Elektro Auto ?

    • Offizieller Beitrag

    Wer plant die Anschaffung eines E-Autos ? 17

    1. Habe schon eines bestellt (2) 12%
    2. Vermutlich bestelle ich eines in den nächsten 12 Monaten (0) 0%
    3. Vermutlich bestelle ich eines in ca. 1-2 Jahren (0) 0%
    4. Vermutlich bestelle ich eines in ca. 3-5 Jahren (2) 12%
    5. Ich warte noch ab, als Zweitwagen aber für mich vorstellbar. (2) 12%
    6. Kann mir z.Z. überhaupt nicht vorstellen jemals ein E-Auto zu kaufen. (7) 41%
    7. Ich mache mir erst Gedanken, wenn die Infrastruktur bei mir vorhanden ist. (4) 24%

    Wer von Euch hat schon konkrete Planungen für die Anschaffung eines Elektroautos ?


    Zweitwagen oder alleiniges Fahrzeug ?


    Eines mit welcher Reichweite?


    usw.


    Berichtet mal eure Vorstellungen

  • Hi,
    der neue Dienstwagen meiner Freundin sollte ein E-Auto sein. Jetzt bei Corona- und sie will mit dem Auto nach Berlin, nicht mit der Bahn- wird's wieder ein Benziner. Hurra

  • Bin ich also tatsächlich der Erste hier im Forum, der ein E-Auto bestellt hat?:grinsup: Vor ca. 2 Monaten geordert, es wird ein e-UP mit 260km Reichweite, er soll aber wohl auch 300km schaffen. Wird unser Erstwagen werden für alles hier im Umkreis. Für Strecken über 500km hab ich ja genug Alternativen, wenn das 1-2 Mal pro Jahr vorkommt. Geladen wird CO2 neutral an der eigenen PV-Anlage.
    Liefertermin voraussichtlich März 2021.


    Gruß


    Gunther

    • Offizieller Beitrag

    Ja, Gunther, laut Untersuchungen ist die Reichweite von 260 km bei den meisten Autofahrern für 95% der Fahrten ausreichend.
    Das sind auch meine Gedanken. Alternative für längere
    Strecken wären bei mir Mietwagen, Carsharing oder Bahn.
    Leider fehlt hier bei mir noch die optimale Lademöglichkeit im Homebereich.
    Eigentlich würde ich ein Wasserstoff-Auto bevorzugen, ABER noch keine interessanten Modelle, noch teurer als E-Autos und flächendeckende Tankinfrastruktur dauert vermutlich noch etwas.
    Allerdings gibt’s auch noch keinen Leidensdruck.
    Vorher kommt wahrscheinlich erst ein E-Bike.

  • Was soll an E-Autos umweltfreundlich sein? Klar fahren sie emissionsfrei, aber wieviel Emissionen hat die Produktion erzeugt? Nicht jeder hat eine PV-Anlage daheim wie Gunther. Somit bleibt ja nichts anderes übrig als Strommix aus der Steckdose. Also auch nicht wirklich umweltfreundlich.

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

    Seit 11.2006: VR6 MJ94

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  • Ist leider richtig.
    Bei den E Fahrzeugen wird leider die erzeugte Emission verschoben.
    Einfach mal die Herstellung der Akkus googeln.
    Selbst wenn Gunther an seiner PV Anlage klimaneutral lädt hat das E-Fahrzeug mit 0km schon so viel Emission erzeugt als hätte es 100000km als Verbrenner hinter sich.
    Ich finde es schade das jetzt mit Gewalt der E-Antrieb durch gedrückt wird.
    Es gibt genug andere Klima schonende Antriebe wie Wasserstoff, Alkohol, LPG ……..

    Gruß Marco


    94er VR6K mit 16Bit, Doppel-Airbag, E-Recaros, Climatronic ECON, Mark20, Hartmann, SWRA, GRA und noch viel viel mehr in LK1B :biggrin:


    E91 330I Touring / E46 325I Cabrio

    • Offizieller Beitrag

    Fakt ist: Elektroautos haben den Vorteil, dass sie auf der Straße keine Abgase ausstoßen. Ihre Energiebilanz über die gesamte Lebensdauer ist aber gegenüber einem Dieselauto bisher nur geringfügig besser. Erst wenn der Ökostrom-Anteil steigt, werden sie zu Klimaschützern.
    Quelle: Augsburger Allgemeine


    https://www.augsburger-allgeme…ie-Umwelt-id42300426.html


    Das war der Stand von Mitte 2017. In den letzten drei Jahren hat sich aber schon der Anteil des Stroms aus erneuerbarer Energien weiter erhöht und er wird sich weiter erhöhen. Damit kippt die Waage immer weiter zugunsten des E-Autos.


    Ich bin allerdings auch der Meinung, dass der Verbrenner mit den von Matoa erwähnten Stoffen noch lange eine Zukunft haben könnte, wenn das nicht dauernd von einigen Politikern ohne Kompetenz tot geredet würde.
    Eines ist jedenfalls z.Z. klar, E-Autos stehen preislich akzeptabel (mit Prämien) zur Verfügung. Außerdem hat gestern die Bundesregierung die Installation von Ladesäulen in Mehrfamilienhäusern erleichtert (war bisher fast unmöglich). Die Ladestationen werden in der Fläche immer mehr, auch wenn teilweise in wenig attraktiven, abgelegenen Industriegebieten. Es tut sich jedenfalls bei den E-Autos im Vergleich zu weiteren alternativen Antrieben am meisten.
    Vielleicht ändert sich das noch, weil auch Wasserstoff nach meinem Eindruck langsam auch in den Fokus von einigen Politiken kommt.


    Es wird n.m.M. in den nächsten Jahren noch spannend ABER wir können zum Glück gelassen bleiben, unsere Corrados sind alle spätestens 2025 Oldtimer und hoffentlich außerhalb jeglicher Co2-Diskussion :super:


    ...und notfalls mische ich den Sprit aus Billigfusel von Discountern und bespaße mit den Abgasen meine Umgebung :trinken:


  • Selbst wenn Gunther an seiner PV Anlage klimaneutral lädt hat das E-Fahrzeug mit 0km schon so viel Emission erzeugt als hätte es 100000km als Verbrenner hinter sich.


    Tja Marco, und das ist zum Glück falsch. VW wird ab dem ID3 seine E-Auto CO2 neutral herstellen und Ihr dürft auch nicht vergessen, auch bei der Produktion eines herkömmlichen Autos entsteht CO2.


    Und was die Produktion der Akkus betrifft, da wird ja gerne dafür geschimpft, dass für das Lithium so große Mengen Wasser verbraucht würden. Für einen Mittelklassewagen braucht es für den Akku 5-7 Kilo davon. Dafür werden ca. 15.000 Liter Wasser. Hört sich erstmal viel an. Also einmal in 10 Jahren. Der Gartenpool meines Schwagers braucht diese Menge jedes Jahr. Oder noch krasser, die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch braucht auch 15.000 Liter Wasser.
    Und was die Haltbarkeit der Akkus betrifft, glaubt wirklich jemand, dass VW 8 Jahre Garantie auch den Akkus gibt, wenn der im Mittel nicht deutlich länger hält?
    Mit der aktuellen Förderung sind die Kleinwagen absolut auf dem Niveau der Benziner und Diesel. Ohne wären sie aufgrund der noch kleinen Stückzahlen noch teurer, das wird sich bald ändern. Da die Unterhaltskosten sich halbieren werden, ist das für uns eine Win-Win Situation.
    Und noch ein Wort zum Wasserstoff, einige setzen darauf, weil das ist ja noch nicht ausgereift und dann warte ich halt solange und fahre mit vermeintlich gutem Gewissen weiter Benziner oder Diesel.
    Zudem sprudelt der Wasserstoff nicht aus der Erde, wenn der klimaneutral hergestellt werden soll, brauchen wir mehr Ökostrom, wo soll der den bitte herkommen? Wenn hier irgendwo ein neues Windrad gebaut werden soll, finden sich sofort Bürger mit 1000 Gründen, warum das gerade hier nicht geht.
    Das erste Wasserstoffauto von BMW habe ich in den 80igern auf der IAA gesehen, bis heute hat die Industrie das nicht auf die Reihe gebracht.
    Das ist auch für die breite Masse der PKWs keine Option, weil ein E-Auto mit dem Strom, der für eine 100km Fahrt mit Wasserstoff gebraucht wird, 300km weit fahren kann.
    Und nur mal so am Rande, für die Herstellung eines Liters Benzin oder Diesels wird mehr als eine kWh Strom verbraucht, damit fährt das E-Auto schon fast so weit, wie der Verbrenner mit dem Liter Sprit.
    Und wer sagt, das die heutigen Verbrenner fast keine Emissionen mehr ausstoßen, unterschlägt das CO2, was nur durch Reduktion des Verbrauchs reduziert werden kann.
    Mal ganz zu schweigen von den Missgeschicken, die bei der Herstellung von den Treibstoffen passieren, Amoco Cadiz, Exxon Valdez, Deep Water Horizon, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen.
    Gruß
    Gunther

    • Offizieller Beitrag


    Gibt es denn schon Erkentnisse wie lange ein E-Auto bzw. ein Akku hält? Die Leistung der Akkus lässt bekanntlich mit der Zeit nach.


    [Zitat] WELCHE LEBENSDAUER HABEN E-AUTO-BATTERIEN?
    Die zeitliche Lebensdauer eines Elektroauto-Akkus ist abhängig von vielen Faktoren. Die Anzahl der Ladezyklen, die Art der Aufladung (Schnell- oder Schnarchladung), selbst Fahrweise und äußere Faktoren beeinflussen seine Alterung. In der Regel hält eine E-Auto-Batterie aber um die acht bis zehn Jahre. Selbst dann ist der Akku nicht plötzlich kaputt, es bedeutet nur, dass sich die Ladekapazität deutlich verringert. Dabei reduziert sich die Reichweite meist um etwa ein Drittel. Je älter die Elektroauto-Akkus werden, desto stärker verändert sich das Material durch die ständigen Auf- und Entladeprozesse. Mit der Zeit verliert die Batterie immer mehr an Kapazität, wodurch die Reichweite sinkt. Durch die richtige Pflege lässt sich die Alterung verzögern, aufhalten lässt sie sich jedoch nicht. Schon nach den ersten Ladevorgängen sinkt die Kapazität peu à peu, nach einigen Jahren hat sie sich meist auf 70 bis 80 Prozent reduziert. Das gleiche gilt für die Reichweite. Auch sehr kalte Temperaturen beeinflussen die Kapazität des Energiespeichers negativ. Wer eine bestimmte Reichweite benötigt, sollte den Kapazitätsverlust also schon beim Kauf des Elektroautos miteinberechnen und gegebenenfalls ein Auto mit größerem Akku in Erwägung ziehen [/Zitat]
    Quelle: https://www.autozeitung.de/ele…r_haben_e-auto-batterien_

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  • Tja Marco, und das ist zum Glück falsch. VW wird ab dem ID3 seine E-Auto CO2 neutral herstellen


    Das ist der Wunsch ........


    Ich bin aktuell regelmäßig bei VW in Braunschweig sowie Salzgitter.
    Dort werden die Linien für die Batteriekästen aus den Boden gestampft.
    Die Baustellenleiter bekommen Druck von oben das alles sinnlos über das Knie gebrochen wird.


    Zum Thema VW verspricht, wie wa das mit den Abgasnormen beim Diesel?


    Fakt ist das aktuell heute die Produktion der Batterien alles andere als Umweltschonend ist.

    Gruß Marco


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  • Ich bin da auch skeptisch was "CO2 neutral" angeht. Meine Meinung ist, dass es mal wieder eine Zahlenschieberei ist. Es wird so lange gerechnet und geschoben bis man behaupten kann: man produziert CO2 neutral. Notfalls werden halt CO2 Emissionszertifikate gekauft um zu behaupten klimaneutral zu produzieren :lachen3:

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  • Zum Akku: sehr geringe und sehr hohe Temperaturen sind der Tot für den Akku.
    Wenn ich bedenke, ich fahre zum Tagesausflug und das Ding steht den ganzen Tag in der prallen Sonne. Solche Einflüsse sind, denke ich, nicht unerheblich.
    Und wenn nach 8 Jahren der Akku hinüber ist bzw soweit das hier keine Verlässlichkeit mehr vorhanden ist, ist der Wagen meist Totalschaden.
    Kleinwagen wie e-Up! leasen für 4 Jahre, das wäre die einzige Option.
    Der Gebrauchtwagenhandelt bzw die Preise für e-Autos ab 5-6 Jahren wird bestimmt auch eine Katastrophe werden. Wer gibt denn viel Geld für ein Auto aus, wenn zwei Jahre später eine weitere große Investition ansteht oder das Auto gar fast bis gar keinen Wert mehr hat ?

  • Marco, ich gebe Dir Recht, dass es bei der Herstellung der Batterien sicher noch Verbesserungspotential gibt. Da hilft vermutlich nur Druck gegenüber den Autoherstellern.
    CO2 Emmissionszertifikate sind auch in meinen Augen eine Mogelpackung, wer die eingeführt hat, kann man ja nachlesen und das nächste Mal das Kreuz auf dem Zettel an anderer Stelle machen, ist aber ein anderes Thema.



    Und wenn nach 8 Jahren der Akku hinüber ist bzw soweit das hier keine Verlässlichkeit mehr vorhanden ist, ist der Wagen meist Totalschaden.


    Klammert Euch doch nicht an den 8 Jahren fest, die werden deutlich länger halten, sonst ist VW dann pleite. Ein Bekannter fährt schon 10 Jahren irgendeinen elektrischen Franzosen, er sagt, der Akku hat immer noch zwischen 80 und 90%.
    Und was ist denn mit 3-Zylindermotoren von VW, nach 100.000km, also nach 10 Jahren bei 10.000km im Jahr, haben viele einen Motorschaden, Reparatur bei VW unwirtschaftlich, werden die deswegen nach 6 Jahren nicht mehr gekauft?
    Ein Schrauberkollege hat sich drauf spezialisiert, hat die ganze Halle mit den Kisten vollstehen. Was will ich damit sagen? Wenn die Batterien irgendwann wirklich kaputt sind, wird sich ein Markt entwicklen, der das regelt. Und selbst wenn die Batterie in 10 Jahren ein Totalschaden ist, rechnet doch mal nach, was ich in der Zeit an Spritkosten, Steuern und Wartungskosten gespart habe, 10.000 Euro sind da schnell zusammengekommen, für das Geld gäbe es locker eine neue Batterie.
    Ich kann nur feststellen, noch geht die Mehrheit viel zu ängstlich an die Sache ran.
    Wenn die Menschen zu Beginn des automobilen Zeitalters so vorsichtig gewesen wären, wie viele heute, würden wir immer noch von A nach B reiten:biggrin:


    Gruß


    Gunther

  • Gunther
    Ich geh da bestimmt nicht ängstlich dran. Ich lasse mich nur ungerne verarschen.
    Zum Thema klimaneutral produziert. Ich denke es sollte bekannt sein, das VW nicht alle Teile für ein Fahrzeug selber herstellt.
    Nehmen wir hier mal als Beispiel den Kabelbaum. Die kommen zu 98% von Leoni. Leoni sitzt in Frankreich. Spinnen wir mal das die Kabelbäume klimaneutral produziert werden. Dann hätte wir ganz viele Reiter die die Ware nach Deutschland zu VW bringen (aber selbst Pferde sind nicht Klimaneutral).
    Das ist nur ein Beispiel von vielen.
    Über die Produktion der Batterie haben wir ja schon gesprochen. Da sind wir Lichtjahre von Klimaneutral entfernt.
    Unsere Politik pusht die E-Fahrzeuge (ob ich das richtig finde steht auf einem anderen Blatt).
    Andere Antriebs Möglichkeiten wie Wasserstoff Alkohol LPG werden erdrückt.


    Wie gesagt ich arbeite für die Automobil Industrie.
    Man darf garnicht alles erzählen was da hinter vorgehaltener Hand passiert.

    Gruß Marco


    94er VR6K mit 16Bit, Doppel-Airbag, E-Recaros, Climatronic ECON, Mark20, Hartmann, SWRA, GRA und noch viel viel mehr in LK1B :biggrin:


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    • Offizieller Beitrag

    @ Justinfaster - sicher eine gute Idee. Hat viele Vorteile, aber auch Nachteile. Für mich wäre das die geringere Sicherheit.


    Heute in der AZ:
    [ZITAT]
    Treibt man mit dem E-Auto den Teufel nicht mit dem Beelzebub aus? Immerhin ist die Öko-Bilanz von E-Autos auch zweifelhaft …
    Resch: So steht es in Studien der Dieselkonzerne. Neutrale Untersuchungen zeigen hingegen selbst unter Berücksichtigung des Kohlestromanteils in Deutschland einen schon klaren Vorteil batterieelektrischer Fahrzeuge gegenüber Benzin und Diesel – auch wenn man die Herstellung des Fahrzeugs mitrechnet.
    Interview: Walther Rosenbergerute
    [/ZITAT]
    Quelle: Augsburger Allgemeine 22.9.20

  • Ich hätte eigentlich die Voraussetzungen dafür. Einfamilienhaus mit Garage, könnte also eine Photovoltaikanlage aufs Dach packen. 380V Anschluss habe ich beim Bau schon vorbereiten lassen.


    Abgesehen vom fehlenden Kapital für Anlage und Fahrzeug bin ich der Überzeugung, dass es für die Umwelt das Beste ist, wenn ich meinen Euro4 Diesel mit 377.000 km auf der Uhr noch weitere 3, 4, 5 Jahre fahre. Um das zu schaffen, müsste mal vermutlich drei Elektroautos produzieren. :winking_face:

    Seit 2006 Besitzer eines 95er S-Modells, 2.0 mit Airbags. Standzeit knapp 11 Jahre. Seit September 2020 wieder auf der Straße.

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