G Lader-Fett: Auswirkung auf DK, reinigen

  • Hallo, mein G Lader wurde letztes Jahr überholt und auch dann größzügig mit Fett beschichtet. Vor ca. einem Monat wurde er teilüberholt, Dichtleisten und wieder gut gefettet. Jetzt meine Frage, das Fett setzt sich doch bestimmt an der DK und in der Zigarre (leerlaufregler) ab und aknn doch somit die Funktion stören. Die jetzigen Anzeichen sind unrunder Leerlauf und zu hohen Leerlauf .. bei ruhigem Lauf ca 1050 U/min. Ich habe mir eine einfache methode überlegt und will hierzu eure Meinung wissen. Ich würde einfach DK reiniger kaufen und in die Drosselklappe sprühen. Sind die Ablagerungen die dann gelöst werden für den Motor schlecht, vielleicht Riefenbildung in den Zylindern?

    Gruß Rene

  • Hi,

    der "Drosselklappen-Reiniger" wird das Fett nicht lösen! Hast Du denn mal geschaut, ob dort wirklich Fett hängt, oder ist das eine Vermutung von Dir?

    Als Info am Rande: das Fett verursacht im G-Lader eine zusätzliche Belastung auf die Kammerwände und auch die Lager. Ein Materialbruch durch die Mehrbelastung des Verdrängers wird sich früher oder später einstellen. Weiter ist das Fett so klebrig, daß kleinste Staubkörnchen klebenbleiben, und bis ins kleinste zerrieben werden. Hierbei gibt es deutliche Spuren auf dem Verdränger.

    Bilder hierzu werde ich heut Abend mal raussuchen...

    Grüße

    Toby

  • Das eine Vermutung von mir, werde morgen die dk mal anschauen.

    Also mein Verdränger hat keinerlei Spuren .... mir wird imemr wieder gesagt das ich einen der ebsten g lader erwischt habe. Keine Nut ausgeschlagen, nix gestiftet alles perfekt.

  • Mahlzeit

    So wie das normalerweise klebt,kann ich es mir eigendlich auch nicht vorstellen,dass es soweit gekommen ist!

    Und wenn doch was an der DK sein sollte,vielleicht hat der der den Lader überholt und eingefettet hat ja anderes Fett genommen,welches "flüssiger" ist?!?


    Blasphome

    ### Carpathian Forest ### :wolke:
    ----------T.N.B.M--------- :twisted:

  • Hallo rene, mit dem richtigen Fett passiert es so eigentlich nicht, wobei meine Meinung über das Fett nicht die beste ist. Mein Tipp, zerlegen und das Fett im Lader entfernen. T.Theibach überholt zum Bsp. nicht unbedingt mit Fett, also prüfe den Lader, wer weis mit was der überholt wurde.

  • Also wo der Lader grade neu gefettet war hatte er 0,9 bar, jetzt wo das fett weitesgehend wohl raus ist sind es noch 0,8 bar .. der Lader sit aber wirklich im best zustand. Ja das war auf ejdenfall das richtige fett ... habe jetzt die Ladeluftleitungen,DK und LLK mit haufenweise Bremsenreiniger sauber gemacht. Denke vom lader kann da jetzt nicht mehr viel fett kommen.

  • Also wo der Lader grade neu gefettet war hatte er 0,9 bar, jetzt wo das fett weitesgehend wohl raus ist sind es noch 0,8 bar .. der Lader sit aber wirklich im best zustand. Ja das war auf ejdenfall das richtige fett ... habe jetzt die Ladeluftleitungen,DK und LLK mit haufenweise Bremsenreiniger sauber gemacht. Denke vom lader kann da jetzt nicht mehr viel fett kommen.

    Hi

    Weniger Leistung wird aber aber bestimmt nicht haben. Die Mehrleistung von dem 0.1bar ,frist die Antriebsleitung für den "Fettlader" gleich wieder auf.
    Ich würde das Fett rauslassen, es hat keine Vorteile für den Lader, nur Nachteile.

    Viele Grüße Thomas

  • Mir sträuben sich die haare wenn ich lese das das fett aus dem G-Lader nicht sinnvoll sein soll :ohmann:
    Das fett verhindert das der G-lader vorzeitig schrottet.
    Das war nämlich das problem der ersten G-Lader, hohe drehzahl und kein puffer zwischen den wänden, da ist nuten-aus-bruch vorprogramiert.
    Ich weiß das viele Tuner das ohne Fett lieber machen heutzutage(was mir ein rätsel ist).
    Wenn man das Fett richtig aufträgt sind Ladedruckerhöhungen von bis zu 0,2 bar keine seltenheit und natürlich regelmässig erneuern das Fett.Dann hat man einen G-Lader der fast nicht kaputtgeht.
    Habe vor Rocky einen G40 gehabt den ich selber bearbeitet habe, ergebnis 1,4bar Ladedruck und bin 80000km!!! gefahren und der Lader war immer noch wie neu Innen! Fett alle 7-10000km erneuern und man hat sehr viel freude am G-Laden sein.

    Besitze 2 Corrados
    16V aquablue , VR6 moonlightblue :cblau:

  • .
    Wobei man aber auch bedenken sollte,das der G40 Lader auch nicht so anfällig wie der G60 ist,wegen der unterschiedlichen Kammernhöhe!

    Hatte auch nen G40 der das letzte Mal bei ca 170.000 überholt bearbeitet ,3 Auslassstege entfernt und eingefettet wurde.
    Den habe ich dann auch bis 240.000km ca gefahren und dann verkauft und dem Käufer gesagt,der jat es dringend notwendig.
    Der Lader wurde überholt und kurz danach hat sich sein Motor verabschiedet,weil sehr kleines Rad und denke mal keine passende Software.

    Mit dem G60 würde ich nicht so lange warten und wegen dem Fett,da hören mttlerweile ja so einige Tuner mit auf.

    Denke mal das wird seinen Grund haben!

    Früher wurden auch By-Passhülsen verkauft und verbaut,würde heute normalerweise auch keiner mehr machen der Ahnung vom G60 hat.

    Nur weil was mal ne Zeit gemacht wurde,heißt es immer noch nicht,dass es auch das Beste ist,was man machen sollte.
    Das sollte man nie vergessen. . . . .

    Und ich frage mich,woher Du mit 19 mehr Erfahrung hast,wie fast doppelt so alte und erfahrene Tuner?!


    Blasphome

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  • Zitat

    Das fett verhindert das der G-lader vorzeitig schrottet.

    sorry, aber das ist nun mal ausgemacht Unsinn!

    Puffer? Der Verdränger darf nicht ans Gehäuse anlaufen. Die grossen Probleme hatte man mit den ersten G60 Lader in Jahre 88 und 89. Dies wurde vorallem durch sich verziehende Hauptwelle verursacht. Das Fett wurde nur in Versuchen in den letzten Baujahren eingesetzt des Corrados eingesetzt (91/92). Der G-Lader selbst wurde aber bis 2000 weiterproduziert - ohne Fett.

    Abgesehen davon, hilft das Fett nicht gegen das Anlaufen des Verdrängers ans Gehäuse, wenn z.B. das Hauptlager zu viel Spiel hat. Dann ist das Fett an den Enden der Spirale ganz schnell weg, und der Verrdänger stösst dann doch ans Gehäuse.

    Nutausbrüche werden übrigens zur verschlissene Dichtleisten verursacht, die dann Spiel (in Länge/Höhe) haben und die Nut oder das Nutende abtragen.

    Weiter begünstigt das Fett sogar den Verschleiss der Dichtleisten, wenn es in die Nuten gedrückt wird, und dadruch die Dichtleisten klemmen, was bis zum Laderschaden führen kann.

    Grüße

    Toby

  • Ähem @ Blasphome , ich bin 46 nicht 19 :winking_face: also könnte fast dein Vater sein*g*.... das bedeutet das ich schon 1990 meinen ersten G60 hatte. Weil ich seit 1985 im werk gearbeitet hatte, war das natürlich pflicht damals :winking_face: und den Fehler den du damals begangen hast am G40 liegt eindeutig daran, das du die drei stege endfernt hattest, das hat man mal bei der RS2 behandlung gemacht dadurch vermindert sich die haltbarkeit des g40 um 1000sende km. Und kleines Laderad ist dann eh klar, 68ziger ist das kleinste was du fahren könntest auf nen g40 , dann dreht der Lader 12950u/min ,und weil er nur für 13000u/min ausgelegt ist, ist es dann schon grenzwertig.

    @ T.Theibach , ausgemachter Unsinn halte ich für sehr übertrieben. Es mag sein das es bei g60 anders ist, meine letzten g60 bin ich 1990-1992 gefahren.
    Lerne gerne was dazu, aber beim G40 ist es tödlich ohne Fett zu fahren, das ist Fakt.
    Das hauptproblem damals 88-89 bestand darin, das zuwenig ahnung vorhanden war mit dem umgang des g-laders. Ich selber hatte 3 Lader geschrottet, was aber daran lag das ich nach zügiger fahrt ihn immer gleich ausgemacht hatte und dadurch die kühlung des laders mit oel gefehlt hatte.
    Wie gesagt , lerne immer noch gerne dazu.

    Besitze 2 Corrados
    16V aquablue , VR6 moonlightblue :cblau:

  • (aber daran lag das ich nach zügiger fahrt ihn immer gleich ausgemacht hatte und dadurch die kühlung des laders mit oel gefehlt hatte.
    Wie gesagt , lerne immer noch gerne dazu)

    Das mit dem dazulernen stimmt wohl :biggrin:

    Ist absoluter Blödsinn das der G-Lader durch das Öl gekühlt wird :ohmann:

    Und nachlaufen lassen macht man nur bei Turbos und diese werden durch das Öl gekühlt das ist richtig :super:

    Der G-lader bekommt nur tröpfchenweise Öl durch den Schlauch für die Lagerschmierung :face_with_rolling_eyes:

    Kannst Du aber gerne mal selbst nachprüfen indem Du die Rücklaufleitung des G-laders abmachst und nachprüfst was da raus getröpfelt kommt :lachen3:

    So und jetzt hast Du wieder was dazu gelernt :biggrin:

    Gruß Jörg

    Umbau auf Querstromer EFR abgeschlossen Ziel 500 ++ PS:) Prüfstandslauf steht noch aus.
    1/4 Meile 12,70 Sec. auf 187 Km/h alter Motor mit 316 PS Ziel 11er Zeit mit neuem Setup. US Corrado Original

  • Also zum G Lader und Haltbarkeit ... ab einer Schwingung von 800 Hertz zerfällt der Verdränger ... das Fett kann man so sagen hemmt in einem tausendstel Bereich sogar die Schwingung des Verdrängers ... habe diese Information direkt von jemand der den G Lader bei VW mit entwickelt hat .... dieser jemand regenriert mein G Lader auch immer. Das Fett war etwas zuviel in meinem Falle deswegen kam es soweit in richtung DK

  • Zitat

    Und nachlaufen lassen macht man nur bei Turbos und diese werden durch das Öl gekühlt das ist richtig

    das stimmt aber auch nicht. die werden nicht dadurch gekühlt, sondern das öl dient in erster linie der schmierung der welle.

    selbst jene mit wasser werden nicht durch das wasser gekühlt, sondern das wasser dient nur einer besseren abschottung der frischluftseite von der abgasseite.

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