Hallo,
bei meinem 89er G60 war nach einer Woche Standzeit die (gerade gekaufte) Batterie leer. Habe Sie geladen und dann versucht zu starten. Er stand die ganze Zeit draussen auf der Strasse. Der Motor dreht, versucht zu laufen, geht dann aber sofort wieder aus. Startpilot hält ihn eine Zeitlang am Leben.
Vorab: Ja, ich habe die Suchfunktion benutzt und alle Threads bzgl. "G60" und "Anspringen" gelesen. Der ADAC war auch schon da gewesen und ohne Ergebnis wieder abgerückt. Habe den Corrado nun in die eigene heimische Werkstatt bringen lassen, wo nun folgendes gemacht wurde:
Aktionen/Ergebnisse bei der Fehlersuche:
Sicherung Nr. 9 war durch -> ersetzt.
Verteilerkappe mit Finger erneuert -> Zündfunke reisst nicht ab
Relais 30 erneuert
Steuergerät temporär getauscht (das vorhergehende Exemplar, das während der Fahrt gelegentlich Aussetzer produzierte, aber zum Staten sollte es reichen)
Zünkabel überprüft
Benzinfilter ersetzt
Benzinschlauch vor EV gelöst und getestet ob Sprit ankommt -> Ja, ist der Fall
Klemme 12 vom STG zum Stecker vor den EV -> Durchgang. Keine Verbindung zu Masse. (Beide Kabel zum Stecker haben kurz vorm Stecker Beschädigungen , die aber nicht auf Masse od. gegeneinander liegen)
beide Kontakte im Stecker vor EV mit Diodenprüfer gegeneinander getestet -> beim Starten flackert die Diode
Nach alldem, kann das Problem doch nur noch sein dass alle EV kaputt sind (unwahrscheinlich!?) oder das Kabel von der Steckverbindung zu den einzelnen EV's einen Bruch hat?
In diesem Zuge frage ich mich auch wie es funktioniert 4 EV's gleichzeitig über nur zwei Kabel anzusteuern? Lt. Stromlaufplan hängen diese ja alle an diesm 2 poligen Stecker, oder? Reicht hier die Taktung (die man am Flackern der Diode erkennt beim Prüfen) aus, damit jedes EV weis wann es "an der Reihe" ist?
Dies würde ja die These bestätigen, dass ein Kabelbruch nach dem Stecker alle vier EV's gleichzeitig "ausschalten" würde.
Vielen Dank im Voraus
hohi0001