Punkte verkaufen Erfahrungen?

  • Hallo,
    hat jemand Erfahrungen was Punkte verkaufen angeht? Mein Sohn ist noch in der Probezeit und hat es direkt versammelt, wurde beim rot fahren erwischt. Ich würde das ja auf mich nehmen, allerdings arbeite ich als berufskraftfahrer und mein chef würde ausflippen. Wäre das eine Option, die Punkte weiterzugeben an jemanden, den das nicht stört? Wird das geprüft?

    • Offizieller Beitrag

    Und du willst erwachsen sein? Ein Vorbild sein?
    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__263.html
    https://dejure.org/gesetze/StGB/164.html


    Kümmere dich lieber darum das dein Sohn für seine Fehler selbst einsteht, daraus lernt und in Zukunft mit mehr Aufmerksamkeit durch den Straßenverkehr kommt. Wenn er jetzt nicht am eigenen Leib spürt das Straßenverkehr kein "Spielplatz" ist könnte es sein das beim nächsten Mal Unaufmerksamkeit oder Übermut im gleichen Moment ein Kind bei grün die Ampel überquert. Was dann?



    Aus einem Artikel:

    Zitat

    Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) ist bemüht, verstärkt gegen diese Art der Betrügerei anzukämpfen und möchte dagegen vorgehen; insbesondere deshalb, weil die Vergabe von Punkten einen verkehrsrechtlich-erzieherischen Wert übermitteln soll. Doch diese Wirkung verfliegt, wenn der tatsächliche Verkehrssünder den oder die Punkte gar nicht erhält. So wird er nie darüber nachdenken, weshalb er die Punkte bekam und dass er etwas falsch gemacht hat. Stattdessen kommt der Verkehrssünder straffrei davon und gefährdet eventuell einige Zeit später erneut die Verkehrssicherheit mit seinem Verhalten. So kann es dann sogar zu einem schweren Unfall kommen, bei dem der Fahrer unschuldige Verkehrsteilnehmer gefährdet oder gar verletzt.

  • Das ist mir ja natürlich bewusst, dass die Strafe auch einen Zweck hat. Allerdings ist das in der Probezeit direkt mit einem Aufbauseminar verbunden. Und man versucht ja auch nur seinem Kind zu helfen, jeder macht mal Fehler

    • Offizieller Beitrag

    Soetwas ist aber alles andere als helfen. Gerade bei Rotlicht hört der "Spaß" einfach auf da es viel zu gefährlich ist. Klar macht jeder mal einen Fehler, nur muß man dann auch Manns genug sein und vor allem Arsch in der Hose haben dann dazu zu stehen und nicht mit Betrügerei, arglistiger Täuschung und Papas Kohle sich versuchen davon frei zu kaufen.

  • Ja natürlich geb ich dir vollkommen Recht, aber mein Sohn ist eigetnlich keiner der irgendwas unüberlegtet tut, er sagte er hat die Ampel übersehen und das glaube ich ihm auch. Wir versuchen ja nur das, was möglich wäre.


    -- Beitrag erweitert um 09:31 Uhr -- Vorheriger Beitrag war von 09:06 Uhr --


    Ich habe aber auch erfahren, dass man garkeine Angaben machen muss wer gefahren ist, vorallem nicht wenn du familienangehörige belastest.Und sich selber voallem auch nicht.


    "Der deutsche Gesetzgeber räumt hier jedem Betroffenen die Möglichkeit ein, sich selbst nicht weiter zu belasten und den Bogen nicht auszufüllen."(quelle:https://www.bussgeldkatalog.ne…bescheid/anhoerungsbogen/)


    Dann wird wohl ein Fahrtenbuch verhängt, wenn man den Fahrer nicht ausfindig machen kann, aber das wäre dann eben so. Ein Versuch wäre es ja wert

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  • Hey Hauki,
    ich kann deine Sorge da verstehen, um deinen Sohn. Allerdings bei rot über eine Ampel zu brettern, ist eine wirklich starke Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer. Ich würde dir von einem Punkteverkauf abraten, das klingt sehr dubios.
    Das mit dem Fahrtenbuch ist glaube eher eine Wunschvorstellung, die sehr unwahrscheinlich wird, wenn man den Fakt betrachtet, dass es ja dein Sohn war, der am Steuer saß und nicht beispielsweise eine Frau, die nur eine entfernte Bekannte von dir ist. Die Bußgeldbehörde hat da so ihre Maßnahmen:
    "Das Beweisbild – beispielsweise das Blitzerfoto – wird von der Polizei mit Lichtbildern aus dem Einwohnermeldeamt verglichen. Auch eine Internetrecherche, etwa in sozialen Medien, ist möglich.
    Die Polizei kann bei Ihnen zu Hause oder in der Firma erscheinen, um den Fahrer zu finden.
    Die Bußgeldbehörde hat das Recht, Zeugen vorzuladen und zu befragen.
    In bestimmten Fällen kann sogar eine Hausdurchsuchung angeordnet werden."

  • ...ich sehe das genauso wie Corradoman und Lorenz_VW hat vollkommen Recht, mit dem Thema Fahrerfeststellung durch die Cops!


    Fehler passieren im Straßenverkehr, besonders als Fahranfänger ist das ärgerlich, aber man muss daraus lernen und die Suppe selbst auslöffeln. Ging glaube ich Allen irgendwann so. Ich weiß noch heute, wie ich mit meinem Moped zu übermütig in die Kurve gegangen bin.....


    oder haben eure Mütter und Väter früher euren ersten Blitzer bezahlt ???, mit dem Hinweis: Junge du musst langsamer fahren. Nur wenn es ans eigene Portemonnaie geht oder die Mobilität eingeschränkt ist, macht man es in Zukunft besser! Seid einfach froh, dass es nicht noch zu einem Sach- oder Personenschaden an der roten Ampel kam.

  • Hi,
    Tip an den Themenersteller und ähnliche Nachfrager. Immer daran denken, dass die Polizei oder Justiz hier auch mitliest bzw. schon "vor Ort" ist. Aber ich glaube, dass ja auch schon ermahnende Worte genug formuliert wurden.

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