Hab grad beim einordnen meiner HU und AU-berichte unstimmigkeiten bei den abgelesenen km-werten festgestellt. Das auto wurde anfang juli von mir gekauft. Jetzt les ich, dass in dem AU-bericht vom12.04.05 ein km-stand von 156636 vermerkt ist, im HU-bericht vom 30.04.05 sind es jedoch nur noch 137525. komisch, oder? Im kaufvertrag sind 140000 festgelegt, die er zu dem zeitpunkt laut tacho drauf hatte.
Mich würde folgendes interesieren: Inwieweit ist es möglich den tacho zu manipulieren und was kann ich vom verkäufer für diesen betrug zurückverlangen? Müssten ja so um die 20000 km sein.
Der Motor ist ein originaler VR6, falls das eine Rolle spielt
Würde mich über hilfreiche Antworten freuen und bedanke mich schon ma im voraus.
Falscher Tachostand; was tun?
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wenns nicht im kaufvertrag steht,dann kannst du je nachdem wie heftig die unstimmigkeiten sind, verlangen,dass er das auto zurücknimmt und du das ganze geld wieder bekommst oder dass er dir einen teil des geldes wieder gibt.
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will des auto eigentlich net wieder abgeben, aber was sind die 20000 denn wert wenn ichs behalt?
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frag den automobilclub. oder nen anwalt oder sowas
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" Wer seinen Tacho manipuliert, macht sich noch nicht einer Fälschung technischer Aufzeichnungen schuldig. "Das hat der Bundesgerichtshof in einem Grundsatzurteil (Az. 4 Str 654/79) entschieden. Denn: "Die Wegstreckenanzeige (Kilometerzähler) in einem Kraftfahrzeug ist keine technische Aufzeichnung im Sinne von §268 StR."
Aber: Wer den Kilometerstand verändert, um beim Verkauf einen besseren Preis zu erzielen, betrügt den Käufer. Und darauf steht Gefängnis bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Abgesehen davon kann der betrogene Käufer dem Verkäufer jederzeit das Auto zurückgeben und den Kaufpreis zurückfordern.
Am besten den Verkäufer anrufen und drauf ansprechen, wenn er sich quer stellt, am besten gleich zum Anwalt. Wegen wieviel verlangen kommt ja auch immer drauf an wieviel du gezahlt hast usw..
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hab für ihn 6500 gezahlt. meint ihr 500 sind drin?
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ich würde aber noch im kaufvertrag nachsehen ob eh nichts drinnen steht. ein bekannter hat mal so ein auto erwischt. da is aber im vertrag gestanden, dass der tachostand nicht dem tatsächlichen tachostand entspricht.damit hat der verkäufer keine schuld und muss weder das auto zurücknehmen noch etwas zahlen.
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10% sollten drin sein.
Hab mal bei ADAC nachgerechnet:
mit den verkauften km:
Erstzulassung: Januar 1995
Laufleistung: 140000 km
DAT-Bezugskilometer: 157000 km
Kilometerkorrektur: 9.35 %
Neupreis inkl. MwSt.: 27354 EUR
Händlerverkaufspreis:* 4550 EURbei 160000km:
Erstzulassung: Januar 1995
Laufleistung: 160000 km
DAT-Bezugskilometer: 157000 km
Kilometerkorrektur: -2.5 %
Neupreis inkl. MwSt.: 27354 EUR
Händlerverkaufspreis:* 4050 EURdanach wären es 11,85%.
In den Kaufvertrag würde ich auch erstmal schaun, dann den Verkäufer anrufen und Fragen was er dir freiwillig anbietet.
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also im meinem (adac)-kaufvertrag steht,"dass das Kfz,soweit ihm bekannt, eine Gesamtfahrleistung von 140000km aufweist". Der Verkäufer war Besitzer seit 2001, somit hat die regulierung in seinem besitz stattgefunden. Soviel zu "soweit ihm bekannt".
Er/Sie muss es gewusst bzw. veranlasst haben. -
dann ruf ihn mal an und frag ihn. wenn er nicht reden will mal kurz das wörtchen "anwalt" einflechten. dann redet er sicher.*g*
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Also den Standart ADAC Kaufvertrag..
Wie schon gesagt anrufen, drauf ansprechen und Fragen was er dir geben möchte. Anhaltspunkt würde ich sagen 10%, wenn er sich quer stellt kennst du sicherlich nen guten Anwalt denke ich mal. -
xthxth: danke für das rechenbeispiel. Ich werds ma versuchen
@alle anderen: ebefalls vielen dank -
Ruf doch mal einfach an und schau wie er reagiert, wenn er unfreundlich wird geh zum Anwalt und erstatte Anzeige wegen Betrug.
Viel Glück!
MfG
Björn -
Hi!
Habe genau Dein Problem. Habe vor 5 Wochen einen Passat mit angeblichen 178000 km ersteigert und mußte jetzt auf den HU und AU die nicht mal Original waren, feststellen, daß er im September 2004 schon 207000 km runter hatte. Der Verkäufer weiß natürlich von nichts, stellt sich Quer und bei der Bemerkung Anwalt hat er aufgelegt. und nun... beim ersten Einschreiben von Anwalt mit Rückantwort kam zurück, daß er den Brief einfach nicht entgegen nehmen wollte. Nun muß ich weiter sehen. Übrigens TÜV und AU sind auch gefälscht, hat sich jetzt rausgestellt...
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Wie kann man Tüv und Au fälschen?
Als ich meinen gekauft habe ist er ohne Mängel durchgekommen. Nach einem Monat als ich meine neuen Felgen eintragen lassen wollte, meinte der Prüfer zu mir das meine Hinterachsbuchsen kaputt wären. Die HA hatte ca. 1,5cm spiel. Sowas ist doch auch Tüv relevant und müsste doch zumindest aufgeschrieben werden.Wie hoch darf die abweichung der hinteren Bremsen zueinander sein? Weil auch nach einem Monat, als das Auto neuen TÜV bekam, musste ich diese wechseln weil die total vergammelt waren. Bremsschläuche waren auch vergammelt und brachen beim leichten biegen. Beim kauf hab ich nicht viel davon gesehen. War alles mit Unterbodenschutz vollgekleistert.
Ganze Arbeiten mit Material belief sich auf über 600 Euro. Kann man den Händler dafür ranbekommen? Weil sowas passiert ja nicht inerhalb eines Monat, bin in der Zeit vllt 1000km gefahren. -
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Hinterachsbuchsen sind TÜV relevant, aber oft schaut ein Prüfer nicht ganz so genau wenn er wen kennt (ging mir zumindest so). Wobei es ja immer um den Zustand des Fahrzeuges in dem Moment geht und wer weiss was alles in 1,5 Monaten passiert...
Wenn Mängel auftreten die unter die Sachmängelhaftung fallen hättest du zum Händler fahren müssen und ihm eine Nachbesserung anbieten müssen, wobei Bremsen wieder Verschleissteile wären, es also nicht unter die Sachmängelhaftung fallen würde. Hättest also auf Kulanz hoffen müssen.
Wobei bei Bremsscheiben jeder Prüfer irgendwo anders seine Grenze hat was noch geradeso ok ist und was nicht. (Bei mir 3 verschiede Prüfer, einmal nicht mehr ok und 2x noch geradeso in der tolleranz)
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Hab grad angerufen. Der Vorbesitzer meint es müsse sich um einen tipfehler handeln und wie ich überhaupt auf tachomanipulation komme.War aber net unfreundlich oder so. Digitaltachos zurückdrehen sei ziemlich teuer ca. 1000€ laut seinen angaben.
Er fährt morgen nochmal zum tüv wegen den angaben (macht ers wirklich?), aber die werden wohl die selben angaben in ihrem computer haben.
Wie is des eigentlich mit dem manipulieren von digitaltachos? leicht oder teuer? -
http://www.tachoeinstellung-nrw.de/preise.php
dort kostet es zb 50€
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xthxth: mercy
da will mich wohl jemand verarschen. Werd morgen mal andere seiten aufziehn. Wenn ers net beweisen entweder geld oder anwalt. bleibt mir ja nix anderes übrig, obwohl ich kein bock auf den stress hab. -
Kein Problem. Ich mach gerad was ähnliches durch, kann also gut nachvollziehen das du den Stress nicht willst. Viel Glück.
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