Kupplung mit Überdruckhandpumpe entlüften

  • Hallo zusammen,
    ich wollte heute meine Kupplung entlüften, da sie sehr füh kommt. Das heißt wenn ich sie durchtrete und sie kommen lassen will, ist sie ca nach 1 cm da.
    Habe mir eine Überdruckhandpumpe gekauft und noch ein Schraubverschluss mit Schlauch für den Bremsflüssigkeitsbehälter.
    Ich pumpe leicht auf überdruck und löse die entlüftungschraube beim Nehmerzylinder. Da habe ich ein durchsichtigen schlauch mit Auffangbehälter sitzen.
    Es kommt leider nur basenfrei herraus, wenn der Füllstand über Max. ist.
    Sobald er darunter kommt pumpe ich nur noch luft.
    Ist das normal?
    Auch wenn ich den Ausgleichsbehäter übervoll mache und keine Blasen mehr kommen ist sie nicht richtig entlüftet. Ich bekomme am Pedal zu wenig Widerstand.
    Die Bremsflüssigkeit ist auch immer noch sehr trüb.
    Was habe ich falsch gemacht?


    Gruß Steffen

  • Danke für den Hinweiß.
    Eine Frage habe ich allerdings noch bezüglich der Kupplung.
    Kann es auch sein das meine Kupplung verschlissen ist und daher dieser gerige Pedalweg zu stande kommt? Oder ist das kein typisches Symptome?
    Gruß Steffen

  • Die Frage habe ich mir auch gestellt. Hatte genau dasselbe Problem. Habe gelesen, dass die hydraulische Kupplung am Ende eher nicht mehr trennt, im Gegensatz zu den mechanischen, die dann keinen Kraftschluss mehr haben.
    Da ich meinen Motorträger eh wechseln musste, hab ich die Kupplung auch gleich getauscht. Habe allerdings noch nicht wieder alles zusammen und zur Zeit fällt das Pedal durch. Kann dir aber die nächsten Wochen berichten, ob es wieder läuft.


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  • Ich habe gehört, dass das nicht sein kann :biggrin:


    Wenn man sich die Funktionsweise des hydraulischen System näher anschaut, muss man eigentlich zu der Erkenntnis gelangen, dass sich die Kupplung immer nachstellt und wenn die Reibscheibe auf ist, die Kupplung durchrutschen muss. Wenn man einfach mal den Nehmerzylinder abschraubt, stellt man fest, das der immer bestrebt ist gegen den Ausrückhebel zu drücken. Das stellt die automatische Nachstellng dar.
    Ist dem nicht so, ist entweder Luft im Hydrauliksystem, oder einer der Zylinder ist schlichtweg undicht. Dabei muss auch keine Flüssigkeit austreten.

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  • Ich habe gehört, dass das nicht sein kann [emoji3]


    Wenn man sich die Funktionsweise des hydraulischen System näher anschaut, muss man eigentlich zu der Erkenntnis gelangen, dass sich die Kupplung immer nachstellt und wenn die Reibscheibe auf ist, die Kupplung durchrutschen muss. Wenn man einfach mal den Nehmerzylinder abschraubt, stellt man fest, das der immer bestrebt ist gegen den Ausrückhebel zu drücken. Das stellt die automatische Nachstellng dar.
    Ist dem nicht so, ist entweder Luft im Hydrauliksystem, oder einer der Zylinder ist schlichtweg undicht. Dabei muss auch keine Flüssigkeit austreten.

    Also trennt der Nehmerzylinder die kupplung nicht richtig, weil der Weg nicht reicht, wenn Luft im System ist?
    Warum fällt dann meine Kupplung durch? Kann der Stift am Nehmerzylinder raus gerutscht und dann nur noch Luft drin sein? Hatte ihn ab wegen Kupplungswechsel.
    Baue die Tage meine Vorderachse wieder ein und dann kann ich auch entlüften.


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  • Also trennt der Nehmerzylinder die kupplung nicht richtig, weil der Weg nicht reicht, wenn Luft im System ist?[/QUOTE]
    Ja, hört sich so an.



    Warum fällt dann meine Kupplung durch? Kann der Stift am Nehmerzylinder raus gerutscht und dann nur noch Luft drin sein? Hatte ihn ab wegen Kupplungswechsel.


    Weil entweder der Nehmer oder der Geberzylinder (in sich) undicht ist und somit kein Druck aufgebaut werden kann. Dann bleibt das Pedal unten.

  • Kleine Aktualisierung.
    Habe die Kupplung in einer Werkstatt tauschen lassen, diese war an der Verschleißgrenze.
    Mein Pedalweg hat sich allerdings nicht verändert. Kommt immer noch sehr früh, anscheinend ist das normal.

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