ich habe mal eine frage , mein ladedruck steigt von gang zu gang an laut mfa im zweiten ca. 1640 , dritte zwischen 1670 -1690 und vierte knapp 1700 ist das normal ???
ladedruck vom gang abhängig ?
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völlig normal:
je höher der Gand desto höher der Ladedruck.
Also ist der höchste Wert im fünften.. -
danke
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woran merkt der Ladedruck, welchen Gang man eingelegt hat?
Aus welchem Grund, soll der Laderdruck anders sein, wenn ich den ersten bis 6000 U/min drehe, oder ich schalte in den 5. und drehe den bis 6000U/min? -
Da fällt mir auch kein Grund ein *grübel*
Vermutlich ist der LD in jedem Gang gleich, aber in den unteren Gängen dreht er zu schnell aus, sodass der LD ja schon wieder vermindert wird.....
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Oder wird er in den kl. Gängen über das LSV teilweise abgelassen?
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also ich habe so im vierten gang ca. 1760 und im fünften fast 1800 ! das kann doch keine serien leistung sein oder ??? also nen kleines lr hat er nicht drauf , habe ich schon nachgeschaut . wieviel ps entspricht das ca. ?
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Den Werten der MFA würde ich nicht immer blind vertrauen!
Laut der MFA habe ich auch Werte bis an die Grenze, also 254 oder sowas. Dies würde mehr als 1,2 bar entsprechen, laut analoger Anzeige von Racimex sinds aber nur 1,05 bar!
Also da gibts schon Toleranzen.
Aber mit Serienlader solchen Wert ist schon ganz ordentlich!
Wieviel PS dabei rumkommen, kann man so abernicht sagen, ist ja nicht nut vom LD abhängig.
Da wird ein Prüfstandlauf unerlässlich sein! -
Joh, stimmt... Zb 1 bar nutzt wenig, wenn die Ladeluft zu heiß iss...
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was G60Ing meint, ist das wenn man sich ein Getriebe vom Traktor einbaut mit 24 Gängen dann hat man ca. 3 Bar Ladedruck.
Der Ladedruck ist immer gleich bei einer bestimmten Drehzahl, nur ist in den ersten 3 Gängen die MfA zu langsam um nochmal zu aktualisieren bevor du schaltest.
G60Ing
da sieht man mal das manche dir inzwischen alles glauben... -
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Zitat
was G60Ing meint, ist das wenn man sich ein Getriebe vom Traktor einbaut mit 24 Gängen dann hat man ca. 3 Bar Ladedruck.
Der Ladedruck ist immer gleich bei einer bestimmten Drehzahl, nur ist in den ersten 3 Gängen die MfA zu langsam um nochmal zu aktualisieren bevor du schaltest.
G60Ing
da sieht man mal das manche dir inzwischen alles glaubenSorry, aber ich habe meinem Ladedruck noch NIE mit meiner MFA gemessen.
Ich vertraue den Werten eh nicht, sondern eher einer analogen Meßuhr mit einer Genauigkeit von 0,05 bar.
Bei diesen Zusatzinstrument kann ich das beschriebene Verhalten bei jeden Gangwechsel beobachten:
Fahre ich im 2. Gang bei z.B. 4500 U/min und geben dann plötzlich Vollgas habe ich etwa 0,7 bar, das gleiche im 4. Gang etwa 0,8 bar und im 5.ten 0,9 bar.
Wie passt das zu deinen Aussagen?Der Grund für das Verhalten dürfte im Schluckvermögen des Motors selbst liegen:
In Buch "Turbo- und Kompressormotoren von Hack/Langkabel"steht ,
daß der G-Lader in seiner letzten Modifikationsstufe kurz vor Serienbeginn auf das innere Verdichtungsverhältnis 0 umgestellt wurde.
Das heisst,das der Lader ein gewisses Luftvolumen liefert,welches größer dem Schluckvolumen des Motors ist und dadurch,daß einfach nur "zuviel" Luft gefördert wird,baut sich in den Ladeluftleitungen ein Überdruck auf.
Ich denke das der Motor mit steigender Last (und das sind längere Übersetzungen/höhere Gänge) immer weniger in der Lage ist die ganze Luft zu verbrauchen und deshalb der Ladedruck steigt.Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren
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dafür gibt es für mich eine logische Erklärung...
Die Leistung und somit das Schluckvermögen des Motors ist egal in welchem Gang gleich. Bei einer niedrigen Übersetzung dreht der Motor schon hoch obwohl sich der Ladedruck noch nicht aufgebaut hat. Somit kann er mehr aufnehmen und der Druck ist im ersten Moment niedriger. Nach einer kurzen Zeit aber stellt sich der Druck wieder ein. Das liegt an dem Volumen der Luftführung und des Ladeluftkühlers. Du hast doch schonmal deinen Golf ohne LLK betrieben, da müsste dir aufgefallen sein das der Unterschied in den Gängen nicht so stark ist. Wenn du von unten druchbeschleunigst (egal in welchem Gang) und Messungen bei einer bestimmten Drehzahl machen würdest, hättest du nahezu das selbe Ergebniss.
PS: Ich lass mich auch gerne eines Besseren belehren...
Ach ja, bei solch extremen Schwankungen des Drucks bei dir, würde ich mal die Riemenspannung kontrollieren.
Ich fahre auch mit analoger LD-Anzeige und kann bei mir keinen Unterschied in den Gängen feststellen... (kl. LLK)
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Oder isses vielleicht so, daß mit steigender Geschwindigkeit, die Luft schon einen gewissen Druck hat (Luft wird durch die Fahrgeschwindigkeit in den Luffi-Kasten gepreßt), zb 0,1 Bar (oder so) bei 100km/h und diese dann durch den G noch weiter verdichtet wird?
An die Theorie von G60Ing hab ich auch schon gedacht (in einem anderen Thread). Das die Ladeluftanforderung in niedrigen Gängen so hoch ist, das der Ladedruck sinkt - also viel Abnahme = Druck fällt, kleine Abnahme = nahezu Stabil... Kann man gut am Hantieren mit einem Kompressor sehen, wenn die Pistole leicht oder ganz durchdrückt. Aber wie es tatsächlich ist, wissen wahrscheinlich nur die Ing`s des G´s... -
Zitat
Bei einer niedrigen Übersetzung dreht der Motor schon hoch obwohl sich der Ladedruck noch nicht aufgebaut hat. Somit kann er mehr aufnehmen und der Druck ist im ersten Moment niedriger. Nach einer kurzen Zeit aber stellt sich der Druck wieder ein.
Dem kann ich nicht ganz folgen
Der Lader liefert bei gleicher Drehzahl immer den gleichen Ladedruck.
Bei offener Bypassklappe geht die Luft drucklos zum Lader zurück, aber sobald ich Vollgas gebe und die Klappe zu ist baut sich der Ladedruck sofort auf.
Es gibt da "kein vorheriges hochdrehen des Motors" bevor der Ladedruck sich aufgebaut hat
Und ich kann es ja in jeden Gang beobachten auch im Vergleich 4.ter zu 5ter Gang, wo man wohl nicht von kurzen Übersetzungen sprechen kann.
Und das Thema wäre ja nicht entstanden wenn es nicht anderen auch so gehen würde:Zitatich habe mal eine frage , mein ladedruck steigt von gang zu gang an laut mfa im zweiten ca. 1640 , dritte zwischen 1670 -1690 und vierte knapp 1700 ist das normal ???
Zitat
Das liegt an dem Volumen der Luftführung und des Ladeluftkühlers. Du hast doch schonmal deinen Golf ohne LLK betrieben, da müsste dir aufgefallen sein das der Unterschied in den Gängen nicht so stark ist. Wenn du von unten druchbeschleunigst (egal in welchem Gang) und Messungen bei einer bestimmten Drehzahl machen würdest, hättest du nahezu das selbe Ergebniss. .Wie will ich denn beim Durchbeschleunigen genau den Ladedruck messen ?
In dem Moment wo ich auf die passende Drehzahl warte bin ich auch schon drüber.
Bei exakt gleicher Drehzahl kann ich ohne Ladedruck in den verschiedenen Gängen rollen lassen und dann mit durchgetretenem Pedal sofort den ersten Wert ablesen (auch mit Schleppzeiger der stehenbleibt).ZitatAch ja, bei solch extremen Schwankungen des Drucks bei dir, würde ich mal die Riemenspannung kontrollieren
Ich fahre ja nur ein 72er LR, der Riemen und der Spanner sind etwa 500 km alt.
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der Ladedruck baut sich eben nicht sofort auf, sondern muss erst einmal das Volumen der Luftführung füllen. Du sagst doch selber das man ohne LLK ein giftigeres Ansprechverhalten hat. Hattest du in einem anderen Thread geäussert.
Du hättest im Moment des Lastwechsels, wenn der Lader direkt an der DK montiert wäre in jedem Gang den selben LD.
Wenn man ein Manometer mit Höchstwertanzeige hätte, würde man erkennen das auch in den niedrigen Gängen der LD gleich wäre. Dies kann man aus dem o.g. genannten Grund nicht direkt nach dem Lastwechsel messen.
Das andere das selbe Phänomen berichten können liegt daran das er mit der MfA gemessen hat.
Da die Ladedruckunterschiede im Lastwechselmoment bei dir jedoch wirklich sehr hoch sind, würde ich wirklich mal über die Riemenspannung nachdenken. Es ist schon möglich das man bei einem 72er LR Schlupf hat mit org. Riemen.
Du weisst sicher das ich nicht an deiner Kompetenz zweifel. Das Thema ist jedoch wirklich intressant.
Wie gesagt, bei mir ist das LD-Verhalten nicht wie bei dir und ich habe auch ein analoges Manometer. Ich habe jedoch den kl. LLK.
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Ich kann mich nicht erinnern z.B. im 3. Gang mal über 0,9 bar gekommen zu sein, egal bei welcher Drehzahl - im 5tem hingegen komme ich auf fast 1 bar
Hm, vieleicht äussern sich ja mal andere zu deren Erfahrungen
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Da ich ja eh nicht mit euren LD-Werten mithalten kann versuch ich mein Glück mal mit normaler Logik.
Ein Volumen will ja gefüllt werden und ein größeres Volumen braucht nunmal länger. Je kleiner der Gang desto schneller ist der Druckaufbau ja auch wieder beendet. Im 5.Gang dagegen hat der Lader deutlich mehr Zeit den Motor vollzupumpen bzw. die ganze Ladeluftführung. Auch das kann man wieder ein bißchen mit ´nem Werkstattkompressor vergleichen. Ca. 90% des Maximaldrucks gehen relativ schnell und linear, im Bereich des Abschaltdrucks quält er sich dann ein bißchen mehr und es dauert auch etwas länger bis er von 7 auf 8bar geht.
Deswegen denke ich auch das je größer das Volumen der Ladeluftanlage, desto stärker sind die LD-Unterschiede vom 1. bis zum 5. Gang. -
Patty
das war gut erklärt...
damit hast du es wohl auf den Punkt getroffen.Daraus schließen wir:
G60Ing ist auch mit weniger Ladedruck schneller als wir (ich).Gruss
Steff -
Falls mein Ladedruckproblem (1,5-2 bar) tatsächlich vom defekten Kat kommt, ist das ein gutes Beispiel dafür das man sich auf seinen Ladedruck ein Ei backen kann.
Serienanlage macht dann schon mehr Druck als die strömungsgünstige Sportanlage usw.. -
Steff: Danke für die Blumen!
G60Ing: Dazu fällt mir dann auch noch was ein: Du warst doch etwas verwundert trotz der Kopfbearbeitung immer noch einen recht hohen LD zu haben, vor allem für ein 72er Rad.
Und es ist ja auch nicht unbedingt normal das der Kat nach 2 Jahren das zeitlich segnet.Und was könnte uns das sagen?? Das der Abgasgegendruck die ganze Zeit schon zu hoch war, Du vielleicht mitm Metallkat weniger LD hast, vielleicht noch etwas mehr Leistung und vielleicht auch deswegen -wegen der durch den Druck entstehenden Temperaturen- der Kat schon kaputt ist.
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