Tempolimit: Umfragen

    • Offizieller Beitrag

    Zum Thema Tempolimit auf deutschen Autobahnen gibt es z.Z Umfragen:


    https://www.csu.de/tempolimit-nein-danke/
    und
    http://www.volksabstimmung.de/…tempolimit-auf-autobahnen


    Also, wer seiner Meinung etwas Gewicht geben möchte, sollte sich beteiligen.


    Bei der CSU geht es ohne Anmeldung aber mit EMail Bestätigung, man kann aber nur gegen das Tempolimit stummen.


    Bei Volksabstimmung.de geht's nur mit Anmeldung aber man kann auch für das Tempolimit stimmen.


    Eure Meinung zur aktuellen Diskussion bei den Parteien und in den Medien könnt ihr gerne hier kundtun.

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt.
    Finde keine aktive Abstimmung für ein Tempolimit.
    Bedeutet das, dass alle, die jetzt nicht gegen ein Tempolimit votieren, automatisch dafür sind :kopfkrat:
    Mal sehen, ob es von einigen "Leuten" dann so dargestellt wird.:confused:
    Würde mich auch nicht wundern.

  • Interessant wäre hier wie die anderen 50% zustande gekommen sind.
    50% von den registrierten "Volksabstimmern"?
    Also eigentlich unbrauchbar, wenn man nur eine Option hat. Dann müssten ja eigentlich 100% der "Abstimmer" dafür gewesen sein, egal ob nun 5 oder 500.000 Menschen abgestimmt haben.
    Verstehe die Sache dort nicht.
    Es gibt aber noch eine weitere Abstimmung von Automobilclub mobil.org:
    http://www.130-danke-nein.de
    Da kann man zwar auch nur gegen ein Tempolimit stimmen, aber da wird wenigstens ein Ergebnis, der Stimmen angezeigt, also wie viele Abstimmer gegen ein Tempolimit sind.

  • Hi,
    ich hoffe jedenfalls, dass diesmal die Betroffenen deutlich ihre Stimme - gegen ein Tempolimit - erheben und sich nicht wieder willig an die Schlachtbank führen lassen wie bei der vermaledeiten Autobahnmaut. Danke übrigens mal nach Brüssel, das uns (erstmal) davor bewahrt hat.

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    • Offizieller Beitrag

    Heute lese ich in der Augsburger Allgemeinen dass der Wirtschaftsexperte Janeck Ausnahmen von einem Tempolimit " zu Nachtzeiten mit wenig Verkehr für E-Autos
    " vorgeschlagen hat.


    Dann kann man auch gleich eine Maximal-Geh-Geschwindigkeit in der Fußgängerzone, mit Ausnahme von Herzschrittmacher-Trägern fordern.


    Die Welt wird immer merkwürdiger.

  • Nicht die Welt wird merkwürdiger, Klaus, sondern unsere Politiker. Diese haben doch schon lange keinen Bezug mehr zum Normalbürger. Ein Tempolimit macht nur aus Klimaschutzgründen Sinn.

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

    Seit 11.2006: VR6 MJ94

  • Aber gerade den Klimaschutz würde ich hier nicht so hoch aufhängen. Berechnungen zur Folge sollen sich mit einem Tempolimit 0,6% an Treibhausgasen im Verkehrssektor einsparen lassen.
    Ist das der Aufriss Wert?
    Und wenn es so ist, dass die Hälfte unserer Mitmenschen wirklich 130 auf Autobahnen wünschen, dann sollen die die 130 doch einfach fahren und zwar genau 130, nicht 120 oder 140, sondern 130, dann würde der Verkehr auch zu Stoßzeiten besser fließen. Aber da wird ja dann mit 100 hinter einem LKW ausgeschert und die dahinter werden genötigt zu bremsen. Dann wird mit aller Seelenruhe mit 105,213 km/h die LKW-Kolonne überholt.


    Wichtiger wirklich wichtiger und für die Umwelt effektiver wären vernünftige Angebote für Pendler. So dass die Entspannt und in kurzer Zeit Pendelstrecken von 50 bis 70 km pro einfache Fahrt auch bequem und bezahlbar nutzen können. Dann gäbe es wesentlich weniger Staus, weniger Autos und daraus resultierend weniger Umweltverschmutzung.
    Dann würde so ein "Ich baller mal eben zum Großraumkino!" mit 200 km/h den Kohl in Sachen Abgas auch gar nicht mehr fett machen.

  • Heute lese ich in der Augsburger Allgemeinen dass der Wirtschaftsexperte Janeck Ausnahmen von einem Tempolimit " zu Nachtzeiten mit wenig Verkehr für E-Autos
    " vorgeschlagen hat.


    Wenn ich auf der A3, A5, A6 oder A45 mal ein E-Auto sehe,... Dann ist das im Windschatten von einem LKW.
    Aber mit den Ausnahmen sehe ich ein. Die Lastwagen fahren nachts ja auch etwas schneller. Würde dann auch Sinn ergeben wenn die E-Autos schneller fahren dürfen.

  • Dirk, aus meiner Sicht sind die 0,6% die Debatte nicht wert. Es gibt genug andere Bereiche, wo man mehr für Klimaschutz tun kann. Nur wird es dann nicht mehr den Bürger treffen, sondern die Industrie. Dann geht das Gehäule los: kostet viel Geld, Arbeitsplätze in Gefahr, bla bla bla. Am Ende knickt der Staat wieder um und wälzt alles auf die Bürger um.
    Mit dem Nahverkehr gebe ich dir auch recht. Wir haben schon oft überlegt auf den Zweitwagen zu verzichten. Ob ich jetzt bspw. 1000€ im Jahr für Sprit ausgebe oder für eine Jahreskarte macht keinen Unterschied. Dafür fallen alle anderen Kosten weg. Leider funktioniert es auf dem Land nicht, weil ich Schichten arbeite und um pünktlich zur Frühschicht zu kommen, fährt noch keine Bahn.


    Tempolimitaufhebung für E-Autos ist auch ein lächerlicher Vorschlag. Welches E-Auto aus der Mittelklasse, am besten familiengeiegnet, fährt denn deutlich über 130? Kaum eines. Und wenn doch, wahrscheinlich nicht bezahlbar und wenig Reichweite.

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

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    • Offizieller Beitrag

    Heute gibt`s in der Augburger Allgemeinen einen ganzseitigen Beitrag zum Thema Tempolimit. Interessant ist u.a. folgende Aussage:

    Zitat

    Polizei-Chef Sitterer geht es erst mal um „sein“ Revier. Deshalb der Vorschlag, den Verkehr von der A8-Brücke aus zu beobachten. „Wir haben kein Raserproblem“, sagt er. „Wir haben dann ein Problem, wenn dichter Verkehr, Fahrstreifenwechsel und hohe Geschwindigkeiten zusammenkommen.


    Quelle: AZ 14.2.2020
    Das würde ich noch um dichtes Auffahren (Sicherheitsabstand) ergänzen wollen.

  • Ich persönlich bin auch gegen Tempolimit 130. Aber für 150. Deutschland ist so groß und ich fahre auch sehr viel überall in Deutschland. Wenn die Geschwindigkeit begrenzt wird, dauert meine Fahrt ewig lang und das verschwendet auch meine Zeit.....
    Gut zu wissen, die Tempo auf der Autobahn in Deutschland ist schon das Schnellste in Europa. Dann steht Polen auf dem 2. Platz, und zwar 140km/h. (https://www.bussgeldkataloge.d…tobahn-in-europa-geregelt)

  • dauert meine Fahrt ewig lang und das verschwendet auch meine Zeit.....


    Sagt wer? Mach doch mal den Test, hab ich vor 20 Jahren selbt ausprobiert. Such Dir eine Strecke aus und fahr das mal mit 130 und ein zweites mal volle Kanne.
    Meine Teststrecke war HH nach GÖ, normal mit 130 oder dem, was zwischen durch eh schon beschränkt ist, brauchte ich 2 Stunden 10 Minuten. Beim nächsten Mal da wo freie Fahrt möglich war 230, aber an alle Geschwindigkeitsbeschränkungen gehalten, war am Ende 30 Minuten schneller, 5 Liter Sprit mehr verbraucht und entspannt geht anders.
    Ein Limit würde evtl. auch so ein Scheiß reduzieren:
    https://www.hessenschau.de/pan…rtwagen-weilbach-100.html


    Gruß


    Gunther

  • Ein generelles Tempolimit wird sowas leider nicht reduzieren. Innerorts gilt in der Regel Tempo 50 und trotzdem gibt es Idioten, die illegale Rennen veranstalten.

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

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  • Verhindern sicher nicht, reduzieren schon. Fahr mal in den USA auf einer Interstate, oder durch die Schweiz, das ist auf jeden Fall deutlcih entspannter als bei uns.
    Zudem käme es auf einen Versuch an, ich bin mir sicher, wenn man nach 1 jahr schauen würde, die Zahlen werden für sich sprechen.
    Gruß
    Gunther

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    • Offizieller Beitrag


    ....
    Ein Limit würde evtl. auch so ein Scheiß reduzieren:
    https://www.hessenschau.de/pan…rtwagen-weilbach-100.html


    Gruß
    Gunther


    Da bin ich nicht sicher, Gunther. Es gibt wahrscheinlich immer welche, die auch Tempolimits ignorieren. Auch hier auf den Stadtstraßen mit Tempo 60km beobachte ich "vermutliche" Straßenrennen.
    Wobei die Bezeichnung Rennen" ja schon ziemlich unpassend ist.
    Geradeaus mit überhöhter Geschwindigkeit ist einfach nur xxx:fluchen:...

  • Es wird auch in den USA zu schnell gefahren, wie überall auf der Welt. Das einzig Enspannte fand ich dort rechts überholen zu dürfen. Das Problem sind die Menschen, die rücksichtslos fahren.

    8.2003-6.2006: G60 MJ93

    Seit 11.2006: VR6 MJ94

  • Und an der Rücksichtslosen Raserei wird ein Tempolimit nichts ändern.
    Wie hier schon mehrfach geschrieben. Wer langsam fahren will, aus welchen Gründen auch immer, soll das tun. Aber dann auch bitte auf der rechten Spur.
    Ich fahre zb. schnell weil ich es möchte und Spaß dran habe. Ist ja auch mit ein Grund einen 6Zylinder zu fahren.

    Gruß Marco


    94er VR6K mit 16Bit, Doppel-Airbag, E-Recaros, Climatronic ECON, Mark20, Hartmann, SWRA, GRA und noch viel viel mehr in LK1B :biggrin:


    E91 330I Touring / E46 325I Cabrio

  • Verhindern sicher nicht, reduzieren schon. Fahr mal in den USA auf einer Interstate, oder durch die Schweiz, das ist auf jeden Fall deutlcih entspannter als bei uns.


    Ja, ich bin auch dagegen...
    Ich sehe, wenn ich z.B. durch die Niederlande tucker rein gar nichts entspannter. Ich achte ständig darauf die exakte Geschwindigkeit einzuhalten (100 km/h max am Tag) und den fliegenden Einheimischen Platz zu machen, weil auch dort wird nie exakt 100 gefahren, obwohl schon ab 101 KM/h das Portemonnaie weit geöffnet werden muss. So kommt es auch da immer wieder zu unnötigen Bremsaktionen, weil man mit 100 auf einen LKW aufläuft und nicht ausscheren kann. Dann läufst Du auf einen Karren auf der 95 fährt, scherst aus und der wird wach und beschleunigt.
    Das ist alles sehr entspannend.
    Ich liebe es...
    Wenn alle wirklich dann auch 130, also exakt 130 fahren würden, dann wäre es eventuell entspannter, ja. Aber das wird so ja nie eintreten. Der eine fährt 126,5, der andere 134,8 und wiederum einer 103. Und somit wird es immer zu Unstimmigkeiten kommen.
    Im Hauptfahrzeug habe ich auch alle möglichen Assistenzsysteme wie Abstandregelung, DSG und Spurhalteassistent. Aber auch das nervt. Da stellst Du 120 ein, läufst auf einen Konvoi auf, die Kiste bremst entsprechend runter, hält dabei den vorgeschriebenen Abstand ein. Das sieht dann einer auf der rechten Spur als Einladung sich dazwischen zu quetschen und die Kiste bremst direkt runter um den Sicherheitsabstand wiederherzustellen, bis die Geschwindigkeit wieder angeglichen ist, hängt der Hintermann einem schon im Kofferraum und rechts ist auch schon wieder einer am Überholen - auch der wird gleich wieder vor mir einscheren...


    Also auch das ist nicht entspannend.


    Auf den Landstraßen hier in DE sieht es ähnlich aus. Entweder es zuckeln alle mit 80 auf einer gut ausgebauten Bundesstraße vor einem rum oder Du fährst schon knapp 110 und es drängelt trotzdem noch einer. Und hier gilt für alle 100. Wenn ein Tempolimit also entspannend sein soll, warum hilft das auf der Bundes- Landstraße nicht? Hier müsste doch alles soooo relaxt sein.
    In der Schweiz fand ich es auch recht entspannend zu fahren. Aber da war ich auch im Urlaub und auf deren Straßen ist ja auch im Gegensatz zum Ruhrgebiet nix los.

  • Ich kann gut damit leben, in der Beziehung hier der einzige Optimist zu sein :zuproste:
    Das Tempolimit ist eh nur eine Frage der Zeit. Ich wäre aber auch dabei, wenn 12 Monate später es auf den ABs nicht einen Verkehrstoten weniger gibt, es wieder abzuschaffen;)
    Gruß
    Gunther

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