Vielleicht die Lösung thermischer Probleme!

  • @ Corradodriver
    Es ist richtig, dass der Temperaturkoeffizient des NTC negativ ist, so wie der des PTC positiv. Aber er erfüllt eine Regel- bzw. Kontrollfunktion und ich kann dich mindestens 50kg Schulungsunterlagen, diverser Gasgerätehersteller, zuschütten, wo NTC als Negative-Temperature-Control und PTC als Positive-Temperature-Control bezeichnet wird. So viel mal zum Klugsch...


    Selbstverständlich hat ein Auto 2 Kühlkreise, sonst bräuchten wir wohl kein Thermostat.
    Auf der einen Seite sagst du, dass das Thermostat nicht dazu da ist um Betriebstemperatur zu erreichen, auf der anderen Seite sagst du, dass man ohne Thermostat die Betriebstemperatur gar nicht erreicht. Wie darf ich den Wiederspruch verstehen????
    Der Unterschied zwischen "vermeiden von Temperaturschwankungen" und "Temperatur behalten" würde mich auch mal interessieren.
    Deine Aussage bezüglich der Berechnung der Kühlfläche ist völlig richtig. Nur bei einem 10 Jahre alten Auto, dessen Kühlsystem verschlammt ist und auch noch andere Ablagerungen aufweist, simmt diese Berechnung hinten und vorne nicht mehr.

  • Auf der einen Seite sagst du, dass das Thermostat nicht dazu da ist um Betriebstemperatur zu erreichen, auf der anderen Seite sagst du, dass man ohne Thermostat die Betriebstemperatur gar nicht erreicht. Wie darf ich den Wiederspruch verstehen????


    Mir gings darum, zu verdeutlichen, das das Termostat dazu da ist, die Wassertemp mittels Wasserkühler auf einem festen Level zu halten.


    Der Unterschied zwischen "vermeiden von Temperaturschwankungen" und "Temperatur behalten" würde mich auch mal interessieren.


    Sorry, hab das "vermeiden von Temperaturschwankungen" schlickt überlesen. Sorry, mein Fehler.


    Nur bei einem 10 Jahre alten Auto, dessen Kühlsystem verschlammt ist und auch noch andere Ablagerungen aufweist, stimmt diese Berechnung hinten und vorne nicht mehr.


    Deshalb versuche ich hier klar zu machen, das man da anfangen sollte!!! Was nützt mir 10 Kilo Elektronikschrott (Sorry) der die Wassertemp regeln soll, wenn am Tempfühler gar kein Wasser vorbei komt, weils Sys verschlammt ist.


    Das nächste Problem ist, das ganze ist nicht um sonnst so simpel kontruiert. Den, je mehr Technik drin ist, desto mehr kann kaputt gehn.

  • Der Witz ist ja, dass ich außer dem Fühler nix brauche. Von einem haufen Schrott keine Spur.
    Die Idee kam mir eigentlich deshalb, weil ich sehr viele Postings mit thermischen Problemen gelesen habe.
    Und Gasarmaturen werden genau so geregelt. Also früher ging das auch mal mit Stufenschaltung. Teillast und Vollast. Ist nichts anderes als, als der 2 Stufige Temperaturschalter im Kühler. Heute regelt man meist per NTC (manche Hersteller auch per PTC), stufenlos und das ist ca. 30% effizienter. Den Schlamm kannst zwar rausspülen, aber andere Ablagerungen nicht. Der Wirkungsgrad der Kühlung nimmt nun mal mit zunehmendem Alter ab. Und die doch relativ häufig vorkommenden Probleme mit der Kühlung, lassen durchaus den Schluß zu, dass die Berechnungen der Konstukteure ein wenig in die Hose gingen. Zumindest auf lange Sicht gesehen.
    Warum es das bei der Kühlung des Autos noch nicht gibt, liegt auch auf der Hand. Es stellen sich hier nicht die Fragen nach Umweltschutz, Gasverbrauch und Heizkomfort, so wie bei Gasgeräten. Also gibt es für die Fahrzeughersteller eigentlich keine Veranlassung hier etwas zu verbessern. Da Mehrkosten von einem Euro pro Fahrzeug Millionverluste verursachen würde.


    Beim Rest würde ich mal sagen, dass wir aneinander vorbeigeredet haben. Mag auch daran liegen, dass ich kein Automechaniker sondern Heizungstechniker bin und mich diesbezüglich fachlich sicher nicht so gut verständlich machen kann. :hae:

  • Fakt ist, auch ich leide unter dem Hitzeproblem, bin aber trotzdem der Meinung, es muss auch ohne Elektronik gehen. Gehe zu 90% davon aus, das mein Termostat verdreckt ist. Was die Ablagerungen betrifft, meinst ja sicherlich Kalk.


    Da möchte ich jetzt mal neu ansetzen, und ne Frage in den Raum werfen.


    Was ist, wenn man das Kühlsystem mal einfach mit Essigessenz befüllt, den Motor ne Minute laufen lasse, zum vermischen, und dann das ganze nach 24/48 STD wieder ablasse? Essig lösst ja bekanntlich Kalk. Und den Gummi sollte es auch nix machen. Im Motor(raum) is ja soweit alles Benzin und Säurefest.

  • Essig macht den Kalk weich und löst ihn von den Wänden. Aber aufgelöst wird er nicht. Wenns dumm läuft, hast vielleicht den Kühler verstopft.


    Wir lösen Verkalkungen mit Ameisensäure, nur ist die furzteuer und wird normalerweise wiederverwendet. Die löst den Kalk auf, binnen einer Stunde. Nur muß das ganze Wasser raus und danach mußt wirklich gut spülen.


    Nur um nochmals zum Thema zu kommen. Es ist keinerlei Elektronik erforderlich. Du brauchst nur den NTC (Kostenpunkt 5,- Euronesen) den du auch als Anlegefühler (an einem Schlauch befestigt) verwenden kannst, da die außer bei einem Hersteller nirgenst direkt im Wasser sitzen und 6 Flachstecker. Mehr ist nicht erforderlich. Wenn es sich mit den Längen ausgeht, kannst sogar die Originalkabel verwenden.
    Ich glaube nicht, dass Temperaturspitzen von 110°C und mehr wirklich ideal sind.

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  • Die kurzen Leistungsspitzen sollten eigentlich kein Problem darstellen. Aber da werd ich mich mal bei meinem Haus- und Hofelektroniker schlau machen. Die Magnetspule einer Gasarmatur anzuziehen und stetig zu Regeln, ist auch kein sparsamer Vorgang.

    • Offizieller Beitrag

    Also irgendwie blick ich nicht hinter eure Logik. :hae:
    Mein Auto hat einen Thermoschalter der bei einer bestimmten Temperatur den Lüfter auf Stufe 1 laufen läßt.
    Ab einer anderen Temperatur wird Stufe 2 geschaltet.
    Eure sogenannte Temperaturspitze zwischen Stufe 1 und Stufe 2 soll abgefangen werden durch diesen Fühler. Richtig?
    Warum??
    Ich hatte bisher noch kein Autofahrer gehört der gesagt hat das sein Auto am Hitzetod gestorben ist wegen der Temperaturspitzen zwischen Stufe 1 und Stufe 2.
    Die Motoren die am Hitzetod sterben hatten andere Probleme wie Thermoschalter defekt oder Lüftermotor durchgebrannt.
    KEIN Motor geht dadurch kaputt das eine Temperaturspitze zwischen Stufe 1 und 2 sein könnte.
    Übrigens herrscht im Kühlsystem ein Druck von 0,2-03bar was eine Kühlwassertemperatur von 104°C-108°C zulässt ohne das das Wasser kocht.
    Die Fahrzeuge die auf eine Wassertemperatur von 110°C kommen scheinen also etwas zu wenig Luft zu bekommen oder es ist etwas zu wenig Wasser im System.
    Könnte aber auch an etwas zu viel Frostschutz liegen da das Frostschutzmittel nicht soviel Wärme aufnehmen kann wie Wasser.
    Andere die eine etwas zu hohe Wassertemperatur haben haben nicht mal ein Problem mit dem Kühlsystem sondern,was einige vielleicht nicht glauben wollen, bei denen wird einfach zuviel Sprit verbrannt.
    Sehr gut ist das an den älteren Dieselfahrzeugen zu sehen bei denen die Einspritzpumpe "hochgedreht" wurde.
    Dadurch wird mehr Kraftstoff verbrannt was eben zu einem Temperaturanstieg führt.
    Wer seinem Motor durch einen Chip also mehr Sprit zuführt hat eben auch mehr Wärme.


    Das soll dann alles mit diesem Fühler aufgefangen werden?
    Ne Danke aber meiner Meinung nach ist es so wie es ist schon in Ortnung.

  • Hm, mehr Spritt,heißerer Motor..........das kann ich so nicht stehen lassen. Denn meistens isses genau anderes rum. Denn durch mehr Spritt wird der Brennraum zusätzlich gekühlt. Im gegensatz bei weniger Spritt, wird der Brennraum nicht so gekühlt, und die Kolben schmelzen weg. So hat´s die Erfahrung gezeigt.

  • @ Corradoman
    Die Schaltpunkte sind 90 und 110°C. Wenn ich zum Beispiel über den Wechsel fahre (längere Bergauffahrt auf der Autobahn) dann hab ich gleich mal 110°C Wassertemperatur und 150°C Öltemperatur beisammen. Wenn ich das Wasser aber auch in diesen Situationen auf konstant ca. 95°C halte, dann wird auch das Öl nicht so heiß und mein Motor und auch der G-Lader, wenn vorhanden, wird es mir mit einem längeren Leben danken. Unterhalt dich mal mit einem Maschinenbauer, der Ahnung von Molekularstrukturen und Raumgittern hat, wie sich in Laufe der Jahre die stetige Temperaturdifferenz von 20°C auf die Materialien auswirkt. Es dehnt sich im einer Dur aus und zieht sich wieder zusammen.
    Zu den Benzinmengen hat ja Corradodriver schon Stellung genommen. Aber ich denke mal, dass der Vergleich eines alten Dieselmotors mit, zum Bleistift, einem G60, der schon vom Werk aus recht hochgestochen ist (1800ccm/160PS) schon im Ansatz ein weig hinkt.

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    • Offizieller Beitrag

    Es war auch kein Vergleich zwischen einem alten Dieselmotor und dem G60.
    (was lest ihr denn immer nur)


    Der Dieselmotor kam als Beispiel in meinem Text vor wo man klar sehen kann das die temperatur steigt wenn die Pumpe hochgedreht wird und der Wagen dadurch mehr Sprit erhällt.


    andy
    Mach dir mal den Spaß und drehe an einem Golf 1 Diesel rechts an der Einspritzpumpe sodas der Motor höher läuft.Dannach drehst du das Standgas wieder etwas zurück.
    Damit hast du die Einspritzmenge der Pumpe verstellt und dann fahr mal eine Runde.
    Beachte dabei mal die Temp.-Anzeige. :wink:

  • Danke, mir kommt es vor als hättet Ihr meinen Beitrag von oben ignoriert :?


    Corradoman: In dieser Beziehung ist ein Diesel und Benziner nicht zu vergleichen :wink:


    Hans: So'n NTC der 500W schlaten kann, würde mich schon mal interssieren.



    Ciao Math


    PS: Ein Zusatzölkühler mit Thermostat hat noch nie geschadet :wink:

    Passat Variant GT G60 Syncro
    Corrado 16V

  • Hans
    Es heißt wirklich negative temperature coeffizent,
    ich bin E - Techniker und deine Unterlagen sind wohl so
    geschrieben, damit event. auch Laien das verstehen.
    Mfg
    Rocco

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  • Mat und Corradodriver haben Recht:
    beim Bentiner steigen die Brannraumtemperaturen mit der Luftmenge und sinken mit der Spritmenge (Verdunstungskälte, die Diesel so nicht hat..) :wink:

    89er Corrado G60
    91er Golf G60 Edition one 241PS, 300Nm, 72er LR
    83er Pirelli GTI heliosblau

  • @ Rocco
    Natürlich dringst du als E-Techniker tiefer in diese Materie ein als ich als Heizungstechniker. Bei uns wird es sicherlich leienhaft, als Control bezeichnet. Eben auf Grund dessen für was das Ding da ist. Die Frage wie das aufgbaut ist und ähnliches, ist für mich unerheblich.
    Nur ist es für die Frage ob man mit einfachen, billgen Mitteln die Kühlung merklich verbessern kann, völlig unherheblich wofür das C steht.


    @ Mat
    Ich hab zwar auf schnell keinen VR6 zur Hand um nachzusehen. Aber wenn ich in meinen G60 reinschau, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass der Lüfter auf Dauer 500W zieht. Weil dann ganz einfach die Kabel abschmoren würden, da sie für diese Leistung viel zu dünn sind.

  • Ok, aber für wieviel sind die NTCs ausgelegt?
    Die die ich kenne, nur für Leistungen unter 1W...


    Ciao Math

    Passat Variant GT G60 Syncro
    Corrado 16V

  • Eigendlich werden die Lasten nicht direkt geschaltet, sondern über Schütze, Relais usw.
    Ob es irgendwo Ntc´s mit so großer Schaltlast gibt, weiss ich nicht, da die Verluste ja dann auch höher werden.
    Und wenn, dann wohl teuer...
    Mfg
    Rocco

  • also wenn ich meinen am stand ohne kühler laufen lassen würde, würd der schmelzen *lol*


    meiner wird am stand schon fast zu heiss also 110° sind da schon ne normale sache (wassertemp) nervt mich auch total, und kühlerputzen is schon a bissl ne fade arbeit .. so nebenbei, öl is bei mir normal um die 110° autobahn bis ~ 130° könnte also ruhig niedriger sein..


    T4 für warme Länder welches Teil is das nun? fürn lüfter oder fürn kreislauf?


    ausserdem find ich den venti a bissl zu schwachbrüstig.. ich mag das ned wenn wasser auf 100° is, kann ruhig weniger sein, des öl bleibt doch eh warm genug

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