Corrado VR6, ja oder nein?

Was willst jetzt hören? Thema ist häufig und ordentlich hier im Forum besprochen. Einfach mal die Suche quälen.

Nur so viel. Ein G-Lader ist haltbar, vorausgesetzt man behandelt ihn richtig. Ebenfalls verhält es sich so mit dem VR. Wenn Ölpumpe und Ketten gemacht sind, passiert da bei richtiger Pflege auch nicht viel dran.

Sind halt keine "Bauernmotoren" wie der 1,8er RP Motor...

Schrott sind sie aber definitv nicht. Von daher würd ich sagen dein Vater hat keine Ahnung.

Hallo & Herzlich Wilkommen!!
Auch wenn ich selber nicht soo der Schriftsteller hier im Forum bin, möchte ich trotzdem etwas dazu sagen.

Als Schrott würde ich die Vr's & G60's jetzt nun nicht bezeichnen!!
Man sollte aber dennoch bedenken, das es sich um Technik aus den späten 80'ern bzw. aus den 90'ern handelt und man dieses nicht mit Fahrzeugen aus der heutigen Zeit vergleichen sollte.
Das ein G-Lader, der schon 20 Jahre alt ist einem um die Ohren fliegen kann (obwohl überholt), ist auch nicht unrealistisch. Genauso wie verschlissene Hydrostössel oder aber ein fälliger Kettensatz am VR6 können immer wieder mal vorkommen.

Was wäre denn nach der Meinung deines Vaters ein gutes & solides Auto?

Da hat er nicht unrecht. Ersatzteile sind recht teuer für die Autos. Ist leider so. Dafür sind sie aber schön.

Zitat von Andy the W Wilhelm

Ja, genau.
Also heißt es nur noch, irgendwann so einen gut behüteten Schatz zu finden.

Und das dürfte wohl mit das schwierigste werden. Gibt ja fast nur noch getretene und verbastelte Buden und die wenigen Perlen stehen dann doch eher selten zum Verkauf.
Aber zum Thema Motoren:
Ich hatte schon beide. Erst den US-G60, welchen ich mit ca 110.000mls verkauft hatte.. noch immer mit dem ersten Lader und absolut ohne Probleme.
Inzwischen habe ich schon seit gefühlten 100 Jahren einen SLC und auch noch nie nennenswerte Probleme gehabt. OK... bei ca 320.000km hat es mir den Motor zerrissen... das typische Kettenproblem hatte auch mich erwischt.
Aber mal ehrlich. Denkt jemand, bei "neuen" Autos gibt es weniger Stress? Ich sage mal... ganz im Gegenteil. Lass diese Buden doch überhaupt mal in diese Kilometerleistungsregionen vordringen. Wenn da was im Sack ist, wirds gleich so richtig teuer.

Lass Dich nicht irre machen. Ich habe nur "alte" Autos im Fuhrpark und meiner Meinung nach hat es Ende der 90er aufgehört mit Autos. Ich sehe da nirgends mehr n Fortschritt, ausser für die Hersteller/Werkstätten, weil alles gleich so richtig kostet. Und so Firlefanz wie ESP, 100 Airbags, Luftfederung oder Gott weiss was brauch ich nicht.

Ich hab schon ziemlich die ganze Motorpalette von älteren VW's durch. Vom SDi, Tdi , 50Psler bis 16v, G60 und Vr6. Ich war wirklich immer zufrieden.

Nur als Beispiel:
Mein Ex Vr6 hat mittlerweile 220tkm runter ohne Probleme.
Mein SDi Polo knackt bald die 300tkm und mein G60 hat 130tkm auf der Uhr.

Bei neueren Autos hast du oft mehr Probleme als mit alten.
Da geht dann gerne mal ein Steuergerät für knapp 1000€ kaputt usw.

Ich würde mich NIE von der Vw Palette bis 97' trennen. Zumindest als Zweit- oder Drittwagen hab ich immer was in der Garage stehen

Der Vr6 ist meiner Meinung nach trotzdem der Pflegeleichtere Motor. Bei ca. 200tkm kommen halt die Ketten. Dann einmal revidieren und gut ist. Pflege brauchen alle Autos, auch neue!

Ich gehe mal davon aus dass du den Corrado für den Alltag nutzen willst und nicht als Schönwetterfahrzeug im Sommer. Da würde ich Deinem Dad aber auch recht geben. Vorallem wenn man nicht selber viel machen kann...An jedem Auto werden Reparaturen fällig, nur ist die Ersatzteilsituation beim Corrado nicht mehr grad die beste... Aber nun, jeder muss selber wissen was er sich erlauben kann oder will. In den meisten Fällen wird der Corrado nach einem Jahr dann verkauft weil es dann doch den Rahmen gesprengt hat

Viel Glück bei der Suche, wirst Du brauchen! Und nicht an dem erstbesten Angebot verhaaren. Oft sind die Autos auch schon sehr zerbastelt, hatten schon 8 oder mehr Halter und keiner weiss dann mehr was so richtig gewesen ist mit dem Ofen, wieviele Kilometer nun tatsächlich gelaufen sind da 4 Tachoumbauten usw

Also mit Geduld an die Sache gehen
Gruß

Als Schrott würde ich die keinesfalls nennen...

Es ist "alte" Technik.... aber auch hier gibts seine Vorteile.
Versuch mal an nem "neuen" Auto was selbst zu machen...

Ich kann an meinem 20 Jahre Altem so gut wie alles selbst machen. Anleitungen und Erfahrungen gibt es Dank solcher Foren hier mehr als genug.

Der Nachteil, wie schon einige mitgeteilt haben, liegt klar in der Beschaffung der Teile... wobei auch das mit Beziehungen und sozialen Kontakten weitgehend kompensiert werden kann... ich sehe eher den Vorteil darin.

Ein neues Auto hat zwar eine bessere Ersatzteileversorgung, allerdings, und das ist in meinen Augen kein Unterschied, kostet die Technik der neueren Autos mindestens genauso viel, wenn nicht teilweise sogar mehr.

Zahl mal nur nen neuen Scheinwerfersatz bei VW oder Audi oder sonstigen Herstellen... von Xenon mal gar nicht erst zu reden....
Viel Technik bedeutet auch viele Kosten wenn mal was kaputt geht...

Und wenn mal was kaputt ist, darfst in den meisten Fällen mit neuen Autos eh so gut wie immer in ne Werkstatt fahren... und da zahlst locker 50 - 80€ pro Stunde an den Meister.... wenn es auch in vielen Fällen erst garnicht vom Meister gemacht wird... zumindest habe ich sowas sehr oft schon erlebt.

Muss halt jeder für sich ausmalen was ihm lieber ist...

Ähh Leonardo...
Solche Diskussionen gab es vor 20 Jahren auch schon.
Da saßen wir am Stammtisch beim Bier und diskutierten über die neuen VR6 Motoren mit der ganzen Elektronik. Da blickt ja keiner mehr durch.
Wie gut das wir damals noch mechanische k-jetronic Spritzen oder ehrliche Webers unter der Haube hatten... (jo, und die machten auch ohne Turbos mächtig Spass, schon alleine wegen dem extremen Ansprechverhalten und dem geringen Gewicht der Zossen und der Sound von 4-fach 45er Webern ist mehr als geil)

Also das Argument mit der einfachen Technik wiederholt sich ständig.

Für den TE:
Die Motoren sind schon robust und zuverlässig, benötigen aber Pflege. Ist halt kein 200er Daimler Diesel mit 54 PS. Der ist unkaputtbar.
Ersatzteile sind halt recht teuer, aber jeden Cent wert.

Der Großteil wurde ja schon gesagt. Ich sehe das ähnlich. Bei neueren Autos kannst Du nen Fehler in der Elektronik haben, da geht dann nichts mehr, als in die Werkstatt zu fahren und dann wird es teuer. Hatte z.B. schon einmal das Problem, dass das Auto von heute auf morgen nicht mehr angesprungen ist. Ich musste es damals vor der Haustür vom ADAC abholen und in die Werkstatt bringen lassen. Resultat war, dass die el. Wegfahrsperre den Geist aufgegeben hat. 450€....

Beim 1.8T in den neueren VW Modellen kann Dir der Turbo genauso schnell, wenn nicht sogar schneller, um die Ohren fliegen, ebenso die Steuerketten bei den 1.6er FSI oder V5 Motoren (kannst Du ja mal googeln, da spalten sich die Meinungen genauso).

Mit einem G60 und einem VR6 kann man auch Pech haben und er geht einem trotz "artgerechter Haltung" hoch, aber das passiert eben in dem Alter und vor allem bei unbekannter Vergangenheit. Trotzdem sind das nur Einzelfälle.
Ich denke, dass beide Motoren besser sind, als ihr Ruf. Ich für meinen Teil fahre schon den zweiten G60 und hatte mit keinem von beiden Probleme. VR ist nicht so meins, aber das hat eher was mit meiner Grundeinstellung gegen diese Motoren zu tun.

Ähhh Dirk...

Das solche Diskussionen vor 20 Jahren schon an nem Stammtisch besprochen wurden, ändert nix an der Tatsache das alte und neue Motoren (Autos) beide ihre Vorzüge haben...

Und solche Diskussionen gibt es auch nach 20 Jahren (Heute), an den Stammtischen.

Ich sehe das ähnlich wie optischen Geschmack --> Er ist verschieden und das ist auch gut so.

Mir ging es doch nur um diese Aussage:

Zitat

Es ist "alte" Technik.... aber auch hier gibts seine Vorteile.
Versuch mal an nem "neuen" Auto was selbst zu machen...

Ich kann an meinem 20 Jahre Altem so gut wie alles selbst machen. Anleitungen und Erfahrungen gibt es Dank solcher Foren hier mehr als genug.

Damit wollte ich doch nur zum Ausdruck bringen, dass man sich durchaus mit der neuen Technik beschäftigen kann und somit selbstverständlich in der Lage ist auch diese Technik soweit zu beherrschen, dass man die selbst wieder reparieren kann.
Vor 20 Jahren war die ganze Elektronik eines VR's absolutes Neuland und heute finde ich es durchaus überschaubar.
Aber auch nur, weil ich mich damit beschäftigt habe. Und das würde man doch auch mit einem aktuellen TFSI machen und den dann halt auch selbst reparieren.
Und auch dafür wird das eine oder andere Spezialwerkzeug gebraucht um ordentlich arbeiten zu können. Wie z.B. Zündkerzenabzieher, Nockenwellenlineal, Bremskolbenrücksteller, etc...
Das muss man dann halt für den Neuen auch entsprechend anschaffen, vor allem ein Gedrät zum Auslesen des Fehlerspeichers.

Das ist also doch nicht wirklich ein Argument kein aktuelles Auto zu kaufen.
Und selbst machen können die Meisten auch bei den alten Karren nichts. Da wird doch auch ständig herum gepfuscht. Nur glauben da einige, die hätten es drauf

Das Argument mit dem Design kann man so stehen lassen, da geht es wieder um den persönlichen Geschmack.

Und selbst machen können die Meisten auch bei den alten Karren nichts. Da wird doch auch ständig herum gepfuscht. Nur glauben da einige, die hätten es drauf

Genau so ist es

Ok lassen wir das mal so stehen... Ping Pong hin oder her...

Du als Elektroniker hast es bei der Elektrik auch einfacher weil es Dein Fachgebiet ist (sofern ich jetzt Deinen Beruf richtig interpretiere)

Ich könnt Dir jetzt auch was von meinem Beruf erzählen... aber das gehört jetzt nicht hier her... also lass ich es

Des einem Argument, ist nicht des anderen Meinung...

Ich will das jetzt mal so stehen lassen.

In diesem Sinne: Frohes Fest und besinnliche Feiertage