
Wolfgang
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Hi,
ja dass das einige nicht gutheißen werden ist mir schon bewusst, jedoch denke ich mir dass ich das Auto für mich baue, nicht für die Community 😅
Im grundlegenden habe ich einen Golf 4 mit 150PS TDI geschlachtet und will diese Technik 1:1 in meinem neu erworbenen G60 Corrado verbauen. ( keine sorge ich habe den G60 nicht extra aufgeopfert für solch einen Umbau, der wagen war wortwörtlich antriebslos😁😁)
Der Motor wird mit Epytec haltern 3-Punkt gelagert und dann komplett verkabelt sodass jedes Instrument auch funktioniert im Corri
Das wäre dann tatsächlich schon der ganze Umbau. Kommt halt mit dem passenden 6 Gang getriebe dem ganzen Klimbim in den Wagen.
Ich muss zugeben, dass das ganze mein erster Motorumbau ist, und ich dementsprechend nicht im bilde bin wo man am besten sowas eintragen lässt😅Lg
Ivan
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Ich könnte mir vorstellen, daß das Problem sein könnte, daß das Fahrzeug somit zur Einzelabnahme wird. Das könnte bedeuten, daß damit heutige Abgas- und Sicherheitsvorschriften (Assistenzsysteme, etc.) zum Tragen kommen. Und dann wird es schwierig.
Aber spannende Geschichte, zu der ich leider nichts beitragen kann. -
Also Prinzipiell wäre es selbst wenn es nach §21 laufen würde kein Problem. Ich dachte eventuell nur, dass jemand aus dem Forum sowas schonmal gemacht hat und ich das ganze mit einem Vergleichsgutachten eingetragen bekomme.. das wäre der einfachste Weg denke ich
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Ich würde behaupten, dass das definitiv eine Einzelabnahme werden muss, da es serienmäßig keine Dieselmotoren im Corrado gab.
Ähnlich verhält es sich mit diversen Turboumbauten….da kommen halt noch sicherheitsrelevante Faktoren dazu (Dimension der Bremse zum Beispiel). -
Diesel im Corrado ist super, wir haben die damals aber mit alter Passat Technik gebaut, war easy. Golf 4 Technik ist schon viel Gestricke. Geht heut nur noch über Tuner mit der Eintragerei…
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Die Verteilereinspritzpumpen Motorentechnik ist ja ziemlich einfach zum umbauen.. aber da ich persönlich mag die PD lieber, fahre den selben Motor in meinem 4er mit 3XXPS 😁
Naja zurück zum Thema. Die bremse und alles kann so bleiben da der G60 ab werk 118Kw hat und der Golf hingegen ja nur 110.. das einzige Problem was ich sehe ist das Abgasgutachten, das wird halt sehr kostspielig wenn ich es nicht umgehen können sollte..
Welche Anlaufstellen hat man denn heutzutage wenn es um solche umbauten geht? -
Eine Einzelabnahme an sich wäre ja auch kein Problem.
Es kommt letztendlich immer auf die Kompetenz bzw. die Willigkeit des Prüfers an.
Am besten sucht man sich erst den geeigneten Prüfer des Vertrauens und spricht mit ihm den Umbau vorher ab (was er zb. alles haben will).
Mit einem geeigneten Prüfer wäre die Abnahme letztendlich recht einfach und müsste eigentlich auch nicht sonderlich teuer werden. Die Motorabnahme könnte dann auch noch locker unter 1000.- Euro kosten.
Wenn der Prüfer aber z.b. auf aufwendige Abgasgutachten besteht, kann es teuer und nervenaufwendig werden.
Wenn man den Motor mit Getriebe vom Spender nimmt wäre es definitiv einfacher, der Gutachter könnte das Spenderauto als Basis für die Abgaswerte nehmen.
Aber wie schon gesagt. Endweder der Prüfer zieht die Abnahme recht schnell, einfach und günstig durch. Dann will er dich nicht über den Tisch ziehen.
Oder er sieht nur die Geldscheine und macht es schön umständlich, will für jede Kleinigkeit Papiere und lässt dich dafür schön zahlen.
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Ich denke du wirst um einen "Tuner" zum eintragen nicht herum komnen.
Meiner Erfahrung nach wollen alle auch bei 21er Papier in der Hand haben.
Hab den Mist letztes Jahr erst durch. Eintragen von meinem Kompressor am VR. Im Gutachten steht ein Luftfilter den es nicht mehr gibt. Selbst mit einem baugleichen Filter wollte mir niemand den Kompressor eintragen.
Letztendlich war ich beim Tuner zum eintragen.
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Korrekt, beim normalen Prüfer wird nichts gehen. Knoop Motorsport ist eine gängige Adresse. Den Beitrag von Tobias A. kannst du ignorieren…
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Moin, vielen dank für die ganzen info‘s
Wisst ihr in welcher Preisklasse man sich bei einem Tuner befindet? Der ausführliche Text von Tobias besagt ja dass es unter 1000€ möglich wäre. Was meint ihr?
Antriebsstrang wird natürlich komplett vom 4er übernommen -
Auf jeden Fall vierstellig…
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Wieso sollte er einen Tuner brauchen?
Er braucht einen Prüfer der Einzelabnahmen machen darf, und mit dem sollte er im Vorfeld sprechen, was der alles haben will.Da aber der Golf 4 Diesel von der Abgasnorm besser sein dürfte als ein Corrado G60, sollte das kein Problem sein.
Gibt ja schon ein paar Corrados die auf Diesel umgebaut wurden.
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Ich vermute, weil ein "normaler" Prüfer keine Lust auf sowas hat. Finde erstmal einen, der was anderes außer Standardzeugs machen will.
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Das ist halt das Problem. Find mal einen der "Bock" hat.
Bei mir war es nur der Luftfilter. In meinem Gutachten stand einer der nicht mehr produziert wird.
Es will so gut wie keiner mehr selbst entscheiden ohne irgendeinen Papier Wisch.
Mag dran liegen weil immer mehr im Nachhinein angezweifelt wird.
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So, ich werde euch alle aufjedenfall aufm laufenden halten was das ganze Thema betrifft und wenn alles mitm umbau durch ist werde ixh auch Bilder hochladen✌🏽
Vielen vielen dank schonmal an alle, eure infos sind aufheiternd 🙂 -
Wieso sollte er einen Tuner brauchen?
Er braucht einen Prüfer der Einzelabnahmen machen darf, und mit dem sollte er im Vorfeld sprechen, was der alles haben will.Da aber der Golf 4 Diesel von der Abgasnorm besser sein dürfte als ein Corrado G60, sollte das kein Problem sein.
Gibt ja schon ein paar Corrados die auf Diesel umgebaut wurden.
Eigentlich eine gerechtfertigte Frage, warum man einen Tuner braucht. Eigentlich braucht man ja keinen Tuner. Nur kommen in der Regel die "Willigen Prüfer" zu den Tunern. Und die Tuner haben auch noch Gutachten von alten Abnahmen, mit denen sie unterstützen können.
Alles vom Spender übernommen wäre ja am einfachsten z.b. alles vom Golf 3 TDI mit einem gleichen oder jüngeren Baujahr/Zulassung. (Genaugenommen mit originaler bzw. gleichwertiger Auspuffanlage und Luftfilter.)
Da kann sich der Prüfer die teure Abgasmessung (nicht zu verwechseln mit der einfachen ASU) eigentlich sparen.
Bei einem Umbau auf Kompressor kann sich der Prüfer aber daran stören, dass er ein teure Messung braucht, weil der eine Kompressor mit diesem einen Luftfilter auf genau diesem Motor getestet werden muss. Ergo kommt nur ein Gutachten in Frage, welche alle diese Faktoren berücksichtigt.
Aber hier werden wieder Äpfel mit Birnen verglichen.
-entweder nimmt man alles relevante vom Spender. Also ein reiner Motor-Swap, dann ist die Eintragung "relativ" einfach, bei geeigneten Prüfer.
-oder etwas selbst zusammengestricktes. Da braucht man sich nicht bei einer teuren Prüfstandsmessung für die Eintragung wundern. Hier können allerdings die Tuner, die solche Umbauten auch anbieten, weiterhelfen. Die lassen sich ihre Hilfe, wenn sie z.b. ihre Gutachten, die sie erstellen ließen, zur Verfügung stellen.
Das ist halt das Problem. Find mal einen der "Bock" hat.
Bei mir war es nur der Luftfilter. In meinem Gutachten stand einer der nicht mehr produziert wird.
Es will so gut wie keiner mehr selbst entscheiden ohne irgendeinen Papier Wisch.
Mag dran liegen weil immer mehr im Nachhinein angezweifelt wird.
Na gut Bock haben ist das eine. Man muss die Prüfer aber auch etwas in Schutz nehmen. Es gab zwar schon immer welche mit und ohne Bock.
Aber inzwischen wollen auch immer weniger ihren Kopf hinhalten. Auch wenn sie ihre Abnahme mit besten Wissen und Gewissen machen, könnte jemand später diese Eintragung anzweifeln. Ein anderer Gutachter sieht es dann einfach anders. Den Ermessensspielraum der Prüfer kann man sehr verschieden Auslegen. Auch die Anforderungen bei Einzelabnahmen. Und genau deshalb wollen nicht alle Sachverständigen diese Einzelabnahmen machen. Höchstens eine Abnahme nach Teilegutachten. Da steht ja praktisch alles im Gutachten, auf was der Sachverständige achten muss. Da könnte man sich die Abnahme ja gleich selbst machen, für so viel Sachverstand braucht man nicht studiert haben (mit Diplom)
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Ein Sachverständiger der die verschiedenen Bremsendimensionen im Corrado kennt, kann sich die Abnahme zum Beispiel einfach machen und wird es einfach wissen, bei welcher Leistung die Bremse ausreicht. Ein anderer Sachverständiger will Nachweise haben. Der kann sich dann auch noch quer stellen, wenn er diese Nachweise für nicht aussagekräftig empfindet. Er will direkt was von VW haben, man gibt ihm aber nur irgendeinen Wisch aus dem Netz, welches die verschiedenen Bremsanlagen erahnen lässt.
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