Sommerreifen/Winterreifen was ist besser bei Kälte?

Da hat Stefan nur halb recht....
Winterreifen bieten schon mehr Grip wenn es kälter ist. die mischung ist einfach zu hart wie es Jürgen erzählt hat.
Das Märchen sind da eher die 7 Grad. Den das ist nur eine Vorgabe, keine Pflicht und die Reifen denken auch nicht "oh, 6,9 Grad, ich muss jetzt weniger Grip haben...."
aber das ist ne andere Sache da das auch mir Winterreifen passiert wäre...

andreas

Natürlich nimmt der Grip eines Sommerreifens mit tieferer Temperatur kontinuierlich ab, das ist keine Frage. Aber wie so oft in der Technik, werden einfach sinnvolle Limits gesetzt, und daben sich nunmal die +7°C als geeignet erwiesen. Die weichere Mischung eines Winterreifens kann man doch sogar von Hand erfühlen.
Ähnliches Beispiel: Beim elektrischen Strom ist es ja ähnlich, eine 1,5mm² Leitung darf in der Installation auch nur maximal 16A abgesichert werden. Was auch nicht bedeutet, daß diese Leitung bei 17A durchschmort...

Ja ist richtig Jürgen. Ich hab dir ja Recht gegeben. Nur gesagt das die 7 Grad eine Empfehlung/Vorgabe ist

andreas

bei eis machst du eh nichts egal ob sommer oder winterreifen !!

genau und solange es nicht vorgeschrieben ist muss es jeder selber wissen mit was für reifen er im winter fährt..

ein neuer sommerreifen ist besser als ein schlechter winterreifen das weiß doch eigendlich jeder.

in manchen regionen ist es empfehlenswert winterreifen zu haben.

meiner meinung nach hier dortmund und umgebung nicht empfehlenswert.

im endefekt ist es wieder eine sache wo geld abgezockt wird

Zitat von corradov6

genau und solange es nicht vorgeschrieben ist muss es jeder selber wissen mit was für reifen er im winter fährt..

ist leider schon so eine art gesetz und kann auch punkte kosten

ich komme ja aus bayern, da gibt es den schnee noch (momentan auch nich ) und es ist gesetzlich geregelt wenn schnee liegt und ich behindert wegen meinen sommerreifen andere dann gibts ärger und kostet ein bußgeld oder sogar punkte!

hier noch mehr zu dem thema:
http://www.anwalt24.de/profil/56097/blog/15/1087

Hier geht es aber um das Fahren bei Kälte ohne Schnee und Eis, so habe ich es zumindest verstanden. Ich habe ein Auto mit Winterreifen und eins mit Sommerreifen. Wenn es nur kalt ist, so wie derzeit ohne Reifglätte, fahre ich nur den mit Sommerreifen. Hier hat er ganz klar den gleiche Grip wie im Sommer, allerdings fahre ich trotzdem vorsichtiger, da man ja doch Mal auf eine ungünstige Stelle treffen könnte.

wie schon geschreiben,

man muss mit passender ausrüstung unterwegs sein!
wenn es zu einem unfall kommt und es hat unter 7°C kann im ernstfall die versicherung nicht haften.

ich kenne einen fall hier aus meiner gegend,

ein unfall bei regen und aquaplaning, das fahrezug hatt die gesetzliche mindestprofiltiefe (1,6mm) noch nicht erreicht und hat trotzdem kein Cend bekommen,

ein gutachter hat festgestellt das das seine reifen 2,8mm hatten und bei aquaplaning mindestens 3mm erforderlich sein müssen, somit hat die versicherung nicht gehaftet.

bei winterreifen liegt der wert bei 4 mm, wenn man einen unfall auf schnee hat und die winterreifen weniger als 4 mm aufweisen kann es im ernstfall auch soweit kommen

wenn man es mal genau nimmt, das gesetz is beschi**en, weil sich der staat fast immer rausreden kann

Hier wird ja nun wiedereinmal viele miteinander zusammen gewürfelt was nicht zusammen gehört.

1. Ein neuer Sommerreifen wird mit abnehmender Temperatur härter. Richtig. Dennoch ist er auf Schnee besser als ein Winterreifen mit grad mal 4mm Profil, da nur das Profil die Traktion auf den Untergrund überträgt.

2. Bei Eis sieht das anders aus. Durch die härte Gummimischung verringert sich der Anpressdruck und somit die Haftung zum Boden und der Sommerreifen hat einen längeren Bremsweg etc. Die weicheren Lamellen des Winterreifens verzahnen sich in den Untergrund und die Traktion bzw Bremswirkung erhöht sich.

3. Die sieben Grad sind eine Erfindung der Reifenindustrie. Somit sollten vor Jahrzehnten die Fahrzeugführer einen Anhaltspunkt haben wann sie auf Winterreifen wechseln sollen. Heutige Gummimischungen sind nicht bei unter 7Grad extrem schlechter als über 7 Grad. Sie lassen aber zum Gefrierpunkt in Eigenschaft siehe 2. nach und sollten daher um bei um die Null Grad permanenter Temperatur gewechselt werden. Rein für den Fall es schneit oder gefriert. Dann haben Winterreifen ihre Sicherheitsreserven.

4. Der Gesetzgeber verlangt seit letzten Jahr das man mit angepasster Winterausrüstung unterwegs sein muß. Bei Schnee und Eis heißt das Winterreifen mit min. 4mm Restprofil. Verstößt man bei entsprechenden Witterungsverhältnissen dagegen, und behindert den Verkehr wird man wie schon beschrieben mit 40€ und 1 Punkt bestraft.

5. Versicherungen haben das schon länger in ihren Bedingungen. Je nach schwere des Unfalls wird dann entschieden ob fahrlässig, grob fahrlässig oder Teil- bzw. ohne Schuld. Danach richtet sich dann die Regulierung oder ob nichts gezahlt wird.

Gruß M.

und wenn schon, mit winterreifen werden wenigstens die guten Alu´s geschont Ich hab kein bock die bei 0°C zu putzen

Zitat von Goldfigther_76

~text~

das ist doch mal eine aussage.
danke!

wenn wir schonmal bei dem thema reifen sind

hab heute erst bei einer werkstatt um die ecke ein total zertörtes fahrzeug gesehn, vermutlich heute morgen passiert (reifglätte)

es waren 4 neue winterreifen montiert, aber gegen die laufrichten, waren fulda mit v-profil

ich frag mich bloß wie man sowas nur machen kann? es gibt ja auch noch viele die meinen die traktion sei dann besser

zum spass gibts da sicher keine laufrichtung

wollte das nur mal so anmerken, vllt. gibts ja noch andere meinungen

bei modernen Winterreifen sind jedoch auch die Lamellen der Laufrichtung angepasst, damit sich diese besser verhaken. zusätzlich zur wasserverdrängung ist dies ein wichtiger Aspekt, der bei Sommerreifen wiederum nicht existiert.

Winterreifen haben aufgrund ihrer Gummimischung eine besser Haftung bei niedrigen Temperaturen. Außerdem ist der Selbstreinigungseffekt des Profils größer, was auf Schnee die Haftung mit erhöht.