Übrigens, das ist sicher schon jedem mal passiert, dass er dachte, das entgegenkommende Auto oder der Hintermann würde die Lichthupe betätigen, allerdings sind das nur Bodenwellen, die vor allem ältere, aber wie ich feststellte auch neuere Xenonscheinwerfer trotz automatischer Leuchtweiten-Regulierung nicht schnell genug ausgleichen können.
hier noch ein interessanter Link zum Thema Xenon:
http://www.landesgesundheitsamt.de/gewerbearzt/xenon.htm
Der nachfolgende Text stammt aus dieser Quelle:
http://www.gva.de/2schwerpunkt/xenon_cont.html
Die Kritik: "Einige Mediziner vertreten die Ansicht, daß die von vielen Autofahrern beklagte Blendwirkung keineswegs nur auf Einbildung, mangelnde Gewöhnung oder fehlendem technischen Feinschliff beruht... Während das menschliche Auge tagsüber besonders empfindsam auf langwelliges, rötlich bis gelbes Licht reagiert, werden die Sehnerven bei Dunkelheit besonders von kurzwelligem Licht gereizt. Und das hat exakt die Farbe der neuartigen Gasentladungslampe: Blau", schreibt der TÜV Auto-Report‘ 97. Die Gefahr der Blendwirkung betont auch der in Wien ansässige ÖAMTC. In einer Pressemeldung vom Oktober 1998 weisen die Österreicher darauf hin, daß die Gefahr der Blendung des Gegenverkehrs etwa bei einer Bodenwelle steigt, was mit der Bauart des Scheinwerfers zusammenhängt: Eine sehr hohe Lichtmenge wird durch eine kleine Austrittsöffnung gelenkt.
Aufgrund der Wirkungsweise der menschlichen Sehnerven hält der Tübinger Mediziner Dr. Helmut Wilhelm die Xenon-Lampen schlicht für unphysiologisch. Nach Wilhelm kann es auch keinen Gewöhn-Effekt geben, weil die physiologischen Gesetzmäßigkeiten in Kraft bleiben. Wirksame Hilfe ist nach Meinung der kritischen Mediziner einzig ein zusätzlicher Gelbfilter. Der Haken des Gelbfilters: "Die rund zweieinhalbfach höhere Lichtausbeute wird durch einen solchen Filter um etwa 10-35 Prozent reduziert", weiß Hella-Spezialist Erich Nelle-Hassenpflug (http://www.hella.de). Und schließlich hat das Kraftfahrzeugbundesamt alle derzeit im Verkehr befindlichen Xenon-Leuchten als unbedenklich eingestuft.
Um die Belastung für den Gegenverkehr zu reduzieren, hat Hella eine Neuentwicklung vorgenommen. Die vollautomatische Leuchtweite-Regelung soll den Beladungszustand und die dynamische Achslastenveränderung des Fahrzeugs innerhalb von hunderstel Sekunden erkennen und die Scheinwerfereinstellung korrigieren. Für die Leuchtweite-Regelung ist ein von Hella entwickelter Achssensor mit Steuergerät verantwortlich. Er wird an der Hinterachse montiert. Jede kleine Veränderung wird dann an die Stellmotoren der Scheinwerfer weitergemeldet.
F a z i t :
Generell gilt: Xenon-Scheinwerfer blenden tendenziell etwas stärker als Halogen-Systeme. Der Grund dafür liegt vor allem in der größeren Helligkeit von Xenon – und dieses Plus an Sicherheit ist wichtiger als die geringfügig höhere Blendung !