Hi,
habe heute mal bei meinem VW Händler wegen Dichtungen für`s Getriebe gefragt (mein Getriebe ist in der Mitte undicht), die schauten im Computer nach dem entsprechendem Getriebe für Corrado
Siehe da, es gibt nur eine Dichtung (ca. 7 Teuro) und die sitzt rechts in einer Art Deckel; als ich dann wegen der Mitte nachfragte, bekam ich die Antwort, daß es da keine Dichtung gibt, sondern dort zwie Flansche aneinander liegen, die mit Dichtungspaste (ca. 30 Teuro) abgedichtet sind
Hat schonmal jemand das Corrado-Getriebe zerlegt und kann das bestätigen
Wüßte gerne, ob man die Paste von außen oder von innen anbringen muß und ob man dann noch die andere Dichtung braucht
Wer ist hier ein Profi und kennt sich diesbezüglich aus
Bin schonmal für alle Antworten dankbar
Getriebereparatur
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Hi, ich habe gerade mal nachgesehen, das ist richtig, Getriebegehäuse ist ohne Dichtung, ist mit Dichtmasse abgedichtet.
Wie schon geschrieben, solltest Du mal versuchen, das Getriebe von aussen abzudichten. Das macht viel weniger Arbeit, ich sehe da Erfolgschancen von 50 % auf Dauer.
Wenn das nicht klappt, kannst Du immer noch das Getriebe zerlegen lassen. Das würde ich aber möglichst vermeiden, ist ein Risiko, weil das sehr kompliziert ist. Ist auch sehr zeitaufwändig.
Dazu braucht man auch noch paar Dichtungen, das ist aber nicht teuer.
Weiterhin muss man da sehr sauber arbeiten, damit das dann auch wirklich dicht wird. Und das ist garnicht so einfach.
[ 01 Oktober 2002, 00:50: Beitrag bearbeitet von: Steffen G ] -
Es gibt da viele Dichtpasten. Sie wird einfach auf die Fläche aufgetragen, die beim zusammenschrauben auf ein ander liegen.
Im Prinzip!!!! bäuchtest du nur die Schrauben von Getriebe entfernen, die die Gehäusehälften zusammen halten, die Hälften 1 cm auseinander keilen, Dichtfläche säubern, Paste rauf, alles wieder zusammen und Schrauben rein.
Aber eben nur im Prinzip, da ich net weiß, ob bei dem 1 cm auseinander ziehen innen schon irgend was verrutscht oder aus der Führung fällt.
Dichtpaste kannste eigentlich alles nehmen, das elastisch bleibt, Öl, Säure und Benzinfest ist, und auch ma 200-250°C ab kann. So warm wird der Motor/ Getriebe zwar nicht, aber bissl Sicherheit sollte schon sein. -
Ja,
im Prinzip könnte man das auch so machen.
Das geht aber leider nicht, weil immer vom Getriebeinneren Öl nachsickert und auf die Dichtfläche läuft. Dadurch bindet die Dichtmasse nicht und es wird nicht richtig dicht. -
Dafür gibbet Bremsenreiniger, abba ich glaube, mir währe das auch zu heiß. Wenn ich n Schrottgetriebe hätte, währs ja ok, abba so?!?!
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Ist schon klar, mit dem Bremsenreiniger.
Trotzdem sickert das Öl vom Getriebeinneren ständig nach.
Und durch den Bremsenreiniger wird das Öl ja noch verdünnt und läuft noch schneller.
[ 01 Oktober 2002, 01:12: Beitrag bearbeitet von: Steffen G ] -
Hi,
wenn man in eingebautem Zustand hinkommt, würd ich bei kaltem Motor ne aushärtende Dichtpaste draufschmieren. Natürlich die Stelle vorher reinigen und etwas anrauhen. Sollte natürlich nicht großartig lecken dafür . Schonmal geschaut ob nicht nur ein paar Schrauben locker sind? Die Ursache sollte, wenn möglich auch behoben werden (Fehlt vielleicht Material? Dann kann man es noch mit Flüssigmetall probieren).
Weil normalerweise wird das nicht undicht an der Stelle. -
Danke für die ganzen Tips & Hinweise
Werde mal bei Gelegenheit alles genau mit nem Kumpel überprüfen - Schrauben nachziehen, Fläche säubern u. anrauhen u. dann die Dichtpaste gut verteilen. Hoffe es hält dann mal für ne ganze Weile
Ein Arbeitskollege der früher bei VW gelernt hatte, sagte mir schon das es sehr Zeitaufwendig ist, ca. 3-4 Stunden u. das man bei VW selbst locker 400 Teuro aufwärts dafür bezahlt :eek:
Ganz schön heftig, dafür das nur etwas abgedichtet wird... -
Hi Leute.
Möcht nur mal was zu "im Prinzip" sagen - also Schrauben ab und 1 cm auseinanderkeilen.
Ich hab selber noch nie ein Corri-Getriebe zerlegt (wo ich auch recht froh drum bin ), aber andere Getriebe der gleichen Aufbauart.
Das Getriebe hat ja 2 Wellen, und die sind (logischerweise) auch gelagert.
Und Wellen werden da mit bestimmtem Spiel eingebaut.
Entweder sind die Rollenlager von aussen "um" das Gehäuse gesetzt, oder pressen sich von innen dagegen (also gegen die Lagerschalen / keilen die Welle ein). Oder an der einen Welle so, an der anderen so.
Die Wellen/Lager werden dann durch fette Muttern gesichert - durch drehen der Muttern wird auch das Wellenspiel eingestellt (so mit Meßuhr oder anziehen nach Gradscheibe oder mit XXNM und Welle drehen, damit sich Lager setzen, und dann soundsoviel Grad bla bla bla).
Also ich denk mal nicht, daß sich die Corri-Getriebe da groß von anderen unterscheiden (wie auch).Wie auch immer. Wenn man die Schräubchen da löst, werden sich die Wellen über einen totlachen, und da tut sich gar nix. Wenn da "gekeilt wird", dann löst sich da die Abdichtung und es läuft und läuft und....
Wenn man da mit roher Gewalt was reinkloppt, dann platzt im schlimmsten Fall schonmal ganz gern das Getriebegehäuse - das kann echt schnell gehen.Und das Gehäuse in eingebautem Zustand abzunehmen halte ich für mehr Frickelei, als das Getriebe auszubauen.
Wollte das mal an einem Auto machen, wo die Verkleidungen hinter dem Rad Plastik und ganz abnehmbar waren - also nicht wie bei uns mit dem Blech.
Man kam ganz geil an alles ran....und dann die ganzen Schräubchen, wahrscheinlich die Räder (5ter Gang) mit nem Abzieher abziehen müssen und dabei heiss machen, und den ******* wieder einbauen, und das alles quer? Und dann soll auch kein Öl über die Dichtfläche laufen, aber das muß ja alles vorgeschmiert werden beim Einbau...Wellenspiel dann Quer messen usw......habs mir ganz schnell anders überlegt und doch ausgebaut.Moral von der Geschicht: Versuch echt das von aussen dicht zu kriegen
Soviel von mir dazu.
Wenn ich mich irren sollte, und das Corri-Getriebe ganz easy rundherum "auseinanderzukeilen" ist, dann möge man mich bitte verbessern
Liebe Grüsse
Aero
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