el. Dampfrad selber bauen

  • Hey


    Irgendwie hab ich keine Lust drauf für ein Schweinegeld mir ein Dampfrad zu kaufen. Rothe will 399,- Euro dafür sehen. Es ist doch eigentlich relativ simpel aufgebaut. eine Taktventil(vom Audi) eingeschleift, und dann irgendwie ein poti zum verstellen.

    recht viel mehr kanns doch nicht sein. Ein mechanisches will ich aus prinzip nicht einbauen.


    Danke

    martin

  • Ja, deshalb hab ich gefragt. Also ein mechanisches Dampfrad elektrisch ansteuern (Regelventil aus der Druckdose anzapfen) wäre doch eine Möglichkeit. Ich würde nur gerne wissen, was die Motorelektronik dazu meint, wenn verschiedene Ladedrücke gefahren werden....
    Mein Bruder hat auch nen G60 auf Turbo umgebaut (bauen lassen). Da haben wir schonmal drüber gesprochen.
    Der bekommt nächste Woche nen KKK16 (glaub ich) dran und der KKK04 kommt weg. Bin ja gespannt wie er dann läuft.

    Corrado...und die Welt ist eine Kurve !
    Corri G60, 267 PS (gemessen) mit 8V Kopf bei 0,8 Bar :grinning_squinting_face:
    Golf 2 1.9 16V Turbo im Aufbau... :cool:

  • Hallo,

    also ich versuch mal einen Lösungsansatz. Berichtigt mich bitte, wenn ich mich irgendwo irre. Du willst mit dem Dampfrad den maximalen Ladedruck regeln, stimmts? Dann musst du also erstmal den Ladedruck messen und zwar vor dem Ventil, ist ja klar. Du nimmst also den Spannungswert vom Ladedrucksensor, dann noch einen Poti, mit dem du über eine Spannung den gewünschten Ladedruck einstellst. Die beiden Spannungen vergleichst du mit einem Operationsverstärker und schaltest dann über ein Relias, Transistor, was auch immer das Regulierventil vom Audi. Also Druck höher als gewollt-> Ventil auf, Druck niedriger-> Ventil zu.
    Sollte eigentlich funktionieren. Die genaue Schaltung müsste ich mir erst überlegen, habe nämlich 'ne ganze weile ichts mehr mit sowas zu tun gehabt. Sollte aber nicht weiter schwierig sein. Du musst mir nur mal den Spannungsbereich von dem Ladedruckmesser zukommen lassen.

    Matthias

    91er aquablauer 2.8l VR6, KW Gewinde, jetzt mit Plusachse und 8*17 rundum.

  • @ Bigdaddy :
    Der gebrauchte KKK04 is schon weg, aber ich hab noch 2 neue hier liegen :biggrin:
    Die kannst haben. Wollt ich eigentlich auf dem VR6 fahren, aber nu isses doch "nur" einer geworden :rofl:

    Kannst mir ja ne Mail schreiben....

    Corrado...und die Welt ist eine Kurve !
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  • Hi,

    ja , ist mir schon klar, wie die das meinen. Nur weiss ich nicht, wie die das Ventil ansteuern, wenn sie gar nicht wissen, welchen Druck sie einstellen. Du brauchst auf jeden Fall einen el. Drucksensor, von dem du den Ladedruck bekommst. Das Ventil lässt ja entweder den Druck zur Druckdose durch oder leitet den überschüssigen Druck weg, so dass du den max. Druck in der Druckdose einregeln kannst. Du musst eben nur wissen, wann du das Ding schlten musst. Die beste Lösung wäre natürlich, einen Mikrocontroller zu programmieren, der das übernimmt. Müsste aber auch mit einer einfachen OPV-Schaltung zu machen sein.

    Matthias

    91er aquablauer 2.8l VR6, KW Gewinde, jetzt mit Plusachse und 8*17 rundum.

  • ist es da nicht technisch "Sauberer" zwischen verschiedenen Chips umzuschalten ? Hier kann doch der max. Ladedruck bzw. das Fahrverhalten am Besten und Meisten verändert werden... :face_with_rolling_eyes:
    Von wenig Spritverbrauch und "wenig" Leistung im Stadtverkehr über viel Drehmoment bis hin zu VIEL Leistung auf der Bahn...
    Da lässt sich einiges machen... :)

    mfg mIcHa

  • Hallo!

    Der Ladedruck ist durch den Chip beim Turboumbau leider in keinster Weise beeinflußbar.
    Du mußt schon in irgendeiner Art und Weise über ein Dampfrad den Ladedruck reuzieren,oder sonst jedesmal am Turbo selbst rumschrauben,was wenig Praxisgerecht ist.

    MfG Lars

  • Hallo


    Das ist wohl war, allerdings lässt sich mit dem Zigarrenstutzen nur eine gewisse kleine Menge Luft abblasen, ca 1,5 bar wengier wird es auf keinen Fall mitmachen.

    Die Lösung mit den Chips ist auch unbrauchbar.
    Ich hab bei Rothe nachgefragt, denen ihr el. Dampfrad ist ein eigenständiges System, d.h. es wird nirgends wo was angeschlossen.

    Ist es eigentlich wichtig, wie gross der Druck ist?? es geht doch nur um voll und weniger, mir gehts nur darum in den ersten beiden gängen nicht mit vollem Schub ins Getriebe hineinzugehen, mit sicherheit zerlegts mir dann das Teil binnen kürzester Zeit. Ich simuliere ja meinem Turbo und meinem Waste Gate nur einen anderen Druck, somit hab ich weniger Ladedruck, die angepasste Motorelektronik, misst halt mim Drucksensor weniger und regelt sich dann mit.

  • warum soll das LSV keine 1,5 bar mitmachen ? Der Querschnitt ist doch groß genug um zB. 1 bar abzublasen !?
    Und das mit den Chips geht wunderbar,habs selbst getestet am normalen G60.... :super:

    mfg mIcHa

  • Hi,

    @ex-cult:

    Hm, wenn das ein abgeschlossenes System ist, weiss ich auch nicht, wie die das machen. Auf dem Bild ist ja schon mal kein Ladedrucksensor zu erkennen. Vielleicht ist er ja in dem Ventil mit drin. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, wie man eine ordentliche Regelung hinkriegen soll ohne die Eingangsgrösse zu kennen. Allerdings ist die letzte Regelungstechnik-Vorlesung schon ein paar Jahre her.

    Matthias

    91er aquablauer 2.8l VR6, KW Gewinde, jetzt mit Plusachse und 8*17 rundum.

  • Hi,

    Ich habe mir folgenes überlegt.man nehme ein einstellbares Ventil was man zwichen Turbo und Wastegate einschleift.Jetzt kann man den Ladedruck am Wastegate zB auf 0,9 bei geschlossenen Ventil einstellen.Dann das Ventil öffnen bis man zB 1,2bar hat.Nun nimmt man ein elektr.Schaltventil und hängt das an den Anschluss von dem Regelventil.
    So hat man 2Stufen.Bei eingeschalteten ventil 1,2bar,ansonsten 0.9

    Zur Sicherheit macht man noch ein Popoff rein was bei 1.3bar den druck rauslässt.

    Gruss Dominique

    63 Germanlook Bug (Watercooled Rules)

    320i Touring (Alltags Hure)

  • Hi!

    Habe schon so ein elek. Dampfrad wie ihr hier sagt selber gebaut. Man nehme das Taktventil vom Audi S2 (gehen auch andere). Das kostet bei VW 45 Eur. Dann hab ich mir im Elektronikversand eine Pulsweitenmudulation als Bausatz bestellt (15 Eur) und fertig ist das Dampfrad. Hab nur ein Problem z.Z. das Taktventil ist ziehmlich laut und wird meines erachtens zu warm. Das Problem darin, dass ich nicht genau weiss mit welchem Signal das Ventil bei Audi angesprochen wird. Die Lösung des Problem wäre ein Audi S2 oder vergleichbare Fahrzeuge an dem ein Ozilloskope angeschlossen wird (an den beiden Kontakten den Ventils) und man so den Frequenzverlauf und die Herzzahl eindeutig erkennen kann.
    Vielleicht weiss auch jemand den genauen Frequenzbereich oder eine andere Quelle zu diesem Thema.

    MfG Enrico

    der die viertel Meile dieses Jahr unter 13 s fahren will :confused:

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