Parallel Aufladung - Registeraufladung

  • @ Herr Weber:
    Meiner Meinung hast du vollkommen Recht. Der Druck ergibt sich aus Volumenstrom und Widerstand.
    Pauschalaussagen wie: "Lader in Serie -> Druck steigt, Lader parallel -> Volumenstrom steigt" sind einfach Blödsinn. Man kann bei konstantem Widerstand (=unveränderter Motor) nicht den Volumenstrom erhöhen, ohne gleichzeitig auch den Druck zu erhöhen und umgekehrt. Die beiden Größen hängen unmittelbar zusammen wie z.B. Strom und Spannung.


    Daher: 2 Lader parallel -> doppelter Volumenstrom -> deutlich mehr Druck (eben wie gesagt nicht doppelt aber erheblich mehr)

  • Ahh... Du beziehst Dich auf Strom - Eine gute Idee!
    Nimm 2 Batterien parallel. Dann Steigt nicht der Druck (Spannung), sondern der Volumenstrom (Strom). Trifft nun der Strom auf einen Motor (Verbraucher) wird er ganz normal weiterdrehen, weil er keinen höheren Volumenstrom braucht.
    Schaltest Du die 2 Batterien in Reihe, dann verdoppelt sich der Druck (Spannung) und der Motor wird sich schneller drehen.


    Der Druck ergibt sich nicht aus Volumenstrom und Widerstand, sonder aus komprimierten Volumen.
    Wenn Du an einem Lader den Auslass verkleinerst (mehr Widerstand), dann sinkt der Druck sogar.

  • Strom ist ein gutes Beispiel.


    Der Druck ergibt sich nicht aus Volumenstrom und Widerstand, sonder aus komprimierten Volumen.
    :grinning_face_with_smiling_eyes: FALSCH
    Der Druck ergibt sich eben aus Volumen und Widerstand!!


    Ist genauso wie beim Strom.


    Wenn du 200 mA an Menge hast die durchfließen.
    Und einen Widerstand von 100 Ohm hast.
    Dann hast du 20V.
    Somit kannst du sagen das Volt Druck, mA Luftmenge (Masse), Widerstand = Widerstand ist.


    Jetzt veränderst du was am Motor und du hast nurnoch 50 Ohm an Widerstand (Bessere Zylinderfüllung)
    Dann hast du immernoch 200mA an Menge die durchfließen, dabei aber nurnoch 10V.
    Sprich Weniger Druck bei gleicher Luftmasse :winking_face:

  • Zitat

    Wenn Du an einem Lader den Auslass verkleinerst (mehr Widerstand), dann sinkt der Druck sogar.
    __________________


    Aber nur NACH der Engstelle,VORHER wird er steigen!!

    97-99 GolfI 70PS,99-00 Vectra A2000 16V,00-02 Vectra A 2,0i,02-07 GolfII 90PS,seitdem und bis zum bitteren Ende=Corrado G60:biggrin:
    Honda Bali zum abreagieren:peinlich:

  • Das viel Druck aufm Manometer nicht gleich viel Leistung heist ist klar.


    Aber wenn ein Serien PG 0,7Bar hat und ein komplett optimierter ABF mit 2 Ladern immernoch auf 0,7Bar kommt(und ich denk es wäre eher mehr)und jemand bekommt die Geschichte noch gescheit abgestimmt.....HUHU:biggrin::biggrin:

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  • Nimm 2 Batterien parallel. Dann Steigt nicht der Druck (Spannung), sondern der Volumenstrom (Strom).


    Du verstehst hier einiges falsch. Nimm 2 Batterien parallel und es ändert sich nichts. Die Spannung bleibt gleich, der Widerstand bleibt gleich, warum soll der Strom höher werden, du verletzt das ohm'sche Gesetz!
    Mit 2 Batterien hast du nur mehr Energie (Ws), dh du könntest bei kleinerem Widerstand mehr Strom beziehen, ohne dass die Spannung wegen dem Innenwiderstandes der Quelle zusammenbricht.



    Außerdem ist der Vergleich Lader und Batterie (= Spannungsquelle) prinzipiell falsch! Die passende Analogie zu Elektrik wäre eine KonstantSTROMquelle!


    Und wenn du 2 Stromquellen parallel schaltest, verdoppelt sich der Strom und bei konstantem Widerstand muss sich dann lt. ohm'schen Gesetz auch die Spannung verdoppeln.


    mfg

  • Herr Weber


    Ich kenne Dein Tätigkeitsumfeld nicht, aber nur weil man so etwas noch nie gesehen hat, heißt es nicht das es dieses "Etwas" nicht gibt, nebenbei ich habs gesehen und studiert;)



    Wird ja immer doller hier:biggrin:


    Laut der Knotenregel ist es doch richtig was Dirk geschrieben hat. (E-technik ist aber auch nicht mein Fall):)


    Aber der Vergleich zur Strömungstechnik hinkt leider. Der Geschwindigkeitstherm taucht hier nicht auf deshalb ist das eh Käse, gleiches gilt für die Temperatur Kontinuitätsgesetz hab ich hier auch noch nicht gehört.
    Oder kann mir jemand von euch ein Verdichter-Kennfeld geben, das würde sehr helfen.
    Schaut euch mal die Bernoulli-Gleichung an, dann werdet ihr folgendes feststellen:
    Dort, wo die Strömungsgeschwindigkeit
    am größten ist, ist der Druck am geringsten. Umgekehrt ist der Druck am größten,
    wenn die Strömungsgeschwindigkeit niedrig ist.


    Was hier noch nicht klar ist, es geht erstmal um die Theorie zweier Verdichter, ob der G das kann oder nicht ist am Anfang erstmal egal, ich glaube da wird ein wenig aneinander vorbei geredet. Zumal ein G auf Druck und nicht Volumenstrom ausgelegt ist, anders als ein Turbo.




    Noch was:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Scrollverdichter
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ventilatorkennlinie


    Da ich keine Lust habe hier weiter die Finger Wund zu tippen und "gefährliches Halbwissen" aufzuklären, verweise ich auf den obigen Link und sagt jetzt nicht, das ist ja kein G-Lader. Es müssen erstmal die Grundlagen sitzen bevor ich das auf weiter Faktoren beziehen kann.

    Gruß Marco :verbeuge:Corrado 16V Turbo, Golf 1 Cabrio, Caddy 14d und V8 mit Stern:verbeuge:

  • Hä?
    Deswegen hab ich ja....

    Zitat

    Hät ich dort noch nicht gesehen...aber egal.
    Kann ja sein.


    ...geschrieben,eben weil ichs bei uns noch nicht(bewusst) wahrgenommen habe,was nicht heist es gibt sowas nicht....das dann zu behaupten wäre schon sehr abgehoben.


    Soweit wie du jetzt ins Deteil gehst,bringt an der Stelle denk ich eher nichts,weil hier wohl auf der Ebene die Diskusionspartner fehlen.
    Es geht hier auch mehr ums reine Funktionsprinzip 2er Lader parallel,ob es dann tatsächlich funktioniert kann man entweder durch ausprobieren herrausfinden,oder wir füttern einen entsprechenden Fachmann(der du ja anscheinend bist,wennn du mit Worten wie Temperatur Kontinuitätsgesetz und Bernoulli-Gleichung kommst),der uns die Geschichte dann ausrechnet/aufm PC simuliert.


    In bin nur ein einfacher Maschinenschlosser der viel mit Hydr. CNC (Rohrbearbeitungs)Maschinen, (Groß)Pressen,Druckluftversorgung etc... zu tun hat.
    Mein (im Vergleich zu Akademikern)evtl. mageres Wissen,kommt aus der Praxis durch Erfahrungen/Lehrgänge und nicht von der Uni.


    Und jetzt um Gottes Willen nicht angepisst fühlen,dann hast mein Post falsch interpretiert!!!

    97-99 GolfI 70PS,99-00 Vectra A2000 16V,00-02 Vectra A 2,0i,02-07 GolfII 90PS,seitdem und bis zum bitteren Ende=Corrado G60:biggrin:
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  • *IN DIE HÄNDE KLATSCH*
    Das ist mal nen guter comment :winking_face:


    Mal eine andere Frage.
    Wirkt sich die StrömungsGESCHWINDIGKEIT auf den Ladedruck überhaupt aus
    wenn sich der Widerstand sprich der Motor nicht ändert.
    Ich meine Strömungsgeschwindigkeit ist immer Stark vom Verbraucher (indem Fall der Motor) und vom Erzeuger ( Kompressor, G-Lader .. ) abhängig.
    Was ich damit sagen will.


    Ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit wenn man z.b. einen Eaton Kompressor durch einen anderen größeren Kompressor ersetzt und dort die gleichen Drücke fährt? Aber Ohne dabei die Rohrführung etc. zu verändern?

  • Herr Weber


    Nein ich fühle mich nicht angepisst:D Das Problem ist halt nur das geschriebene Texte anders aufgefasst werden können als gesprochene. Deine praktische Efahrung ist meiner Meinung nach Gold wert. Mein Post war auch nicht böse gemeint, denn ich sitze meistens mit einem Lächeln hinterm Rechner;)


    maZer


    Tja, das ist eigntlich ein sehr komplexes Thema, das alles bis ins Detail zu lösen würde den Rahmen sprengen. Nicht umsonst zahlt man beim Fahrzeug einen hohen Teil der Entwicklungskosten. Ich kann dir zwar vieles sagen und erläutern, aber definitiv nicht alles.


    Zu Deiner Frage: Deshalb sind Verdichterkennfelder sehr interessant, in diesen sind Druckverhältnisse,Volumenströme, Pumpgrenze Drehzahlbetriebspunkte evtl. sogar noch weitere Parameter dargestellt.


    Deine Frage zur Geschwindigkeitsänderung in Bezug auf den Volumenstrom.
    Mal angenommen du hast eine Volumenstrom von:
    Verdichter 1 =10m³/h
    Verdichter 2 = 100m³/h
    Querschnittsfläche A bei d=60mm = 0,00283m²


    Annnahme:
    Rohrleitung bzw. Umgebung ist exakt gleich. (Durchmesser etc.)


    Formel: Vpkt=c*A


    c=Vpkt/A


    c1= 3533,57 m/h = 0,98 m/s
    c2= 35335,68 m/h = 9,82 m/s


    (Auf Fehler keine Gewähr:))


    Wie du siehst:
    Muss sich bei den obigen Annanhmen bei Volumenstromerhöhung die Geschwindigkeit erhöhen.


    Beispiel: U-BAHN


    Montags: 1000 Leute müssen in 2min Wartezeit der Bahn in dieselbige gelangen, sie haben mehr Zeit als:


    Mittwochs: 2000 Leute müssen in 2min Wartezeit der U-Bahn einsteigen. Sie müssen schneller sein.


    Jetzt wären noch die Rohreibung, Einbauten, etc. und der Motor zu berücksichtigen, aber nicht hier...:biggrin:


    Trotzdem eine schöne Diskussion:)

    Gruß Marco :verbeuge:Corrado 16V Turbo, Golf 1 Cabrio, Caddy 14d und V8 mit Stern:verbeuge:

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  • Es währe halt echt sehr hilfreich,wenn einer von den wenigen in Deutschland,die nen Bi-G60 fahren sich hier mal äusern würden!!


    Der Vergleich mit der U-Bahn ist gut,aber da spielen auch wieder andere Faktoren mit.
    Ist z.B. im Zug Mittwoch ne fette stinkende Frau mit Blähungen,wird dieser Zug definitiv doppelt so schnell leer sein wie der Montagszug,obwohl es doppelt so viel Leute waren(was dann der 4-fache Strömungsgeschwindigkeit entspräche):biggrin:

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  • Es währe halt echt sehr hilfreich,wenn einer von den wenigen in Deutschland,die nen Bi-G60 fahren sich hier mal äusern würden!!


    Der Vergleich mit der U-Bahn ist gut,aber da spielen auch wieder andere Faktoren mit.
    Ist z.B. im Zug Mittwoch ne fette stinkende Frau mit Blähungen,wird dieser Zug definitiv doppelt so schnell leer sein wie der Montagszug,obwohl es doppelt so viel Leute waren(was dann der 4-fache Strömungsgeschwindigkeit entspräche):biggrin:


    Du hast in deinem Beispiel die Erwärmung nicht berücksichtigt :winking_face:


  • Ist genauso wie beim Strom.


    Wenn du 200 mA an Menge hast die durchfließen.
    Und einen Widerstand von 100 Ohm hast.
    Dann hast du 20V.
    Somit kannst du sagen das Volt Druck, mA Luftmenge (Masse), Widerstand = Widerstand ist.


    Absoluter Dummfug, Sorry! Aber wenn Du aus Amperé (Strom) + einen Widerstand (Verbraucher) Volt (Spannung) machen kannst, dann solltest Du dringend für den Nobelpreis vorgeschlagen werden.
    Aber ich denke daraus wird nichts, weil Du hast den URI schlicht weg nicht verstanden, oder die Physik ein wenig unterschätzt.



    Zitat


    Jetzt veränderst du was am Motor und du hast nurnoch 50 Ohm an Widerstand (Bessere Zylinderfüllung)
    Dann hast du immernoch 200mA an Menge die durchfließen, dabei aber nurnoch 10V.
    Sprich Weniger Druck bei gleicher Luftmasse :winking_face:


    OK -> Umkehrschluss
    Ich erhöhe den Widerstand (verenge den Ansaugtrakt) der Druck steigt und ich habe mehr Leistung....
    Wohl kaum.


  • Bring dem Vater nicht das ****** bei und geh lernen :winking_face:
    Wenn du Rechnen kannst dann wirst du merken das wenn du den Widerstand erhöst hast du somit auch gleichzeitig weniger Druck (Volt).


    U = R x I
    Umgekehrt geht das auch
    I = U / R
    Grundschule erste Klasse! :winking_face:


    Von Leistung wurde hier nicht gesprochen, Leistung ist immer noch Watt, und von Watt war dort nie die Rede :winking_face:
    P = U x I

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  • Du verstehst hier einiges falsch. Nimm 2 Batterien parallel und es ändert sich nichts. Die Spannung bleibt gleich, der Widerstand bleibt gleich, warum soll der Strom höher werden, du verletzt das ohm'sche Gesetz!
    Mit 2 Batterien hast du nur mehr Energie (Ws), dh du könntest bei kleinerem Widerstand mehr Strom beziehen, ohne dass die Spannung wegen dem Innenwiderstandes der Quelle zusammenbricht.


    Eins Vorweg (nicht böse gemeint), aber mir zu unterstellen ich kann mit Strom nicht um, ist für mich schon harter Tobak :winking_face:


    Natürlich erhöht sich die Strommenge (Amperé) wenn ich z.B. zwei 1,5V Batterien parallel schalte. Watt ist nicht gleich Strom, sondern der Verbrauch also eine Angabe der elektrischen Leistung.
    Der Verbraucher nimmt eine bestimmte menge an Energie auf nehmen wir mal an 1 Ampere bei 1,5 Volt. Dies kann in diesem Beispiel eine Batterie liefern. Nach einer Zeit x (hier mal eine Stunde) ist der gespeicherte Strom am Ende, der Verbraucher geht aus. Der Motor hat in dieser Stunde 1,5 Watt an Energie verbraucht.
    Wenn ich nun 2 (gleiche) Batterien parallel schalte und den Motor dran hänge, wird der Verbraucher exakt doppelt so lange arbeiten und dabei 3 Watt an Energie verbraucht haben.
    Das liegt daran, das der Verbraucher mehr Strom (Amperé) zur Verfügung hat, aber nicht mehr Energie benötigt.
    Also es steht in diesem Fall 2 Ampere zur Verfügung und man könnte einen Verbraucher, der 2 Amperé benötigt betreiben. Ich behauptete an keiner Stelle, das der Verbraucher nun eine höhere Stromaufnahme hat.


    Also wurde der URI an keiner Stelle verletzt.




    Zitat


    Außerdem ist der Vergleich Lader und Batterie (= Spannungsquelle) prinzipiell falsch! Die passende Analogie zu Elektrik wäre eine KonstantSTROMquelle!


    Wieso wäre eine Konstantstromquelle ein sinniger Vergleich?
    Der Lader ist auch kein konstant Volumen-Förderer :winking_face:


    Zitat


    Und wenn du 2 Stromquellen parallel schaltest, verdoppelt sich der Strom und bei konstantem Widerstand muss sich dann lt. ohm'schen Gesetz auch die Spannung verdoppeln.


    Du rechnest da was falsch herum:
    U=R*I
    I=U/R
    R=U/I


    Du willst mir also sagen, wenn Du 2 einen Vorwiderstand z.B. für eine 20mA LED berechnest und die im Auto anschließt, das Du den möglichen Strom der Autobatterie + die der Lichtmaschine berücksichtigen musst?
    Dadurch das sich die zur Verfügung stehenden Ströme addieren, steigt doch trotz gleichen Widerstand die Spannung nicht an!
    Andres herum schon, wenn sich die Spannung verdoppelt, dann steigt die Stromaufnahme, weil sich der Widerstand nicht ändert.


    Du hast in Deinem Beispiel R/U gerechnet... Das geht nicht und steht auch so nicht im Ohmschen Gesetz :winking_face:

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