Der Corrado fährt einwandfrei, alle Motorenstellungen werden oft überprüft, er fährt sogar besser als er eigentlich sollte. Allerdings wird er auch manchmal stark beansprucht, der Gummi ist nicht gerade bei einer Fahrt mit 90 km/h auf der Landstraße weggeschmolzen sondern bei einem viel höherem Tempo auf einen Berg rauf. Trotzdem muss es eine Möglichkeit geben, den Auspuff dauerhaft zu befestigen. Die Auspuffanlage wird allerings schon im Stand ziemlich heiss, nach etwa 4 Minuten kann man das Endrohr schon nicht mehr anfassen.
Beiträge von Petsy
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Hallo!
Habe immer wieder das Problem, daß mir der Auspuffgummi hinter dem Mitteltopf wegschmilzt. Habe zuletzt sogar ein extrem dickes Modell von einem Mercedes LKW benutzt und der löste sich bereits nach 14 Minuten in Rauch auf! Da hat es fast länger gebraucht, den da dran zu bauen. Gibt es da vielleicht eine Alternative aus einem anderem Material? Gummi scheint da wohl nicht geeignet zu sein.
Fahrzeug ist ein Corrado G60 ohne irgendwelche Motormodifikationen und allen drei Schalldämpfern. -
Also Fazit dein Tacho ist falsch geeicht.
Das kam mir natürlich auch gleich in den Sinn und habe den Tacho daher noch einmal mit dem GPS verglichen (und nein, es ist kein billig Navi von Aldi, sondern ein Festeinbau für ehemals 3000,- Euro). Fazit war, daß er bis etwa 100 sehr genau geht und ab dann etwas voreilt, aber bei weitem nicht so viel wie im Originalzustand. Selbst wenn man 20 km/h abziehen würde, fährt er trotzdem weitaus schneller als er eigentlich sollte .
Im Vergleich mit Autos ähnlicher Leistung (Mercedes 200 Kompressor, Audi TT und Golf V GTI) fand ich die Beschleunigung im Corrado schon immer subjektiv besser. Sicherlich wiegen die genannten Modelle einige hundert Kilo mehr und sind auch nicht so laut, aber der Unterschied ist so deutlich spürbar, daß sich da beim Fahren bei mir keine Freude einstellt.
Würde ja schon gerne mal wissen, wieviel Leistung der Corrado wirklich hat, Gewissheit wird wohl aber nur ein Rollenprüfstand bringen.
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So, da werd ich die Diskussion auch mal ein wenig ankurbeln, vielleicht weiss ja auch einer, wie so etwas überhaupt möglich sein kann.
Ich weiß, daß mein Corrado recht gut läuft und auch immer die beste Wartung erfährt. Auch daß er 240 km/h laut Tacho fährt war mir schon bekannt, soviel habe ich mich schon einmal absichtlich getraut. Vor kurzem wollte ich nach einer 600 km langen Autobahnfahrt mit moderater Geschwindigkeit mal den Ladedruck messen. Habe also auf der schönen, geraden Autobahn zwischen München und Garmisch mal ordentlich Gas gegeben. Dabei habe ich mich dann hauptsächlich auf die Ladedruckanzeigen konzentriert, die Autobahn war völlig leer. Als ich dann doch an einem Auto vorbei kam dachte ich erst, der steht ja! Beim Blick auf den Tacho war ich dann etwas erschrocken, weil die Nadel nicht mehr im Anzeigebereich war und knapp über die 260 hinausgelaufen ist. Für die etwa 77 km lange Strecke, zum Schluss mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, habe ich 23 Minuten benötigt. Die Strecke dürfte zudem noch leicht bergauf gehen, geht ja in Richtung Alpen. Das Auto war mit etwa 40 kg beladen + 120 kg Multimediaanlage, Tank etwa 20 Liter. Der Tacho wurde im Zuge einiger Umbauaktionen per GPS geeicht, man kann darauf also sehr exakt auf den km genau die Geschwindigkeit ablesen. Der Corrado ist Baujahr 1988, die einzigen Veränderungen am Motor sind aufgrund des Zerfalls der Originalteile vorgenommen worden: K&N-Plattenluftfilter, RS-Auslass, Bastuck Abgasanlage. Die Bereifung ist 215/40 R16 auf 7,5 Zoll Felgen. Die Drehzahl war dabei noch lange nicht in der Nähe der 6000. Selbst wenn ich mal auf einer Landstraße extrem beschleunige, schalte ich meist bereits bei 4500 Umdrehungen in den nächsten Gang, da genügend Drehmoment anliegt und auch die Soundkulisse dazu ermahnt. Bemerkenswert ist, daß er subjektiv ab 160 hm/h bis 240 km/h im 5. Gang besser beschleunigt als im 4. Gang zwischen 80 km/h und 160 km/h. Die meiste Zeit im Jahr fahr ich den Corrado in der Stadt und komme da selten mal über 3000 Umdrehungen, ich bin also schon froh, daß der 21 Jahre alte Oldtimer das überhaupt ausgehalten hat.
Wie kann das aber überhaupt möglich sein, da er weitestgehend im Originalzustand belassen wurde? Eine Mehrleistung wurde von mir nie in Betracht gezogen, da ich wie gesagt fast nur in der Stadt untwegs bin und auch sonst nicht zum Rasen neige. Die Orginaltiät steht bei mir im Vordergrund, zusammen mit einer möglichst langen Lebensdauer der Teile. Das Laderad ist original (Ladedruck 0,65 Bar), Steuergerät auch. Subjektiv gesehen hat er aber schon eine bessere Leistungsentfaltung als moderne Autos mit ähnlicher Leistung, könnte aber auch durch den taifunartigen Krach den er erzeugt auch täuschen.
Oder kann es am Getriebe liegen, eventuell nicht serienmässig? -
Die Halter sind schwarz lackiert. Teilenummer und Fotos folgen, mein Auto steht leider etwas weiter weg, bitte noch etwas Geduld.
Wenn bei euch die Dinger wegrosten wäre es doch ein leichtes, die Halter aus Alu nachzubauen, ist ja nun keine komplizierte Konstruktion. Rost würde ich bei mir am Auto nicht dulden.Schwarz Lackiert oder sind die nicht eher Schwarz KTL-Beschichtet?
Eher nicht, unter der Farbe war eine Grundierung.
So, habe nochmal einen Halter ausgebaut und fotografiert.
Die Teilenummer ist gut zu erkennen, ihr könnt ja vergleichen, ob diese von euren abweicht. Die Form ist sicherlich die selbe. An den blanken Stellen habe ich ihn bearbeitet. -
Die Halter sind schwarz lackiert. Teilenummer und Fotos folgen, mein Auto steht leider etwas weiter weg, bitte noch etwas Geduld.
Wenn bei euch die Dinger wegrosten wäre es doch ein leichtes, die Halter aus Alu nachzubauen, ist ja nun keine komplizierte Konstruktion. Rost würde ich bei mir am Auto nicht dulden. -
Modell 89, gebaut in 11/88.
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Meiner ist Baujahr 1988.
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Nunja, das jemand bei mir herumgebastelt hat, ausser ich selbst, kann ich ausschliessen. Die Halter tragen eine VW-Teilenummer und waren so seit Bau des Fahrzeugs verbaut gewesen. Daß sie aus Alu sind habe ich beim Bearbeiten gemerkt, Anzeichen von Rost waren nicht zu finden.
Ich schliesse aber nicht aus, daß meine Halter anders sein können, als in anderen Corrados, da meiner einer der ersten war, die gebaut wurden und ich schon zahlreiche solcher kleinen Unterschiede zu späteren Corrados festgestellt habe.Wenn bei euch die Halter wegrosten, ist es auch klar, daß sie nicht mehr so scharfkantig sein können. Sicherlich ist es ein eher selten vorkommender Schaden, für den dann einige Faktoren gleichzeitig zusammen kommen müssen. Auch so schlechte Straßen wie hier in Berlin findet man an anderer Stelle sicher nicht so gehäuft (fahre viel durch Deutschland und Österreich, selbst ein Gebrigsweg zu einer Alm ist nicht so schlimm wie hier so manche Straße!).
Trotzdem kann man diesen Defekt leicht vermeiden, daher mein Rat zur Überprüfung der Halter.
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Am letzten Samstag ist bei mir der Wasserkühler undicht geworden. An sich kein Problem für mich, da der Kühler immerhin fast 21 Jahre gehalten hat und ich schon jederzeit mit seinem Ableben gerechnet habe. Nach Ausbau und Feststellung der Ursache war ich aber schon etwas entsetzt. Der Kühler ist durch einen der beiden Kühlerhalter zerstört worden!
Die Halter haben auf der Seite die in den Kühler gesteckt werden sehr scharfkantige Ecken. Eine Ecke hat das Gehäuse des Kühlers durchschlagen, das Gehäuse ist an dieser Stelle nur aus Kunsstoff. Der Defekt trat nach einer 5-minütigen fahrt durch Ost-Berlin auf. Dort gibt es Straßen, die im tiefsten Sibirien nicht schlimmer sein können, einfach unfassbar.
Ich empfehle daher allen, die Kühlerhalter zu bearbeiten und die Ecken und Kanten etwas abzurunden. Diese sind aus Alu und können nicht rosten. Der Arbeitsaufwand von wenigen Minuten zahlt sich in jedem Fall aus.Mein Dank für den defekten Kühler geht an:
1. VW, die sich bei dieser Konstruktion wiedermal nichts gedacht haben.
2. Der Stadt Berlin, die die KFZ-Steuer lieber illegal für unsinnige Dinge zweckentfremdet, statt die minimal benötigte Summe in den Straßenerhalt zu investieren. -
Dazu muss gesagt werden, daß es in der Reportage um Kinder ging, die von Rasern totgefahren wurden. Wie z.B. der im Bericht erwähnte Ali **** ohne Führerschein!!! (aufgrund Vorstrafen), dafür aber mit dickem Benz und mit 63 Km/h in einer 30er-Zone !!! Und dann wird da als Negativbeispiel ein Corrado gezeigt, dessen Besitzer dann auch noch schön in die Kamera prahlt wie schnell sein Auto doch ist und wie er es aufgemotzt hat um dann an illegalen Strassenrennen teilzunehmen, na vielen DANK !
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Dann wird wohl der Zündzeitpunkt nicht stimmen, hast du den schon geprüft?Das kann natürlich einige Ursachen haben. Mal die Kontakte des Steckers vom Hall-Geber kontrollieren, die gammeln auch mal ganz gern, meine waren schon mal ziemlich grün oxidiert. Im schlimmsten Fall kann es auch ein loses Kurbelwellenrad sein, das soll wohl schon bei manchen abgescheert sein.
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Ich würde mal auf die Zündkabel tippen. Hatte auch immer dieses Rucken, bei höheren Drehzahlen wars weg, Kerzen auch schön schwarz. Meine Zündkabel sahen auch noch gut aus, aber irgendwo hats dann doch durchgeschlagen, das sieht man nicht immer sofort. Ein neuer Satz und er lief ganz anders.
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Meiner heisst "Quietschi", denn er quietscht fröhlich vor sich hin, wenn wir zusammen über ein Kopfsteinpflaster fahren. Dies macht er seit dem ersten Tag seit ich ihn habe und auch obwohl schon fahrweksseitig wirklich alles mal gewechselt wurde, naja .
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Also ich kenn das von meinem Corrado auch nicht anders. Allerdings habe ich inzwischen eine eine umfangreiche Hifi-Anlage installiert mit 6 Verstärkern und 5 Kondensatoren, da ist es klar, daß da Funken sprühen wenn man die Batterieklemme einfach draufsteckt. Ohne Anlage war es allerdings auch schon, nur weniger stark. Jedes elektronische Teil im Auto nimmt einen gewissen Strom auf wenn Spannung angelegt wird, wie z.B. die diversen Steuergeräte oder das Radio. In der Summe kommt da einiges zusammen. Bei vielen Corrados ist es dann so, daß nach einer Woche die Batterie leer ist. Bei meinem würde es wohl keine drei Tage dauern, deswegen mache ich die Batterie nach jeder Fahrt ab.
Hab schon öfter mal nach der Usache für den hohen Stromverbrauch gesucht, aber konnte es bisher nicht auf ein bestimmtes Teil eingrenzen. Ich vermute die robuste Technik der der 80er Jahre Steuergeräte gönnt sich leider etwas mehr Strom als ein modernes Auto. Ohne Anlage liegt der Standby-Stromverbauch bei etwa 200 - 250 mA.
Wenn jemand eventuell eine Lösung dafür gefunden hat, würds mich auch interessieren. -
Nunja, 45 Minuten auch nur weils ordentlich sein sollte .
Ist ja vom Schwierigkeitsgrad wirklich niedrig. Wer mein Auto und die darin verbauten "Extras" sieht, die manchmal Wochen für die Installation benötigen, wird dies verstehen. -
Ist fraglich, ob auf dieser DVD auch die Fensterheber und der Unterschied zwischen den manuellen und den elektrischen behandelt wird.
Am besten Du besorgst Dir für die Umrüstung zunächst einmal die kompletten originalen elektrischen Fensterheber. Dazu gehören neben den beiden Hebevorrichtungen mit Motor ausserdem das Steuerteil mit ziemlich langem Kabelbaum und die Schalter. Alles zusammen wird so um 100 Euro gehandelt.
Der Umbau hingegen ist wirklich sehr einfach und selbsterklärend. Alles hat seinen bestimmten Sitz und ist dafür vorbereitet (Löcher, Halter, usw.). Habe es auch selbst gemacht ohne vorher eine Anleitung zu lesen und brauchte ca. 45 Minuten für alles (gute ausgerüstete Werkstatt ). Die Heber sind an die Tür genietet und müssen aufgebohrt werden. Das schwierigste war noch den Kabelbaum ordentlich zu verlegen, der geht unter den Sitzen lang.Na dann viel Erfolg!
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Hallo,
hab das auch gerade eben so gemacht, das der Lüfter über einen Schalter manuell einzuschalten ist. Der läuft ja sonst nur sehr selten mal in der 2. Stufe was in der Stadt oder im Stau nicht sehr angenehm ist.
Für die zweite Stufe müssen die beiden äusseren Kabel des Thermoschalters miteinander verbunden werden (sind drei Kabel dran). Habe das mit einem Relais gemacht, es fliessen etwa 15 A, also mindestens 2,5mm² Kabel nehmen. -
Einem Kugellager wirst du in den meisten Fällen nicht ansehen können, ob es defekt ist. Das kann sich noch gut anfühlen wenn man es mit der Hand dreht, im eingebauten Zustand und unter Last zeigt sich dann aber der wahre Zustand. Ist ja nicht immer so, daß einem alle Kugeln entgegenkommen, wenn man es ausbaut.
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Lebensgefährlich ? .
Man kann damit zwar Leute nerven, wenn man damit direkt vor der Eisdiele parkt und man eine laute Benzinpumpe hat, und die dann 20 Minuten nachläuft . Aber jemanden damit gleich umbringen? Das wär mir neu .
Leider steht mein Auto etwas weiter weg, daß ich so auf die Schnelle keine Kopie der Anleitung machen kann.