Bremse beim VR6 nach 2Jahren deutlich stärker,warum?

HAbe die kleine 16v Bremsanlage also:

1 Achse rinks und rechts 200
2 Achse links und rechts 140

Feststellbremse 150 l und r

Freak

Ich denke, da hat Dein Prüfer etwas mehr auf die Bremse getreten. Denen ist auch nicht der absolute Wert wichtig, sondern der Differenzbetrag zwischen link und rechts. Da gibt´s gewisse Toleranzen, bei der Handbremse sind´s glaub ich sogar 50%

So hat mir das der Dekra Mann vor 1 Monat bei der HU erzählt.

Aber er hat unrecht: Es muss eine genügende Bremswirkung erzielt werden.

Es gibt wohl eine Mindestanforderung: http://www.sherpa.de/deu/ebremsen2.html aber ich habe noch von keinem mit funktionierenden Bremsen gehört, dass die Bremse diese Mindestanforderungen nicht erfüllt, sondern nur, dass eine Seite nicht zieht(meist wegen einem Defekt)
(Ich will damit ausdrücken, dass die Anforderungen wohl nicht sehr hoch sein können)
Es ist wohl abhängig vom zul. Gesamtgewicht des Fahrzeugs, wieviel Kraft die Bremse aufbringen können muss.
Das heißt aber letzendlich doch, ein Ferrari benötigt, um HU zu bestehen, eine deutlich schlechtere Bremse, als z.B. ein Mercedes G
Oder wie Du sagtest: ...ist es also möglich das eine Porschebremse kleinere "Werte" hat als eine normale 16V Bremse

Dagegen spricht allerdings wieder, dass bei einem nachträglichen Einbau eines stärkeren Motors ja oftmals die Bremse getauscht werden muss.
Vielleicht gilt für die Abnahme des Fahrzeugs (also auch für Neufahrzeuge) eine Regelung/Anforderung, die aber bei der HU nicht überprüft wird.

Aber das sind alles nur Spekulationen, weiß es denn jemand genau?[/quote]

Ich denke die legen bei der HU nicht so großen Wert auf die genauen Werte. Die interessiert es eben,dass die Bremsen gleichmäßig ziehen und eben noch "stark genug".
Ich meine das ist eben nur ne HU,z.B. testen die ja auch nicht die Stoßdämpfer sondern gucken nur ob die ölen. Was glaubt ihr warum ca. 50% der Autos auf Deutschlands Straßen mit "platten" Stoßdämpfern unterwegs sind ?

Zitat

Demnach kann man im VR6 eine GTi Bremse einbauen und es fällt nicht auf beim Bremsen-test??

Ja,das geht schon. Aber ist das auch gut für Dich als Fahrer ? Abgesehen davon wenn du einen schweren Unfall hast dann wird Dein Auto zerlegt und wenn das rauskommt meldet sich Deine Versicherung bestimmt bei Dir wegen Regressansprüchen und die Staatsanwaltschaft auch noch wegen Fahren ohne Betriebserlaubnis !

Na ich denke mal nicht, dass es darum geht, dass man es kann, sondern dass wir einen Ar... voll €-Talerchen für die HU hinlegen, und dann sollte doch wohl eher geprüft werden, dass eine Bremse auch das tut und auch stark genug tut, was sie soll, und es im Vergleich sch...egal ist, dass ein Auspuff z.B.: 2 DB lauter ist, als in den Fzg Papieren eingetragen. Oder die Nummerschildbeleuchtung nicht funktioniert, oder ein Riß im Frontscheinwerfer ist, oder das Gummi des Heckscheibenwischers nicht funktioniert usw...

Kann es sein, daß Du beim letzten mal neue Beläge oder Scheiben bekommen hast???
Wenn alle Werte 100%ig gleich sind ist es allerdings auch schon nen bisschen merkwürdig. Wer oft genug über die Rolle gefahren ist kann bestätigen, daß es den Fall nicht wirklich häufig gibt.

Also ich denke die 40€ für die HU sind nicht viel und da kann man auch nicht allzuviel erwarten.
Lass doch mal den gleichen Check bei ner VW-Werkstatt machen,das kostet bestimmt mind. genausoviel und dafür bekommst du keine Plakette .Und die werden Dich zulabern wieviel neu gemacht werden muss für schön viel Kohle.

metty-vr6: Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
P.S.: Waren die Beläge damals neu?

CorradoGeil: Für 15 Minuten Arbeit nimmt auch VW keine 43 € , ist ja sonst ein Stundensatz von 172 €

Um nicht zu sehr vom Thema abzuschweifen: Ich hatte

Vorne 220 und 250
Hinten 120 und 150
Feststellbremse: 90 und 130

allerdings mit eher neuen Belägen, die vielleicht noch nicht 100%ig eingeschliffen waren und das Auto stand vorher auch knapp 2 Wochen.
Den alten Prüfbericht habe ich leider gerade nicht zur Hand.

Wie funktioniert eigentlich so eine Messung? Ich bin der Meinung, dass der Wert steigt, je doller man auf die Bremse drückt, bzw. am Hebel zieht. Oder liege ich damit falsch?

@metty:

Die Werte können durchaus differieren, wenn der Reibwert zwischen Rolle und den Reifen nicht mehr derselbe ist. Gründe können sein:

- Du hast in der Zwischenzeit andere Reifen aufgezogen
- beim letzten Besuch beim TÜV war der Prüfstand nass und diesmal nicht (vielleicht hat es damals geregnet)
- Die Rolle selbst wurde erneuert und hat jetzt einen besseren Reibwert
- usw....

Übrigens: die Werte, die Du hast, sind durchaus die tatsächlich gemessenen Bremskräfte. Die Differenz darf dann einen bestimmten Wert nicht überschreiten (genauen %-Wert weiß ich nicht), und das macht ja auch Sinn - wer will schon eine Bremse, die einseitig zieht.....

Die Werte stehen im Link von meinem ersten Posting

Sach ich doch