Beiträge von Holgi

    Hi,


    die Türgriffe würde ich reparieren, es sei denn, Du störst Dich an der Optik alter Teile. Es bricht ja eigentlich immer dieses Druckgussteil im Inneren, welches es in massiver Ausführung aus Stahl gibt, z.B. in der Bucht. Ist zwar auch kein Schnäppchen (knapp 40€/Paar) aber dafür scheint mir diese Lösung recht stabil zu sein. Bisher bin ich sehr zufrieden damit.


    Grüße
    Holgi

    Hallo,


    ist zwar schon etwas älter aber ich hatte kürzlich das selbe Problem. Die Temperaturanzeige geht auf 110°C, Lüfter steht trotz neuem Thermoschalter und funktionierender Elektrik. Der Widerstand am Sensor zeigt allerdings, dass tatsächlich nur 90°C herrschen.


    Die Ursache: im Tacho versorgt ein 10V Spannungsregler die Reihenschaltung von Temperaturanzeige (lediglich 50 Ohm) und Temperaturgeber. Durch diese Beschaltung des Temperaturgebers verbrät dieser bei 70°C Kühlwassertemperatur beinahe 500mW an Verlustleistung. Bei schlechter Wärmeanbindung ans Kühlwasser kann diese Eigenerwärmung nicht schnell genug abgeführt werden und führt zur Fehlmessung, in meinem Fall gut 10 Grad mehr (heißt eigentlich Kelvin). Speziell billige Nachbauten, bei denen man sich die Wärmeleitpaste gespart hat, leiden unter diesem Problem. Mit der Lebensdauer neigt Wärmeleitpaste zudem zur Entmischung, d.h. da schwimmt dann nur noch Silikonöl im Geber. Man sollte auch Lagerung und Verbau über Kopf vermeiden, da sonst die Wärmeleitpaste in Richtung Stecker fließt.


    An einem ausgebauten Kombiinstrument habe ich experimentell die Widerstandskennlinie des Temperaturgebers 251 919 501 D bestimmt:


    70°C => 110 Ohm
    80°C => 87 Ohm
    90°C => 74 Ohm
    100°C => 60 Ohm
    110°C => 49 Ohm


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    ja, die Verkürzung der Dichtleisten fand ich auch enttäuschend. Die WDRs, naja, lassen sich halt nicht so idiotensicher montieren wie die originalen.


    Beim WDR des Nebenwellenlagers (Wackelauge) sollte man ebenfalls achtgeben. Etwas zuviel Fett drin und das Ding drückt's beim Einbau des Verdrängers raus. Genau das hat vermutlich meinen alten original VW Verdränger geschrottet. Weil beim original Wackelauge die Dichtlippe kaputt war, habe ich das Röttele Nebenwellenlager eingebaut. Ein halbes Jahr später waren zwei Dichtleistennuten ausgebrochen und der Verdränger hatte Kontakt zum Gehäuse, so als ob er von der Nebenwelle her eine Kraft in axialer Richtung gesehen hätte. Der kleine WDR am Zapfenlager hat halb heraus geschaut. Tim meinte, ich hätte zuviel Fett rein gemacht. Muss aber der Fairness halber erwähnen, dass der alte Verdränger über 400tkm gelaufen ist und die Nutwände stellenweise auf 0,4mm runter waren.


    Beim Röttele Motorsportverdränger dann das gleiche Thema. Der wurde dann entweder bei Tim Röttele mit zuviel Fett befüllt oder gehört halt generell eingeklebt. Letzteres half dann.


    Den Verdränger würde ich Stand heute jederzeit wieder kaufen, auch den WDRs noch eine zweite Chance geben. Die Dichtleisten allerdings kommen mir nicht mehr rein.
    Mehr Hinweise auf den kritischen Einbau der WDRs von Tim Röttele zu bekommen, wäre wünschenswert gewesen und hätte mir Nacharbeit erspart.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    was hast'n für einen Verteiler drin? Ist es ein Bosch oder Nachbau? Letztes Jahr hatte ich vermehrt Zündaussetzer bei warmem Motor, bis mir der Bock nachts auf der Überholspur plötzlich aus gegangen ist. Hat ganz schön Nerven gekostet, heil zwischen den LKWs durch auf die Standspur zu kommen. Er ließ sich dann seltsamerweise sofort wieder starten, um kurz darauf erneut zu stottern und abzusterben. Zündung aus-an ... läuft wieder. Mit sachte Gas geben lief er dann so einigermaßen bis nach Hause. So bald man etwas mehr beschleunigte, fing der Mist wieder an. Wenn er ausgegangen ist, habe ich im Ausrollen die Zündung kurz unterbrochen und schon lief er wieder.


    Daheim den Noname-Hall-Geber (gerade mal 2 Jahre alt) gegen einen uralten Bosch-Geber aus der Bastelkiste getauscht und seitdem ist Ruhe.
    Ich habe den defekten mal in der Firma geröntgt. Grauenhafter Mist! Die haben einfach ein standard Hall-IC mit den Steckerpins verdrahtet und vergossen. Bei Temperaturwechselbeanspruchung ergibt so etwas dann einen Wackelkontakt. Beim Bosch-IC sind IC- und Steckerpins identisch.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    wenn da sämtliche Werte wie CO, Zündung, Leerlaufdrehzahl auf einmal daneben liegen, würde ich mal nach den Steuerzeiten schauen. Hat's Dir vielleicht das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle verdreht? Vergleiche mal alle drei OT-Markierungen von Nocken- und Kurbelwelle. Als mir das das erste Mal passiert ist, hat der Bock auch seltsam gesponnen. Einmal rennt er ab einer gewissen Drehzahl wie blöd und dann bockt er auf einmal rum, geht aus und lässt sich kaum noch starten.


    150Ohm am blauen Fühler bedeutet ca. 105°C Kühlwassertemperatur, kommt also ungefähr hin.
    Dass sich die Drehzahl beim Einstellen des ZZP ändert, ist völlig normal.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    ich habe zwar nur den G60 Motorsportverdränger drin aber bzgl. der Dichtleisten sind Erfahrungen sicher auf G65/G75 übertragbar. Diesen Lader hatte ich am Wochenende nach gefahrenen 5.254km offen. Die Röttele Dichtleisten, mit denen der Verdränger geliefert wurde, waren bereits um 10mm verkürzt. Mit den beigen Dichtleisten, die ich nun wieder seit drei Tagen drin habe, drückt er etwas besser. Ich bin sehr viel auf der Autobahn unterwegs. Von daher sind die Dichtleisten bei mir sicher einer überdurchnittlichen thermischen Belastung ausgesetzt.


    Mit den WDRs muss man auch sehr vorsichtig sein, dass einem beim Zusammenbauen des Laders nicht die Wurmfedern raus springen. Original WDRs haben Sicherungsnasen, die dies verhindern. Vermutlich durch eigene Schlamperei beim Zusammenbau ist mir dies wohl passiert. Die Federn hat's zerlegt und die Bröckel sind durch den Ölkanal der Hauptwelle marschiert. Zwei Lager und vier WDRs verschlissen. Zum Glück rechtzeitig am Ölverlust bemerkt.


    Anfangs hat mich ein starkes Brummen bei 3-4.000 Umdrehungen beunruhigt. Entweder war ich da übersensibel und habe mich nun daran gewöhnt ... oder es ist weg. Zwischenzeitlich habe ich ja auch den RS-Auslass wieder gegen den originalen Auslassschalldämpfer ersetzt, wodurch es etwas ruhiger wird. Der Ladersound ist trotzdem sehr kräftig, klingt für meine Ohren geil. Schrauben haben sich bisher auch keine gelöst.


    Im Originalzustand hat mein Lader früher mit 70er Laderrad bis zu 0,9bar gedrückt. Das liegt momentan bereits bei 5.000 Umdrehungen an. Ca. 0,1-0,2bar Druck mehr über den gesamten Drehzahlbereich. Alles per Drucksensor ermittelt, nicht über die MFA.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    ich habe letztes Jahr von der alten auf die neue Aufhängung umgebaut. Die Gummis der neuen Aufhängung scheinen dem Gewicht des Mitteltopfes besser gewachsen zu sein als die alten. Auf die alte Aufhängung zurück bauen würde ich daher nicht mehr, außerdem müsste man hierzu zwei Haken an den Mitteltopf schweißen und da rostet es dann garantiert.


    Ich meine, es gibt beim G60 sogar drei Ausführungen beim Mitteltopf. Meiner (Mitte 91) ist aus dieser kleinen Zwischenserie mit Metallkat und alter Aufhängung. Außerdem habe ich im Schlossträger bereits die Löcher für den neuen Kühlergrill, obwohl noch die alte Scheinwerferausführung, alte Haube und schmale Kotflügel verbaut sind.


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    Tim hat mir vorhin aus dem Urlaub geantwortet. Es gäbe zwar etwas aus Messing und Blei, jedoch wäre das nicht notwendig und die Vibrationen wären nur für "sehr geschulte und sensible Fahrer" spürbar. Hoffentlich reden wir vom selben Geräusch :confused:


    Hat eigentlich mittlerweile einer Erfahrung mit den Röttele Dichtleisten, mit denen dieser Verdränger geliefert wird? Die gehen hoffentlich nicht ein wie eine billige Jeans beim Waschen? Sie sind 1,5mm breit und gehen nur mühsam in die Verdrängernuten.


    Grüße
    Holgi

    Hmm, naja,


    dann werde ich den Lader wohl bis zum Wochenende nochmal aufmachen, um wenigstens sicher zu sein, dass auch nichts streift. Vor dem Einbau hat er sich sauber durchdrehen lassen. Kein allzu großer Widerstand, keine Geräusche. Könnte man glatt auf eBay als Garagenfund verkaufen :winking_face:


    Grüße
    Holgi

    ... das neue Gegengewicht hat sich also bewährt, ...
    Wo sind eigentlich die anderen Testfahrer ?


    Hi,


    seit dieser Woche habe ich auch diesen G60 Motorsportverdränger drin, da es bei meinem alten Verdränger zwei Nuten zerbröselt hat und mir zwei nachfolgende Austauschlader kein Glück beschert haben. Gibt es da ein passendes Gegengewicht oder ist das nur für den G65 Verdränger gedacht?


    Der Ladedruck scheint in tiefen Drehzahlen höher zu sein. Zumindest läuft der Motor momentan beim Beschleunigen zu mager. Mal schauen, wie's nach der Grundeinstellung läuft.
    Mir kommt der neue Verdränger recht laut vor. Ich weiß nicht, wie ich das Geräusch beschreiben soll, vielleicht trifft's Brummen richtig und man hört es vor allem im Innenraum.
    Mehr als 3000 Umdrehungen habe ich noch nicht versucht, da ich gerade mal zaghafte 20km mit dem neuen Teil unterwegs bin. Ab kommender Woche, wenn's bei mir in der Firma wieder los geht, sollten es dann eigentlich wieder knapp 3000km pro Monat werden. Weiß noch nicht so recht, ob ich mich da gleich auf die Autobahn trauen werde. 3x LLK reinigen und einmal Abschleppdienst innerhalb der letzten vier Monate :kopfkrat:


    Grüße
    Holgi

    Hi,


    als ich meine Recaros neu beledern wollte, dachte ich beim Anblick der Schaumstoffkerne auch erstmal "oje". Mein Sattler hat die bröselnden Stellen einfach mit Klebstoff fixiert, kleine Teile rein gefüttert und anschließend einen dünnen Schaumstoff darüber gespannt/geklebt. Das ging ratzfatz und ich konnte die Teile sofort wieder mitnehmen. Das neue Leder ging faltenfrei drüber, Wangen und Sitzpolster fühlen sich an wie neu. Auch nach über einem Jahr stimmt die Form perfekt.

    Grüße
    Holgi

    Hi,

    meinen Lüfter habe ich vor zwei Jahren gerichtet, weiß aber nicht mehr, ob ich damals die Lagerbuchse getauscht oder nur gereinigt hatte. Falls getauscht, hatte ich Sinterlager aus der Bucht benutzt, also jedenfalls weit weniger als 10€ investiert.

    Falls das nicht hilft, würde ich auf das Ding in der Bucht zurück greifen. Ich arbeite selbst bei einem Automobilzulieferer und staune immer wieder, wie sich doch Teilepreise auf dem Weg zur VW-Ersatzteiltheke binnen kürzester Zeit verzehn- bis verfünfzehnfachen. Es würde mich sehr wundern, wenn VW für diesen Lüftermotor deutlich mehr als 20€ im Einkauf bezahlt.

    Grüße
    Holgi

    Hi,


    hab auch die gelben Spulen, werde aber demnächst mal die roten ausprobieren, weil sie etwas schonender mit den Ventilstößeln umgehen sollen. Liegen schon parat :winking_face:


    Weil mir der Druck bei hohen Drehzahlen immer eingebrochen ist, hatte ich ewig lang 3,0mm Düsen drin und entsprechend kurze Einblaszeiten im Leerlauf. Nach Umrüstung auf 8mm Leitung kann ich nun 2,4mm fahren, ohne dass obenrum der Druck einbricht. Die Einblaszeiten im Leerlauf sind jetzt höher. Wenn ich den Verdampferdruck wieder von "Verzweiflung" auf Normaldruck zurückgestellt habe, baue ich die roten ein.


    Vielleich hätte die 6er Leitung sogar gereicht, wenn mein Umrüster die nicht an den Tank ran gepfuscht hätte. War nicht ganz drin und ist dabei zusammen gequetscht worden. Weiß nicht, mit wieviel Nm er die Schraube angeknallt hat, damit der Mist überhaupt dicht wird :biggrin:


    Grüße
    Holgi

    Das fährst Du nicht mehr raus bei dem Auto! ... Ich persönlich steh da aber mehr auf Diesel, 500 NM und 250 km/h bei meist 6.8 Litern bei normaler Fahrweise, was will man mit der Familienkutsche mehr.
    Gruß Frank


    Geiler Vergleich! Und wann hast Du Dank 6,8l Verbrauch die Anschaffungskosten Deiner Diesel-Rakete wieder drin? :biggrin:


    Wenn man ein geübter Schrauber ist und sich vorher ordentlich schlau macht, ist der LPG-Einbau kein großes Problem. Die meisten Umrüster trauen sich wegen der schwierigen Abstimmung nicht an Kompressormotoren ran oder berechnen von vornherein ein paar Nachbesserungen mit ein. Schreib am besten mehrere an und, wenn Du weißt, wer es sein soll, versuche noch etwas zu handeln.
    Vielleicht findest Du auch einen Umrüster, der Dich den Einbau der Komponenten selbst vornehmen lässt, die TÜV-Angelegenheit schultert und Dir beim Abstimmen auf die Füße hilft, falls Du das möchtest.


    Wie auch immer. Je später Du umrüstest, desto später amortisiert sich die Anlage :winking_face:


    Grüße
    Holgi