Lackieren ohne Rechnung? Falle?

Wenn es ein guter Lacker ist, will er einfach nur wat schwarz verdienen und dich nicht besch****.
Meiner hat auch noch einiges auf Kulanz ausgebessert...

Ich glaube nicht,dass der Dich bescheißen will. Das ohne Rechnung ist ja wohl (vor allem beim Lackieren) "standard".. Normalerweise macht man so etwas aber im Voraus aus.

deshalb schreibt man in den kaufvertrag "gekauft wie besichtigt" rein

was auch rechtlich unwirksam ist

tomas

Klaus hat da recht, Du hast keinerlei gesetzliche Gewährleistung, wenn Du keine Rechnung hast.
Wenn nacher mal nachgebessert werden muss, und bei mir war das öfters der Fall, weil ich hier und da noch Staubeinschlüsse endeckt hab, könnte der Lacker das ablehnen, weil ja
"offiziell" nix gemacht wurde.

Die andere Frage ist, ob das sinnvoll ist, das im Forum zu diskutieren. Geht ja schliesslich um das Angbot von Schwarzarbeit. Man weis ja auch nie, wer hier so alles mitliest, sollte vielleicht besser geschlossen werden.

Zitat von tomas

was auch rechtlich unwirksam ist

tomas

Wie, rechtlich unwirksam?

"gekauft wie gesehen" ist bestimmt nicht unwirksam.
Wäre ja im Falle eines Falles keine arglistige Täuschung oder stellt keinen Mangel dar, wenn ich dem Käufer sage,
daß der Wagen lackiert wurde.
Und wenn ich darüber keine Rechnung habe?
Ist doch egal.
Mir hat damals ein Bekannter ein Auto lackiert. Privat, da brauch ich keine Rechnung, um legal zu bleiben.

"Gekauft wie gesehen" in einem Kaufvertrag ist definitiv rechtlich unwirksam...

Vermutlich haben wir da aneinander vorbei-gepostet.

Von Privat ist diese Klausel definitiv zulässig!!!

Gestrichen wurde das nur für Käufe von Händlern/Profis.

Marco25:

Ich entschuldige mich hiermit! Du hast natürlich Recht:

http://www.abc-recht.de/ratgeb…ht_gebrauchtwagenkauf.php

Privat ist sowas durchaus zulässig!

Musst drauf achten, dass keine Läufer und Staubeinschlüsse im Lack sind. Sieht man nicht immer auf den ersten Blick, kann man aber nachher noch wegpolieren. Dann würd ich auch alle Flächen von der Seite mal angucken, ob der Klarlack auch gleichmässig aufgetragen ist. Ausserdem noch an allen Kanten mal gucken, ob auch da genug Farbe drauf ist.
Und natürlich alle Dichtungen der Scheiben mal kontrollieren, ob die auch richtig sitzen. Sonst fällt mir jetzt gerade nix mehr ein.

also ne komplett lackierung würde ich auch mit rechnung machen. ist halt so wie oben besprochen aber kleinteile wie ne tür oder motorhaube kann man auch ohne machen, weil man spart ne menge geld bei gleicher qualität.

Was heißt Garantie? Man muß dem Lackierer so oder so vertrauen, sonst hat es keinen Zweck. Außerdem: Wenn man ein paar hundert € sparen kann, nimmt doch kleine Schönheitsfehler gerne in Kauf. Bei der nächsten Autobahnfahrt kommt eh irgendein Stein geflogen und ruiniert den Lack aufs Neue.

Soll doch aber jeder für sich entscheiden.

Also vorne weg erst mal, Schwarzarbeit ist NIE zu empfehlen, aber trotzdem Alltag. Das mit der Rechnung und dem wiegen in Sicherheit ist gerade bei Lackarbeiten sehr trügerisch. Das wichtigste ist echt, dass du deinem Lacker vertraust und das er fair dir gegenüber ist. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, achte besonders auf "Rotznasen" wenn du ihn abholst und darauf ob alles wieder an der richtigen Stelle sitzt und lass dir alle Funktionen vom Lacker vorführen ( eFH usw.....). Ich finde Schwarzarbeit nicht gerade eine saubere Lösung, aber eine machbare, denn der Lacker muss immer daran denken, dass du Freunde haben könntest die auch ihre Karre lackiert bekommen wollen und du ihn NICHT Empfehlen könntest, wenns dir nicht gefällt, das gibt dir immer ne Sicherheit, ob mit oder ohne Rechnung....

gruß

Zitat von tdentgen

Marco25:

Ich entschuldige mich hiermit! Du hast natürlich Recht:

http://www.abc-recht.de/ratgeb…ht_gebrauchtwagenkauf.php

Privat ist sowas durchaus zulässig!

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...Keine Ursache.

Bin ja auch kein Jurist und laß mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.