Doorboards selber gebaut

  • Habe für meinen 93er 16V auf der Schrotte Türpappen von einem alten G bekommen.

    Wollte die als Grundgerüst nehmen um aus MDF / GFK Dobos für je 2 TMT zu bauen.
    Kann ich die nehmen, oder passen die gar nicht ins neue Modell?

    Muss auf Grund des benötigten Volumens in die Türinnenseite spielen lassen.
    Mit einem komplett geschlossenen Gehäuse, das sich immer besser anhört,
    komme ich nicht hin.

    Frage: Wie bekomme ich einen luftdichten Übergang zwischen der Lautsprecheraufnahme und dem Türinnenblech hin?
    Möchte mir die Türen nicht all zu sehr verbauen.
    Kann mir da einer Tipps geben?

  • außerdem steige ich nicht dahinter, ob die in ihr eigenes volumen spielen,
    oder das türinnenvolumen nutzen.
    genau das ist nämlich mein problem:
    Wie schaffe ich den Übergang vom Kickpanel zur Tür als Luftsdichte Angelegenheit?

    Die alten Pappen müssten aber passen, oder???

  • geschlossen deshalb, weil das sicherer ist.
    gehe davon aus, dass die dichtungen zum fenster nicht optimal abschließen.
    sollte aber dennoch kein gravierendes problem sein.
    bin ja kein audiophilosophist.
    aber ein einfaches geschlossenes ist einfach simpel zu bauen und zu berechnen.
    da ich die audio system rx pro verbaue, brauche ich aber viel volumen,
    deshalb muss ich wissen, wie ich die türen optimal dämme und verschließe.

  • Naja also warum willst du bitte Doorboard bauen mit einem gehäuse?
    Find ich persönlich schwachsin, weil wenn du ein solides Doorboard, also einfach die TMTs mit einer Holzplatte verschraubst wirst du schon genug Kickbass haben.

    Und finde ich für mich, soll das Frontsystem nur zum Klingen da sein, fürn Bass stell ich mir ne kiste hinten rein. Bzw mach hinten ein Schönen ausbau.

  • Angenommen du hast Tiefmitteltöner die mit einem kleinen Volumen auskommen,
    dann ist es klanglich immer die beste Lösung, diese in ein extra geschlossenes Gehäuse spielen zu lassen, denn das Türinnenvolumen bekommst du nie und nimmer ganz dicht.
    Da ich ca. 30 bis 35 l pro Seite benötige, muss ich zwangsweise das Türvolumen nehmen und die TMTs da rein spielen lassen.
    Jetzt liegt es auf der Hand, dass ich neben der Dämmung einen möglichst geschlossenen Korpus aus der Tür herstellen muss.
    Deshalb würde ich gerne einfach nur wissen, wie ihr es geschafft habt, einen dichten Abschluss zwischen der Lautsprecheraufnahme und dem dahinter liegenden Raum herzustellen.
    Ein paar Tipps können ja nicht schaden, bevor ich mir den Kopf zerbreche.
    Ein paar Bilder an dieser Stelle wären auch ganz hilfreich.

  • ich zerbrech mri dadrüber auch seid längerem den kopf
    will auch in jede seite einen 16er rein setzen und denm ein festes gehäuse geben.
    ist klanglich einfach das beste!!!
    bin voll und ganz deiner meinung.
    werde wohl bei mir einfach ein gehäuse der innenseite anpassen und schaun das die fenster noch runter gehen.

  • Also, die Sache mit dem geschlossenen Gehäuse hat durchaus seine Berechtigung!!
    Ich würde die alte Pappe nehmen, und dann mal schaun, ob Du mit der Einbuchtung (wo serienmäßig die Türtaschen sind) + Aufbau auf dein Volumen kommts. Einfach die Einbuchtung mit GFK ablaminieren, dann auf diese schale die MDF-Ringe rauf, dann von oben überzogen, abschließend auslitern..

    Wenn Dir das Volumen nicht reicht, mußt Du ein Teil der Türpappe verschneiden, dann eben wieder schale laminieren, etc..

    Damit sollte es passen

  • Aus optischen Gründen möchte ich das Gesamtkonstrukt
    nicht all zu weit in den Fahrzeuginnenraum hereinragen lassen.
    Es sollte also dezent und flach gebaut werden.
    Die alten Türen werden auf jeden Fall zerschnitten
    und unterhalb der Armauflagefläche neu modelliert.
    Die Türpappen werden mit ein paar Schichten GFK derart verstärkt,
    dass sie nicht mitschwingen.
    Weiß aber immer noch nicht, wo ich mein Gehäusevolumen herholen soll.
    Flieger:
    Ich habe dein Post nicht ganz 100%ig nachvollziehen können und versuche dir mal zu schildern,
    wie man es schaffen könnte, ein völlig geschlossenes Gehäuse zu bauen,
    ohne auf die Türinnenseite als Volumen zurückgreifen zu müssen!
    Hat natürlich den enormen nachteil, dass es extrem hohes Gewicht das Erbenis ist.
    Grundidee: (wie du bereits angedeutet hast)
    Die Türpappen demontiert liegen rückseitig nicht plan auf der Tür auf,
    sondern haben von hinten betrachtet eine gewisse Wölbung,
    also notwendiges Volumen, welches man nutzen könnte,
    ohne direkt in den Türinnenbereich hinein arbeiten zu müssen.
    1.
    (stell die die nackte Tür gedämmt im Geiste vor und davor wird dann
    zur besseren Verdeutlichung die halb zerschnittene Türpappe angebracht)
    Alles hinter der Türpappe wurde mit Malerkreppband abgeklebt und wird nun laminiert.
    Im Anschluss wird ein Übergang zur Türpappe hergestellt.
    Wir haben den ersten Teil eines geschlossenen Gehäuses gebaut (vorne noch offen).
    Sollten jetzt ungefähr 10 l Volumenggröße geschaffen worden sein,
    wenn man vorne bündig abschließen würde.
    2.
    MDF Ringe für die Lautsprecher werden mit Hilfsleisten in entsprechender Position fixiert.
    Nun kann der Korpus fertig auslaminiert und verschlossen werden.
    Habe an dieser Stelle noch keine genaue Idee, wie ich schöne Konturen hinbekomme.
    Würde dann wahrscheinlich MDF Leisten in entsprechender Form fräsen, die später direkt als Stabilisatorne die Gehäusewand zusätzlich stützen.
    Das ist auf jeden Fall sehr sehr kompliziert.


    Wahrscheinlich dämme ich einfach nur alles und laminiere wie unter Punkt 1 beschrieben den Bereich hinter der Türpappe aus, so dass die größten Löcher dicht sind (im Prinzip wird dort laminiert wo aktuell noch die Nässeschutzfolie ist).
    Dann mache ich einen Übergang zum Türinnenvolumen und lasse die Speaker
    dann doch in die Tür spielen.

    Man sehen was ihr zu den zwei Verfahren so sagt.

  • Also ich hab das Eton Adventure und einen Kick pro Tür!Spielen beide in der Tür als geschlossenes Gehäuse!Allein die harte Aufhängung von Kickbässen verlangt nicht unbedingt nach geschlossenen Gehäusen!Wobei sie in der Tür auch tiefer spielen können als in kleinen geschlossenen Gehäusen!Hab die alten Türpappen mit 4 lagen GFK versteift und MDf Doorboards mit 1cm dicken Stahlringen gebaut!Da vibriet nix und es ist schön stabil...

    Gruß Markus

  • HI...
    Also ich kenne keinen Hifi einbauer(bis auf einen High ender),der geschklossene Gehäuse in die Tür baut!Allein der Zeitaufwand um es vernünftig zu machen,steht in keinem verhältnis zu dem unterschied den du damit erreichst!Ich kann nur sagen....find die Türen des Corries bestens geeignet dafür!Bitumenmatten,ein wenig Dämmvlies,Türpappen versteifen und du hast ein sehr ordentliches Klangbild und straffe Kicks...nur halt auf nicht mitschwingende bauteile achten,Türpappen,befestigung der Chassis usw...

    Gruß Markus

  • @Corrado-Cologne

    Also, prinzipiell kannst Du die schon auf die Tür spielen lassen, geht ohne Probleme.. Mit einem geschlossenen Gehäuse und Stahlringen holst Du eben noch mehr raus, vor allem beim Impulsverhalten, soviel mal vorneweg..

    Ich denke, Du baus zu kompliziert!! Nimm die Türpappe und schraube sie von der Tür weg.

    Jetzt:

    -Die Plastikseitentasche abschrauben.
    -Die Wölbung, welche hinter der Seitentasche ist, mit GFK abformen, damit du eine Wanne erhältst. (Türpappe flach legen, mit der normal sichtbaren Seite nach oben, einfach GFK-Gewebe in die vertiefung legen, Harz drüber, etc..)

    -Die Wanne so abschneiden, daß nur der Bereich bleibt, der in der Vertiefung liegt + einen ca. 2cm breiten Rand!
    -Eine Holzrahmen zurechtschneiden, wie im Beitrag beschrieben (http://www.corradotechnik.de)
    Dann auf den Holzrahmen die Ringe aufkleben und den rahmen beziehen+laminieren.

    -Zum schluß werden Wanne und laminierter Holzrahmen verklebt, wodurch ein gehäuse entsteht.. hoffe so ist es deutlicher..

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