5€ Scheine als "Fehldruck- / Schnitt"

Das war 26,200€ Sofortkauf oder Preis vorschlagen.
Der wollte scheinbar nur wissen wie hoch die Leute gehen würden oder wartete auf einen Dussel der die 26,2 direkt abdrückt.
Verkauft wurde garnichts.

Laut seiner Aussage hat er es ja selber 2002 bei ebay gekauft.

Jetzt stellt sich allerdings die Frage wie das ganze evtl. rechtlich zu bewerten ist:

War es nun Hehlerei oder hat er versucht Falschgeld in Umlauf zu bringen?

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen das es bei einer Bank niemanden interessiert hat das er soetwas besitzt und auch noch die Echtheit von Druck und Papier bestätigen bzw. ihn einfach damit so ziehen lassen.
Es ist ja nicht so das es das gleiche wäre als wenn bei einer Ü-Ei-Figur ein Arm fehlt o.ä.

EDIT

So, wir kommen der Sache näher.

Scheinbar war es ein eigener "Fehlschnitt" denn man kann ganze Druckbögen legal kaufen. Wer möchte kann sie selber zerschneiden und sogar damit bezahlen.
http://www3.websale.de/$WS/kuk-kunst/websale-kuk-kunst/templates/banknote.htm

Na? Hat wer Lust bekommen?
http://www.geldmuseum-shop.de/webshop/online…n_geldbogen.htm

In der Tat.

Hmm.......

Dann tippe ich doch eher auf § 259 StGB

Dan

Die Dinger müssen ja irgendwo herkommen, logisch.

Ein selbstgemachter Fehlschnitt aus einem legal zu erwerbenden Geldbogen scheint es aufgrund der verschobenen Seriennummer ja nicht zu sein. (Der Bogen muß also beim Druck verschoben/geknickt gewesen sein)
Da hier ja die Echtheit der Scheine sogar garantiert wird können sie nur aus einer offiziellen Druckerei kommen.
Das aber diese Scheine mit ihrer doch recht eigenartigen Form bei den ganzen Kontrollen nicht aufgefallen sein soll und fälschlicherweise auf legalem Weg "in die Freiheit" kam wie diese halbbedruckten 5er, kann ich beim allerbesten Willen nicht glauben.

Demnach muß es sich tatsächlich um Diebesgut handeln welches der Verkäufer, wie er ja selber sagt, im Jahre 2002 gekauft hatte.
Damit wäre 259 klar erfüllt.

Wie sonst kommt ein echter Schein, gerade in dieser besonders auffälliger Form, durch die unzähligen Kontrollen einer Druckerei auf den Markt wenn nicht durch Diebstahl?
Ich glaube nicht das ein Mitarbeiter, dem diese Scheine aufgefallen sind, die Scheine käuflich erworben und mit Genehmigung der Geschäftsführung mitnehmen durfte.

Zitat von Danilo

Prinzipiell alles denkbar, wehre mich nur gegen Vorverurteilung, da keiner von uns die genauen Wege und Hintergründe kennt...

Völlig richtig nur viele Möglichkeiten gibt es in diesem Fall ja eben nicht.

Sollte auch nicht heißen das der Verkäufer das ganze bewusst gemacht hat!